Beim Weltklimagipfel in Paris sind die wichtigsten Staats- und Regierungschefs versammelt und ringen dort um ein Abkommen, um dem Anstieg der globalen Erderwärmung Einhalt zu gebieten. Diesmal sind konkrete Maßnahmen und nicht bloße Absichtserklärungen gefragt, denn die jüngsten Daten zum Klimawandel belegen die Notwendigkeit scharfer Einschnitte. Doch wie groß sind die Chancen auf die Unterzeichnung eines verbindlichen Abkommens, und was kann der einzelne FondsInvestor tun? Er sollte einzelne Investmentfonds mit Fokus auf Umwelttechnologie, Klimaschutz und die Erneuerbaren Energien ins Depot aufnehmen, um auf diesem Wege besonders innovative Unternehmen zu unterstützen. Ein Fonds wie der Parvest Green Tigers (WKN A1T80V) bereichert das FondsDepot durch unter Nachhaltigkeitsaspekten ausgewählte, langfristig aussichtsreiche Aktien von innovativen Industrie- und Technologiefirmen mit Schwerpunkt auf dem asiatischen Markt.
Der Andrang beim Weltklimagipfel in Paris, der offiziell unter dem Namen „Klimakonferenz COP 21“ firmiert, ist groß. Die wichtigsten Politiker und Staatsmänner weltweit sind gekommen, und so zeigen US-Präsident Barack Obama, Chinas Staatschef Xi Jinping oder Russlands Präsident Wladimir Putin durch ihr persönliches Erscheinen, wie ernst es ihnen in der Angelegenheit des Kampfes gegen die fortschreitende Erderwärmung ist.
Frankreichs Präsident François Hollande sparte sich bei seiner Ansprache die Höflichkeitsfloskeln und wies alle Konferenzteilnehmer auf den Ernst der Lage hin: Pure Absichtserklärungen würden auf dem aktuellen Niveau nicht mehr ausreichen, betonte der Franzose, vielmehr müssten sich alle Teilnehmer auf ein „höchstes Anspruchsniveau“ einlassen, da es mittlerweile um die Zukunft des Planeten gehe. Forderungen von verschiedenster Seite, wie der Anstieg der globalen Erwärmung zu bremsen ist, gibt es in großer Zahl – doch werden sich die Gipfelteilnehmer zu einem wirklich verbindlichen Abkommen durchringen können?
Dies ist alles andere als sicher, auch wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede forderte, die einzelnen Volkswirtschaften so umzubauen, dass sie bis zum Ende des Jahrhunderts völlig ohne fossile Energieträger auskommen. Insgesamt sind es gut 150 Länderdelegationen, die noch bis zum 12. Dezember über ein verbindliches Klimaschutzabkommen beraten. Erklärtes Ziel ist es, den Anstieg der globalen Erwärmung bis zum Ende des 21. Jahrhunderts unter einem Wert von zwei Grad zu halten, noch besser wären 1,5 Grad. Dies ist die Forderung der Gruppe aus 43 vom Klimawandel besonders betroffenen Staaten, die in Paris für ihre Zielsetzung werben.
Allen Teilnehmern ist klar, dass zum Stopp der fortschreitenden Erderwärmung insbesondere eine Verringerung des Ausstoßes von Klimagasen wie Kohlendioxid und Methan notwendig ist. Die bislang vorliegenden nationalen Verpflichtungen der Staaten reichen bei weitem nicht aus, der drohenden Klimakatastrophe Einhalt zu gebieten. Im Zentrum der Gespräche in Paris stehen deshalb künftige Nachbesserungen, wie sie auch Frankreichs Premier Hollande fordert: Neben der Anpassung der nationalen Ziele sei auch deren regelmäßige Überprüfung notwendig, wobei der Franzose einen Mechanismus der Revision alle fünf Jahre favorisiert. Am wichtigsten ist ihm, dass sich kein Staat seiner Verpflichtung zum Kampf gegen den Klimawandel entziehen dürfe, aber auch keiner alleingelassen werde. Hier hat er vor allem die Inselstaaten im Blick, die bei einem Anstieg des Meeresspiegels ganz einfach von der Landkarte verschwinden könnten.
Ein verbindliches Abkommen, mit dem sich die Unterzeichnerländer zu einer nachprüfbaren CO2-Reduzierung verpflichten, dürfte beim Klimagipfel in Paris noch nicht erreicht werden. Dazu sind die Voraussetzungen bei den einzelnen Ländern viel zu unterschiedlich. So sagt Chinas Staatschef Xi Jinping zwar, er wolle ein umfassendes und bindendes Abkommen erreichen, betont zugleich aber, die Länder müssten Lösungen finden, die ihren nationalen Bedingungen am besten entsprechen. Obwohl China mittlerweile den höchsten Ausstoß schädlicher Klimagase verzeichnet, will das Land die chinesischen Emissionen erst ab 2030 sinken lassen. Auch US-Präsident Barack Obama dürfte massive Probleme haben, seine ehrgeizigen Klimaziele vor dem US-Repräsentantenhaus und im Kongress durchzusetzen. Selbst als Mitglied der „ersten Generation, die den Klimawandel spürt, und zugleich der letzten, die noch etwas dagegen tun kann“, wird es Obama kaum gelingen, in den USA eine völkerrechtlich verbindliche Vereinbarung zur Reduktion klimaschädlicher Emissionen zu realisieren.
Fazit
Wenn sich schon die Großen der Welt nicht auf durchgreifende Maßnahmen gegen die drohende Klimakatastrophe verständigen können, so bleibt es dem FondsInvestor überlassen, in seinem Depot wenigstens für eine angemessene Repräsentanz von Unternehmen zu sorgen, die sich dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben haben und hier erfolgreich neue Technologien entwickeln. In diesem Sektor sticht der Parvest Green Tigers (WKN A1T80V, ISIN LU0823438220) hervor, der ganz auf asiatische Firmen spezialisiert ist, die sich im Bereich von Nachhaltigkeit und Umwelttechnologien bewegen. Der Fonds, der über den letzten Einjahreszeitraum auf eine Wertentwicklung von +8,77 Prozent in Euro zurückblicken kann, erwirbt Aktien von Firmen für Solar- oder Windenergie, investiert in Anbieter von Technologien zur Wasseraufbereitung sowie in Unternehmen, die im Bereich der Biomasse tätig sind. Wer den gerade in die SJB Strategie Erhaltung neu aufgenommenen Fonds als Depotbeimischung nutzt, erwirbt nicht nur langfristig aussichtsreiche Aktien von innovativen Industrie- und Technologiefirmen, sondern steuert auch seinen Teil im Kampf gegen den Klimawandel und die fortschreitende Erderwärmung bei!