Kapitalmarktexperte Robert Halver hat den Deal zwischen EU-Juncker und US-Trump zur Kenntnis genommen – und macht sich so seine eigenen Gedanken. Für ihn war’s das noch lange nicht mit dem Handelszoff. Donald Trump spielt den Rächer der handelspolitisch Enterbten in Amerika schon zu lange, um eine Wende ohne Gesichtsverlust zu machen. Gott mag nachgeben, Donald Trump aber nie. Also braucht es etwas, das er als seinen Erfolg verkaufen kann. Und hier hat die EU in Person ihres Kommissionspräsidenten Juncker beim …
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Focus Online: IWF warnt: Deutschlands Export-Erfolge sind gefährlich für die Weltwirtschaft
Ob Autos, Maschinen oder chemische Erzeugnisse: Deutsche Produkte sind weltweit gefragt. Das macht unser Land zum Exportweltmeister. Die Einfuhren liegen viel niedriger. Deshalb erzielt Deutschland hohe Handelsüberschüsse. Das kritisiert der IWF in einer aktuellen Studie – und gibt damit US-Präsident Trump recht. Der deutsche Handelsüberschuss belief sich im Jahr 2017 auf 296 Milliarden Dollar (rund 253 Milliarden Euro). Das bedeutet: Um diesen Wert verkauften deutsche Unternehmen mehr Waren im Ausland als sie selbst dort einkauften. Damit erreicht Deutschland weltweit den …
Lesen Sie mehr »Xing: Wird die Inflationsrate falsch berechnet?
Manche Kritik an der Bemessung der Inflationsrate ist hanebüchen. Aber der Verweis auf selbst genutztes Wohneigentum hat Gewicht. In der Eurozone soll bald eine Entscheidung fallen, doch zu viel sollte man sich davon nicht erwarten. Gelegentlich ist der Vorwurf zu hören, die Inflationsrate werde in der Eurozone falsch berechnet; in Wirklichkeit liege die Inflationsrate deutlich höher. Die Qualität der Kritik reicht von abwegig bis seriös. Zumindest ein Einwand aber besitzt Gewicht: In dem von der europäischen Statistikbehörde Eurostat ermittelten und …
Lesen Sie mehr »Pressemitteilung T. Rowe Price: Globales Wachstum und geringe Volatilität bieten Chancen für Aktien und Anleihen
T. Rowe Price | Baltimore, 09.07.2018. Experten von T. Rowe Price über Perspektiven und Erwartungen für das zweite Halbjahr 2018 1.) Globale Wirtschaft Die hohen Bewertungen in fast allen globalen Assetklassen und eine Reihe ökonomischer wie politischer Risiken – zu denen die Gefahr des Handelsprotektionismus zählt – machen es wahrscheinlich, dass die im ersten Halbjahr 2018 zurückgekehrte Volatilität an den Finanzmärkten auch in der zweiten Jahreshälfte anhält. Für langfristig orientierte Investoren könnten sich hier attraktive Kaufgelegenheiten ergeben.
Lesen Sie mehr »FondsProfessionell: Ökonom Hüfner: Für die EU wäre weniger mehr
Für den Chefvolkswirt von Assenagon sind Austritte einzelner Länder aus der Europäischen Union nicht nur ein Problem, sondern auch eine Chance. Dann dadurch könnten die verbleibenden Nationen enger zusammenrücken und in Folge eine stärkere Gemeinschaft formen. Ich möchte heute einmal einen Gedanken zur Diskussion stellen, der mich schon lange umtreibt. Ich zweifle nämlich zunehmend, dass der Prozess der europäischen Integration, so wie er heute verfolgt wird, auf die Dauer zum Erfolg führt. Es könnte sein, dass man sich etwas Neues …
Lesen Sie mehr »Xing: Ein deutscher EZB-Präsident wäre nicht das Beste für Deutschland
Der Chef der Bundesbank, Jens Weidmann, könnte Präsident der Europäischen Zentralbank werden. Das klingt verlockend für Deutschland, birgt aber Risiken.Die Amtszeit des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi endet im November 2019 nach acht Jahren. Für seine Nachfolge werden dem Chef der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, gute Chancen eingeräumt. Der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Pawel Tokarski von der Stiftung Wissenschaft und Politik erklärt in diesem Gastbeitrag, warum ein deutscher EZB-Präsident nicht unbedingt das Beste für Deutschland ist.
Lesen Sie mehr »Xing: Theresa May stößt ihre wichtigste Branche vor den Kopf
Keine Industrie ist wichtiger für Großbritannien als die Finanzdienstleister der Londoner City. Ausgerechnet die fühlen sich von der Regierung beim Brexit vernachlässigt – und warnen vor dramatischen Folgen. Ganze 98 Seiten ist das sogenannte Weißbuch dick, in dem die britische Regierung ihre Pläne für den Brexit vorgestellt hat, doch ausgerechnet eine der Schlüsselindustrien des Vereinigten Königreichs kommt darin seltsam kurz: Auf gerade einmal vier Seiten werden die Finanzdienstleistungen abgehandelt. Dem Warenverkehr und Zollfragen wir deutlich mehr Platz eingeräumt.
