Im Berichtsjahr per Ende Dezember 2013 standen die Börsen der meisten Schwellenländer zeitweilig unter Verkaufsdruck. Zum einen belastete die Erwartung künftig höherer Zinsen in den USA, da die Emerging Markets hierdurch an relativer Attraktivität für internationale
Investoren verlieren würden. Zum anderen schwächte sich in einigen aufstrebenden Volkswirtschaften die Konjunktur ab.
Die osteuropäischen Aktienmärkte hielten sich in diesem Umfeld
vergleichsweise gut. Ihnen kamen ab Jahresmitte die wieder deutlich verbesserten Exportperspektiven infolge der Stabilisierung im Euroraum zugute. Der Anlageschwerpunkt des Fonds lag weiterhin auf Unternehmen aus Polen und Russland.
Ihr Anteil wurde mit Blick auf die robuste Binnennachfrage etwas erhöht. Beigemischt blieben insbesondere ungarische und tschechische Börsentitel, jedoch lag ihr Anteil zuletzt niedriger, als es ihrem Gewicht am osteuropäischen Aktienmarkt
entsprach. Die Positionen in österreichischen Banken mit Präsenz in Osteuropa wurden aus Bewertungsgründen reduziert.
Festgehalten wurde dagegen am Engagement in türkischen Aktien, vor allem Konsum- und Finanztiteln mit Ausrichtung auf den Inlandsmarkt.
Im Ergebnis dominierten auf der Sektorebene weiterhin Finanzwerte. Energietitel waren absolut gesehen ebenfalls stark vertreten, gemessen an ihrem Anteil am Gesamtmarkt waren sie aber stark untergewichtet. Darin spiegelte sich vor allem der stagnierende Ölpreis wider. Der anfänglich umfangreiche Bestand an Rohstoffwerten wurde angesichts rückläufiger Notierungen weitgehend aufgelöst. Deutlich an Gewicht gewannen dagegen Aktien aus dem Konsumsektor, der in Osteuropa noch erhebliches Potenzial hat. Unternehmen aus dem Bereich Telekommunikation wurden aufgrund geringer Ertragsdynamik weiterhin nur vereinzelt gehalten. Im gegebenen Umfeld erzielte der Fonds trotz zwischenzeitlich verstärkter Schwankungen einen moderaten Wertzuwachs.