Das Investment: Dirk Müller über die US-Präsidentenwahl: Donald Trump hat einen Vorteil

sjb_werbung_das_investment_300_200In Umfragen liegen die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump eng beieinander. Warum die Chancen von Trump aber besser stehen, als es auf den ersten Blick aussieht und warum es letztendlich keinen Unterschied macht, wer die Wahl gewinnt, erklärt der als Mr. Dax bekannte Börsenexperte Dirk Müller.

Die Chancen von Donald Trump US-Präsident zu werden stehen besser, als Meinungsumfragen es suggerieren. Davon ist Dirk Müller überzeugt. „In den elitären Kreisen der USA gilt es als unschicklich, Sympathie für Trump zu bekunden“, erklärt der als Mr. Dax bekannte Börsenexperte und Fondsmanager auf der Branchenmesse DKM. Um sich keine Blöße gegenüber dem Interviewer zu geben, würden daher viele Menschen bei Meinungsumfragen Clinton als ihre Favoritin nennen, obwohl sie tatsächlich Trump wählen werden.

„Am Ende ist es aber egal, wer US-Präsident wird“, sagt Müller. Er wolle nur wissen, was nach der Wahl geschieht. Und danach sind laut Müller Unruhen nicht ausgeschlossen: Angesichts der Wahlfälschungs-Diskussionen im Vorfeld der Wahl könnten Anhänger der unterlegenen Partei – ganz gleich, welche das sein wird – auf die Straße gehen.

Unsicherheit bleibt
Sollte Trump die Wahl gewinnen, rechnen viele Experten mit einer steigenden Unsicherheit an den Wirtschafts- und Finanzmärkten. Im Fall eines Clinton-Siegs wäre das aber nicht viel anders, meint Müller. Schließlich sei Clinton eine „Pentagon-Frau“. Sie sei als Außenministerin im Wesentlichen für den Libyen-Krieg verantwortlich gewesen. Man könne schwer vorhersagen, welche Politik sie als US-Präsidentin verfolgen würde.

„Wir wissen nicht, was nach der Wahl passiert, müssen aber die Gefahren im Auge behalten“, fasst Müller zusammen.

Quelle: Das Investment

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