Für Investment-Legende Bill Gross verehren Zentralbanker „falsche Idole“ und halten für die Förderung wirtschaftlichen Wachstums an überholten Modellen fest. Das schreibt er in seinem jüngsten Marktausblick. Sein Vorschlag: Ein Blick auf das Brettspiel Monopoly. „Wenn Fed-Gouverneure und Präsidenten auch nur ein bisschen mehr von Monopoly verstehen würden und eine Spur weniger über veraltete historische Modelle wie die Taylor-Regel und die Phillips-Kurve, dann wäre unsere Wirtschaft und ihre Zukunftsaussichten möglicherweise ein wenig besser gestellt“, so Gross.
Lesen Sie mehr »Tagesarchiv
Der Spiegel: Niedrigzinsen: Verbandspräsident erwartet Fusionen bei deutschen Banken
Die deutsche Bankenlandschaft stehe vor einem Umbruch, sagt Bankenpräsident Hans-Walter Peters. Weil deutsche Kredithäuser besonders unter den Niedrigzinsen leiden, seien Übernahmen zu erwarten. Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) sieht angesichts der Niedrigzinsen das Ende des Drei-Säulen-Modell der deutschen Kreditbranche nahen. “Wir werden das deutsche Modell so nicht halten können”, sagte Präsident Hans-Walter Peters der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. Es werde zu einer Konsolidierung kommen. Das deutsche Bankenmodell mit privaten Banken,Genossenschaftsbanken und Sparkassen habe den “riesigen Vorteil”, auf die Bedürfnisse von unterschiedlich …
Lesen Sie mehr »Handelsblatt: Bald ist das Pfund nicht mehr wert als ein Euro
Devisen-Händlern in London steht eine turbulente Woche bevor. Neue Wirtschaftsdaten stehen an. Nach dem Brexit verheißt das nichts Gutes für das Pfund. Über den Abwärtstrend können sich höchstens die Touristen freuen. London Rund 13 Prozent hat das Britische Pfund seit dem 23. Juni bereits zum Dollar verloren. Das britischen Votum gegen den Verbleib in der EU, der Brexit, hat weltweit das Vertrauen in britische Wirtschaft erschüttert. Und die Talfahrt könnte weitergehen. Mit Sorge blicken Devisenhändler auf den anstehenden Datenreigen diese …
Lesen Sie mehr »Citywire: Soros verkauft größte Position in Goldminen-Aktien
Nach dem jüngsten Anstieg des Goldpreises hat der US-Investor George Soros seine wichtigste Position in Goldminen-Aktien fast vollständig verkauft. Im ersten Quartal hatte sein Investment-Unternehmen Soros Fund Management LLC den Anteil am weltweit größten Goldproduzenten, Barrick Gold Corp, noch um €235 Millionen erhöht. Doch nun zeigt eine Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, dass Soros im zweiten Quartal 94% seiner Aktien von Barrick veräußerte.
Lesen Sie mehr »Citywire: Blackrocks Chef-Stratege sieht Auftrieb für Schwellenländer dank Fed
Richard Turnill, globaler Chef-Investmentstratege beim Asset-Manager Blackrock, erwartet, dass die US-Notenbank die Leitzinsen nur sehr langsam erhöhen wird und damit Vermögenswerten in Schwellenländern Auftrieb geben wird. „Es wurden Erwartungen aufgebaut, dass die Fed die Zinsen mehrfach erhöhen werde. Nun agiert die US-Notenbank aber nur sehr langsam. Dies könnte die Schwellenländer-Rallye unterstützen“, schreibt Turnill in seinem aktuellen Marktkommentar.
Lesen Sie mehr »Euro FundResearch: Pulverfass Türkei
Kurz nach dem Putschversuch im Juli wurde in der Türkei der Notstand ausgerufen. Das Land hatte bereits zuvor zu den fragilsten und risikoreichsten Schwellenländern gehört. Insgesamt sehen wir genauso schwerwiegende wie langfristige Konsequenzen. Aus unserer Sicht ist der Putschversuch vom 15. Juli ausschließlich negativ für die türkische Wirtschaft zu bewerten. Wie schwer die Folgen tatsächlich sein werden, hängt insbesondere von der politischen Antwort ab.
