Andrea Nahles will das Rentenniveau einfrieren und dafür den Rentenbeitrag auf 22 Prozent steigen lassen. Der Rentenexperte Bernd Raffelhüschen hält das für falsch: “Die Beitragszahler der Zukunft können nicht relativ mehr vom Einkommen abliefern als wir es selbst getan haben.”
Dass Bundesarbeitsministein Andrea Nahles bereit ist, den Rentenbeitrag bis zum Jahr 2030 auf 22 Prozent steigen zu lassen, um das Rentenniveau zu stabilisieren, stößt bei dem Rentenexperten Bernd Raffelhüschen auf Kritik und Unverständnis. Zum einen sei die Rechnung von Nahles noch viel zu niedrig, warnt der Professor für Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau: „Es wird sogar deutlich über 22 Prozent gehen“, sagte der Friedrich-Naumann-Stiftung. „Wenn sich das Rentenniveau um die 48 Prozent einpegeln würde, müssten wir mit Beiträgen um die 26 Prozent rechnen“,sagte Raffelhüschen der Friedrich-Naumann-Stiftung.
...Weiterlesen bei Focus Online| SJB. Mehr. Als Fonds. Kaufen. |