Der von Rohstoffexperte Markus Bachmann gemanagte Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) setzte auch im Januar 2018 seinen zuletzt positiven Trend fort. Eine Monatsperformance von +4,4 Prozent in Euro dürfte alle Investoren des in den Verwaltungsstrategien SJB Stars Z 12+ und SJB Substanz Z 10+ enthaltenen Craton-Produktes zufriedenstellen. FondsManager Markus Bachmann nennt in seinem Monatsbericht für Januar die wichtigsten Argumente dafür, dass sich der Aufwärtstrend bei Rohstoffproduzenten weiter fortsetzen dürfte.
Der Craton Capital Global Resources Fund konnte den positiven Trend auch im Januar weiter bestätigen. Die Monatsrendite betrug 4.4 %. Ein Blick auf die 2-Jahresrendite von 163.3 % bestätigt unsere Anlagethese, dass die Rohstoffproduzenten mit hoher Wahrscheinlichkeit einen neuen und vor allem nachhaltigen Aufwärtszyklus begonnen haben.
Diese These wurde durch ein robustes Preisumfeld für Rohstoffe während der Berichtsperiode untermauert und bestätigt. Was für die Anleger von höchstem Interesse sein wird ist die Tatsache, dass die Preise inzwischen für fast alle Metalle und Rohmaterialien über dem 90-iger Bereich der Produktionskostenkurve liegen.
Was bedeutet das? Begünstigt durch die gestiegenen Rohstoffpreise werden über 90 % des produzierten Angebots heute gewinnbringend abgebaut. Das deutet auf ein sehr enges Angebots- und Nachfrageverhältnis hin. Ein ähnliches Marktumfeld liegt mittlerweile schon viele Jahre zurück. In der Vergangenheit hat diese Ausgangslage viele Produzenten dazu verleitet das Angebot auszuweiten. Das wiederum wirkte sich negativ auf die Preisbildung aus. Die Industrie hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Wie an dieser Stelle mehrfach erwähnt, ist auch in den kommenden Jahren nicht mit erheblichen Kapazitätsausweitungen zu rechnen. Die Disziplin der Minenbetreiber hinsichtlich neuer Kapitalausgaben ist bemerkenswert. In vergangenen Jahren war zu beobachten, dass die chinesischen Anbieter oft die ersten waren, die auf gestiegene Preise mit aggressiven Kapazitätserweiterungen reagiert haben. Auch hier hat sich das Umfeld stark verändert. Die chinesischen Behörden haben mit strikten Umweltauflagen den Bewegungsspielraum der lokalen Produzenten stark eingeschränkt. Diese beiden Faktoren sind entscheidend, dass auch in den kommenden Jahren nur beschränkt zusätzliches Angebot auf den Markt kommt.
Die steigenden Rohstoffpreise haben zur Folge, dass im derzeitigen Marktumfeld fast alle verfügbare Kapazität den Markt erreicht. Das beweist ein Blick auf die Kostenkurve und die Kapazitätsauslastung der Industrie. Die Wahrscheinlichkeit, dass höhere Preise wie in der Vergangenheit zu einer zusätzlichen Produktionsausweitung führen, ist als gering einzustufen. Der Markt wird sich daher auf Jahre hinaus auf höhere Rohstoffpreise einstellen müssen.
Unter dem Strich freut das natürlich die Anleger. Die Aktionäre dürfen sich auf steigende Dividendenrenditen einstellen. Rio Tinto hat in den vergangenen Wochen ein wegweisendes Ausrufezeichen gesetzt: die Gewinnausschüttungen an die Aktionäre wurden massiv erhöht. Die Dividendenrendite der Firma liegt bei attraktiven 6 %.