Der epochale Aufwärtstrend, der die globalen Aktienmärkte seit mittlerweile über neun Jahren beherrscht, dürfte bald in eine Korrekturphase münden. Davon ist Rohstoffexperte Markus Bachmann überzeugt, der bereits jetzt einen Anstieg von Volatilität und Nervosität unter den Marktteilnehmern diagnostiziert. Der von ihm gemanagte Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) findet in einem solchen Marktumfeld Opportunitäten für langfristig orientierte Anleger im Bereich der Rohstoffaktien vor. FondsManager Bachmann nennt in seinem Monatsbericht für März einige der Firmen im FondsPortfolio, die von der aktuellen Situation am stärksten profitieren.
Die Hausse der globalen Aktienmärkte nahm vor 9 Jahren ihren Anfang und viele Anzeichen sprechen dafür, dass dieser epochale Aufwärtstrend in seine Spätphase eintritt. Die meisten führenden Aktienindizes zeigten im ersten Jahresquartal korrektives Verhalten. Die Volatilität an den Finanzmärkten stieg erheblich an und was bei einigen Marktteilnehmern Nervosität auslöst, darf nüchtern betrachtet als Rückkehr zur Normalität bezeichnet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Aktienbullenmarkt aufgrund der jüngsten Marktentwicklung abgeschlossen ist und vielen Anlegern Unheil droht, ist jedoch eher gering. Aber um es mit den Worten eines bekannten Mannheimers auszudrücken „dieser Weg wird kein leichter sein“.
Der seit Jahresanfang aufgekommenen Volatilität und Nervosität konnten sich über die Berichtsperiode auch die Metalle und Minenwerte nicht entziehen. Die Gefahr (oder zumindest das pubertierende Gerede) eines weltweiten Handelskrieges trug wenig dazu bei, die Gemüter zu beruhigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Konflikt zwischen den Wirtschaftsblöcken den Aufschwung an den Rohstoffmärkten mittel – oder langfristig zum Erliegen bringt, ist als sehr gering einzustufen. Auch sind keine Anzeichen vorhanden, dass der erst kürzlich eingeleitete Cash Flow Zyklus der Unternehmen in seiner Existenz bedroht ist. Dies ist von fundamentaler Wichtigkeit, um so mehr, da in den letzten beiden Jahren eine starke Korrelation zwischen Cash Flow Wachstum und der Aktienrendite der Minenwerte entstanden ist.
Die Cash Flow Generierung vieler Rohstoffproduzenten ist in den vergangenen 24 Monaten auch deshalb stark angestiegen, weil wenig Kapital für neue Projekte eingesetzt wurde. Das Angebot vieler Rohmaterialien bleibt knapp und diese Situation wird sich in den nächsten Jahren weiter zuspitzen. Der Kupfermarkt repräsentiert diese Ausgangslage in typischer Weise: bestehende Produktionsstätten bringen immer weniger Kupfer an den Markt. Gemäss der zuverlässigen Einschätzung der Beraterfirma Wood Mackenzie ist die Zahl der neuen Projekte wie auch das geplante neue Angebot auf dem tiefsten Stand seit dem Beginn des neuen Jahrtausends. First Quantum ist eine der grösseren Anlagen im Craton Capital Global Resources Fund. „Cobre Panama“ ist das „Flagship“ Projekt der Firma und wird im nächsten Jahr in Produktion gehen. Es ist weltweit das einzige bedeutende Projekt von kritischer Größe, das bis 2022 an den Markt kommt.
Angesichts dieser Ausgangslage und mit Blick auf die nächsten Jahre definieren sich Korrekturphasen bei Minenwerten als das, was sie sind: Opportunitäten für langfristig orientierte Anleger.