Lesen Sie mehr »Euro FundResearch: Gold vor strukturellem Aufwärtstrend
Global wachsenden Risiken bedrohen das Finanzsystem. Eine der Folgen: Gold erlebt eine Renaissance – seit Anfang 2016 zieht der Markt massiv an. „Wir halten diese Erholung keineswegs für ein Strohfeuer“, erläutert Matthew Michael, Produktmanager Rohstoffe & EMD bei Schroders. „Im Gegenteil: Der Aufschwung markiert den Beginn eines Bullenmarktes, der den Preis für das Edelmetall auf Jahre hinaus antreiben sollte.“
Lesen Sie mehr »Focus Online: Helikoptergeld: Unserem Geldsystem droht das große Beben
Helikoptergeld ist die ultimative Waffe der Notenbanken gegen die Deflation. Das Konzept gewinnt mehr und mehr Anhänger. Aber die Folgen von Geldgeschenken wären dramatisch. „Wir befinden uns im Jahr acht nach Lehman Brothers. Bei einem Leitzins von Null sind die geldpolitischen Möglichkeiten der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgereizt. Ganz ausgereizt? Nein! Eine Gruppe kreativer Geldpolitiker hört nicht auf, neue unorthodoxe Maßnahmen ins Gespräch zu bringen. Und das Leben ist nicht leicht für die Stabilitätswächter, die im Frankfurter„Diebsgrund“ und im Turm zu …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Genauso schlimm wie Trump? Hillary Clinton überrascht mit ihrem Wirtschaftsprogramm
Ihre Wirtschaftspolitik sagt viel über die Kandidaten im US-Wahlkampf aus. Donald Trump und Hillary Clinton haben völlig unterschiedliche Programme innerhalb von wenigen Tagen vorgelegt. Ein Vergleich. Wohin steuert die größte Volkswirtschaft der Welt nach der Präsidentschaftswahl am 8. November? Der Immobilienmilliardär Donald Trump will im Falle seiner Wahl eine strenge Linie der Unternehmensförderung in den USA durchsetzen. Seine Kontrahentin Hillary Clinton dagegen setzt auf Familienförderung. Die Positionen beider Kandidaten auf den wichtigsten Feldern der Wirtschaftspolitik: Energie Donald Trump:Der Republikaner verspricht …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Bis zum bitteren Ende: Die Notenbanken werden jeden Crash verhindern
Die Notenbanken tun alles, was nötig ist, um das Weltfinanzsystem am Leben zu halten. Eine Zeitlang wird das noch gut gehen. Aber wehe, wenn das Vertrauen schwindet. Die großen Zentralbanken rund um die Welt handelnnach dem Motto: „Weiter so”.Sie wollen die Finanzmärkte vor dem Zusammenbruch bewahren und die Wirtschaft in Gang halten. Wasimmer dazu erforderlich ist, wird getan. Die Zentralbankräte wissen dabei ganz genau, wo man ansetzen muss: Die Kreditausfallsorgen müssen aus den Finanzmärkten vertrieben werden. Denn das Wohl und …
Lesen Sie mehr »Handelsblatt: Wie der Irrsinn anfing
Vor 150 Jahren startete die Globalisierung der Finanzmärkte – mit einem Unterseekabel. Seitdem hat die Verflechtung der weltweiten Börsen und Handelsplätze immer weiter zugenommen und hält uns alle gefangen. New York Die Schweizer Bank Vontobel macht auf ein historisches Datum aufmerksam: Vor 150 Jahren veröffentlichte die Londoner „Times“ erstmals einen Wechselkurs von Pfund zu Dollar, der über ein transatlantisches Unterseekabel übertragen worden war. Damit schloss sich eine Lücke zwischen den beiden Kontinenten, und der Finanzmarkt wurde wahrhaft global. Neben den …
Lesen Sie mehr »Private Banking: Die faulen Kredite der italienischen Geldhäuser
Probleme in Italien, rekordniedrige Zinsen und drohende verschärfte Regulierung werden Europas Bankensektor stark beeinflussen. Jesper Kronborg, Senior Portfolioberater bei Danske Invest, zu den drei größten Herausforderungen. Es ist noch nicht lange her, dass die Europäische Bankenaufsicht den jüngsten Stresstest von 51 europäischen Instituten veröffentlicht hat. Das Ergebnis: die Banken haben insgesamt ihre Kapitalbereitschaft verbessert. Trotz dieser positiven Meldung sind Bankaktien nach dem Stresstest eingebrochen. Eine Erinnerung an alle Anleger, dass die Probleme innerhalb der Branche noch längst nicht gelöst sind. …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Die fünf großen Risiken negativer Zinsen
Immer mehr Zentralbanken senken den Leitzins in den negativen Bereich, um die Kreditvergaben zu stärken und die Wirtschaft anzukurbeln. Doch ob die Rechnung auf geht, ist offen. Die Gefahren negativer Zinsen sind immens. Nach der Finanzmarktkrise wurden immer neue Experimente durchgeführt, um die Geldpolitik expansiver zu gestalten. Das jüngste Symbol der Hoffnung nennt sich negative Notenbankzinsen. Immer mehr Zentralbanken führen negative Zinsen ein,um die Kreditvergabe zu fördern und so Konjunktur und Inflation anzuschieben. Doch inzwischen hat sich eine ernsthafte wissenschaftliche …
Lesen Sie mehr »Frankfurter Allgemeine Zeitung: Raiffeisenbank nimmt Strafzinsen von Privatkunden
Die Raiffeisenbank Gmund verlangt 0,4 Prozent auf große Summen. Bisher galten Negativzinsen für Privatkunden als Tabu. Eine kleine bayerische Genossenschaftsbank verlangt von September an von Privatkunden mit großen Summen auf dem Konto einen Strafzins. Josef Paul, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee, bestätigte am Mittwoch, dass das Institut für Einlagen von mehr als 100.000 Euro auf Giro- oder Tagesgeld-Konten ein „Verwahr-Entgelt“ von 0,4 Prozent erheben werde. „Wir haben alle Großanleger gezielt angeschrieben und ihnen empfohlen, sich Gedanken zu machen“, sagte …
Lesen Sie mehr »Frankfurter Allgemeine Zeitung: Bank von England will Anleihen später nachkaufen
Die britische Notenbank hat zu Beginn ihrer neuen Anleihekäufe nicht so viele Title kaufen können wie sie wollte. Nun erklärt sie, was daraus folgt. Und veröffentlicht neue Zahlen zur Stimmung im Land. Die britische Notenbank will nach dem Ausrutscher zum Start ihrer gerade neu beschlossenen Anleihekäufe verlorenen Boden erst in einigen Monaten gutmachen. Ab November sollen die ausgefallenen Käufe über mehrere Monate nachgeholt werden, kündigte die Bank von England (BoE) an diesem Mittwoch an.
Lesen Sie mehr »