Lesen Sie mehr »Focus Online: „Es gab viele Ja-Sager“: Anwalt aus Rom erklärt, was in Italien jetzt anders läuft
In Italien sind EU-Skeptiker an der Macht, die gegen Flüchtlinge Stimmung machen. Auch in Deutschland geht es wegen des EU-weiten Flüchtlingsstreits drunter und drüber. Fabrizio Schierholz, Anwalt und Leiter des Auslandsbüros des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft in Italien, erklärt, warum das für Europa viel schlimmer ist. FOCUS Online: Als Deutsch-Italiener kennen Sie die Befindlichkeiten der Menschen beider Länder. Zudem verfügen Sie über Erfahrungen in der aktiven Politik. Die Lega Nord ist seit einem Monat an der Macht, dabei sorgt ihr Chef, …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Rettungsanker Binnenmarkt
Die protektionistischen Maßnahmen der Amerikaner kommen just zu dem Zeitpunkt, in dem der europäische Binnenmarkt seine Durststrecke überwindet. Assenagon-Chefökonom Martin Hüfner erwartet, dass die neue Dynamik im europäischen Handel hilft, die negativen Effekte der amerikanischen Zölle abzufedern. Manchmal hat man ganz einfach Glück. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, an dem Trump Zöller erhebt, erholt sich der europäische Binnenmarkt von einer langen Schwächephase. Er kann somit zu einem Auffangbecken für bisherige Exporte in die USA werden. Das ist sicher kein vollwertiger Ersatz. …
Lesen Sie mehr »Das Investment: An diesen 5 Schlüsselbereichen hängen Wachstum und Wohlstand in Europa
Europa benötigt dringend Investitionen, um weiter zu wachsen und wettbewerbsfähig zu bleiben: Das fordern die Autoren einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young. Sie benennen fünf Faktoren, die sie in der weiteren Entwicklung für zentral halten. Die Unternehmensberatung Ernst & Young hat untersucht, warum die europäische Wirtschaft im vergangenen Jahrzehnt eher langsam gewachsen ist. Ganz im Gegensatz zum Beispiel zum US-Markt. Jetzt haben die Autoren ihre Erkenntnisse veröffentlicht. Zusätzlich zu den schriftlichen Ergebnissen fasst auch ein Film die Ergebnisse zusammen. …
Lesen Sie mehr »Xing: Erdogan ernennt Schwiegersohn zum Finanzminister
Präsident Erdogan ist offiziell mit erheblichen Vollmachten ausgestattet. Bei der Zusammenstellung seines Kabinetts gibt es unterdessen Überraschungen.Istanbul. Als Recep Tayyip Erdogan am Montagnachmittag im türkischen Parlament den Amtseid leistete, blieb fast die Hälfte der Abgeordneten sitzen. Die Fraktion seiner Partei AKP bejubelte ihren Präsidenten mit stehenden Ovationen, während die Abgeordneten des halben Koalitionspartners MHP sich schweigend von ihren Plätzen erhoben. Doch die Parlamentarier der Oppositionsparteien CHP, HDP und Iyi-Partei blieb so lange sitzen, bis der Eid abgeleistet war. Sie standen erst auf, als …
Lesen Sie mehr »Das Investment: So groß ist der Dividenden-Effekt beim Dax
Es ist ja nicht neu, dass der Dax einen großen Teil seiner Wertentwicklung den wiederangelegten Dividenden zu verdanken hat. Aber hätten Sie gedacht, dass es so viel ist? Wir auch nicht, deshalb haben wir mal hin- und hergerechnet? Irgendwie ist es ja nicht nett, auf einem Geburtstag etwas Schlechtes über den Jubilar zu schreiben. Deshalb überbringen wir die Nachricht ganz sanft und rücksichtsvoll: Ohne seine Dividenden läuft der Dax nicht ganz so toll, wie es zunächst erscheint. Kurz zum Hintergrund: …
Lesen Sie mehr »Xing: Inflation in der Eurozone steigt auf zwei Prozent
Die EZB strebt eine Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent an. Im Juni kam das Ergebnis nahe an diesen Wert heran. Die schwache Kernrate ist aber weiter Grund zur Besorgnis.Die Inflation im Euroraum ist im Juni weiter gestiegen. Angaben des Statistikamts Eurostat zufolge lagen die Verbraucherpreise in der Eurozone 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das ist die höchste Rate seit Februar 2017. Im Mai hatte die Inflationsrate 1,9 Prozent betragen. Analysten hatten mit der aktuellen Entwicklung gerechnet.
Lesen Sie mehr »Pressemitteilung Fidelity International: Umfrage: Der DAX wird 30, aber die Deutschen verweigern sich mitzufeiern
Fidelity | Kronberg, 28.06.2018. Nur vier Prozent wollen deutsche Aktien oder Fonds kaufen. Schwächeres Wirtschaftsumfeld ist für jeden Vierten ein Argument gegen die Wertpapieranlage. Unsichere politische Lage erhöht Skepsis. Der deutsche Leitindex DAX feiert seinen 30. Geburtstag, doch die Deutschen sind bei der Börsenparty nicht dabei. Nur vier Prozent der Bundesbürger planen, in den nächsten drei bis vier Monaten in deutsche Aktien oder Fonds zu investieren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Fidelity International, durchgeführt von Kantar EMNID.
Lesen Sie mehr »Focus Online: Handelskonflikt zeigt erste Folgen: Chinesen stecken kein Geld mehr in die USA
Ob er das so geplant hat? Donald Trumps harte Linie im Handelskonflikt würgt chinesische Investitionen in die USA ab. Dabei geht es nicht um Peanuts – laut einer Studie sind die US-Investments aus Fernost um über 90 Prozent gefallen. 2016 schnappten sie den Roboterbauer Kuka . 2017 schluckten sie den Energiedienstleister Ista und stiegen bei der Deutschen Bank ein. Und 2018 verkündete Daimler: Der neue größte Einzelaktionär kommt aus Fernost. Sei es der Autobauer Geely bei Daimler , das Konglomerat …
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