First State Investments hat einen neuen Fonds aufgelegt, der in börsennotierte Infrastrukturunternehmen investiert. Im Gegensatz zu einem bisherigen Produkt des aus Australien stammenden Vermögensverwalters verwendet das Fondsmanagement einen Filter für nachhaltige Investments an. Als Reaktion auf die Nachfrage institutioneller Investoren nach Produkten für die Asset-Klasse Infrastruktur sowie der „zunehmenden Bedeutung nachhaltiger Investmentkriterien“, bringt First State Investments jetzt den neuen First State Sustainable Listed Infrastructure Fonds auf den europäischen Markt.
Der in Irland aufgelegte Fonds besteht aus einem konzentrierten Aktienportfolio global gelisteter Infrastrukturfirmen. Das Anlageuniversum umfasst Versorgungsunternehmen, Mautstrecken, Personen- und Güterschienentransport, Häfen, Flughäfen, Pipelines und Lagereinrichtungen sowie Mobilfunkmasten und Satelliten. Deren Betreibergesellschaften werden nach langfristigen Qualitätsmerkmalen für börsennotierte Firmen ausgewählt. Die Unternehmen aus dem Sektor Infrastruktur agieren laut First State „in Branchen mit hohen Markteintrittsbarrieren, einer starken Preissetzungsmacht, nachhaltigem Wachstum und vorhersehbarem Cashflow“.
Auswirkungen auf die Renditen
Das in Sidney ansässige Team um Portfoliomanagerin Rebecca Sherlock verfolgt bei der Titelwahl zudem einen Best-in-Class-Ansatz. Der Fokus auf das Investmentthema Nachhaltigkeit soll das Engagement der Unternehmen in Umwelt-, Sozial- und Governance-Fragen berücksichtigen, „um Risiken zu reduzieren und langfristig die Chance auf positive Renditen zu wahren.“
„Infrastruktur-Assets hinterlassen meist einen großen ökologischen Fußabdruck und benötigen daher eine breite Zustimmung innerhalb der Öffentlichkeit“, erklärt Portfoliomanagerin Sherlock. „Dies bedeutet, dass bereits kleine Änderungen in der Art und Weise wie ein Unternehmen agiert, Auswirkungen auf die Fähigkeit haben, nachhaltig positive Renditen zu erwirtschaften.“
Von: Christian Hilmes
Quelle: Das Investment