Tagesarchiv

Wirtschaftswoche: Zentralbanken suchen nach Alternativstrategien

Die Leitzinsen der weltweit wichtigsten Zentralbanken sind allesamt nahe oder gar unter der Nullgrenze. Weil die negativen Effekte dieser Politik zunehmen, suchen sie nach strategischen Alternativen und Sondermaßnahmen. Mit der Ausnahme der US-amerikanischen Notenbank haben in den vergangenen Monaten alle relevanten Notenbanken die Zinsen weiter gesenkt. Die Begründung war fast immer die gleiche: Schwaches Wachstum und eine Inflation, die unter dem Zielwert liegt. Hinzu kommen noch eine weltweite Investitionsschwäche sowie eine geringe Exportdynamik. Das sind die wichtigsten Gründe für das …

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Focus Online: Chefvolkswirt: Die Geldpolitik der EZB wird zum Risiko für Deutschland

Die Niedrigzinspolitik der EZB trifft Deutschland hart. Banken und Sparer leiden, und auch der Wirtschaft droht Gefahr. Die Regierung muss handeln, wenn sie Schaden von Deutschland abwenden will. Was hat die Europäische Zentralbank (EZB) in den letzten Jahren nicht alles getan, um einer möglichen Deflation vorzubeugen und den Euroländern Strukturreformen zu erleichtern? Man hat die Zinsen auf null Prozent gesenkt – also den Zins de facto abgeschafft – und den Einlagezins bis auf minus 0,4 Prozent gesenkt. Im März dieses …

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Citywire: Gökhan Kula: „Ich rate Investoren, Anlagen in der Türkei zu vermeiden“

Der versuchte Putsch, der am Freitagabend rund 200 Todesopfer in der Türkei forderte und das Land in große Unruhe führt, wird die Rolle des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan stärken, soGökhan Kula, Gründer und Fondsmanager bei MYRA Capital. Damit gerate nicht nur die Politik, sondern auch die Finanzmärkte in Istanbul unter Druck. Montagvormittag ist der türkische Leitindex, der BIST 100, um rund 5% gefallen. Die Lira erholte sich wiederum um 1,3%. Dennoch sollten langfristig orientierte ausländische Investoren mit Anlegen in der Türkei vorsichtiger …

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Citywire: Ökoworld-Fondsmanager schichtet wegen steigendem Bio-Trend um

Aufgrund der steigenden Anzahl von Biosupermarktketten im Stile von Whole Foods schichtet der Ökoworld-Fondsmanager Alexander Mozer im €545 Millionen schweren OekoWorld OekoVision Classic-Fonds um. So baute Mozer die Position des Betreibers der US-amerikanischen Biosupermarktkette Whole Foods von rund 1,5% komplett ab. „Da immer mehr Biosupermärkte auf den Plan treten und traditionelle Märkte das Segment für sich entdecken, wächst die Konkurrenzsituation. Deswegen haben wir Gewinne bei diesem Titel mitgenommen“, so der Fondsmanager im Gespräch mit Citywire Deutschland.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung: Brexit-Beschluss bringt britisches Finanzsystem in Gefahr

Immer mehr britische Immobilienfonds schließen. Was wie eine Randnotiz erscheint, ist die erste spürbare Folge des Brexit und bedroht die finanzielle Stabilität Großbritanniens. Großbritannien hat sich für den Austritt aus der EU, den Brexit entschieden. Derweil auf der Insel darüber Konfusion und Chaos ausgebrochen zu sein scheint, ob das Land tatsächlich die EU verlassen wird und wann und wie sehr, beginnen sich die befürchteten wirtschaftlichen Folgen zu zeigen. Mit am schnellsten tun sie das an dem ansonsten ja eher längerfristig …

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Wirtschafts Blatt: US-Notenbanker Williams: Zinserhöhung “lieber früher als später”

Angesichts der starken Wirtschaft beführwortet US-Notenbanker John Williams eine graduelle Anhebeung der Zinsen. Anchorage (Alaska)/Washington  – Der US-Notenbanker John Williams hat sich den Rufen nach einer baldigen Zinserhöhung angeschlossen. Angesichts der starken US-amerikanischen Wirtschaft sei es sinnvoll, wieder zu graduellen Anhebungen zurückzukehren, sagte er am Donnerstag laut im Voraus veröffentlichtem Redetext. Dies solle “lieber früher als später” geschehen. Ansonsten könnte dies der US-Wirtschaft teuer zu stehen kommen. Williams ist dieses Jahr zwar nicht im Offenmarktausschuss (FOMC) stimmberechtigt, der über die …

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Cash.Online: Die EZB versucht die Konjunktur zu retten, ohne sie retten zu können

Die EZB kauft seit Jahren umfänglich Staatsanleihen, Kreditverbriefungen und Pfandbriefe sowie seit Juni zusätzlich Unternehmensanleihen. So will sie Unternehmen durch Reduzierung von Zinssätzen und Verniedlichung von Absatzproblemen neuer Schuldtitel Anreize für mehr Investitionen geben. Allein mit Leitzinsen von null ist heutzutage längst kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Die Halver-Kolumne Leider ist diese Rettungsmission der EZB bislang nicht von realwirtschaftlichem Erfolg gekrönt. Daher setzt sie ihren Anleihekaufrausch munter fort. Jedoch wird mittlerweile das Angebot an Schuldtiteln, die die Ankaufbedingungen erfüllen, immer …

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Private Banking: Ist das Britische Pfund noch zu retten?

Die jüngste Senkung der Leitzinsen durch die Bank of England um 25 Basispunkte auf 0,25 Prozent markiert einen historischen Tiefststand. Warum die britische Zentralbank diese Entscheidung gefällt hat und welche Auswirkungen zu erwarten sind, erläutert Jannis Raftopoulos, Geschäftsführer der JRC Capital Management. Der große Brexit-Schock scheint überwunden. Allerdings überschatten die Folgen die Märkte als latente Gefahr. Dessen ist sich die Bank of England sehr wohl bewusst und will mit ihrer Entscheidung präventiv agieren, anstatt später unter Zugzwang zu geraten. Während …

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Euro FundResearch: „Peripheriemärkte können durch neue EZB-Käufe gestärkt werden“

Anleihen aus südeuropäischen Ländern können im September auf neue Unterstützung hoffen. Denn Hinweise darauf mehren sich, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zusammensetzung ihres großen Anleihekaufprogramms ändern wird. Lars Tranberg Rasmussen, Senior Analyst von Danske Invest, erläutert die Hintergründe. Eine Änderung des Anleihekaufprogramms kann vor allem eine Hilfe für Staatsanleihen aus den sogenannten Peripheriemärkten der Europäischen Union (EU) sein. Jenen südeuropäischen Ländern also, die eine hohe Verschuldung aufweisen und deren Anleihen im Verhältnis zu deutschen Zinspapieren mit einem Zinsaufschlag gehandelt …

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Der Spiegel: Kritik an Notenbankern: Sündenböcke im Geldturm

Notenbanker stehen am Pranger: Weltweit versuchen populistische Politiker, die Macht der Geldbehörden einzuschränken. Die Folgen können dramatisch sein. Man kann nicht sagen, dass Notenbanker derzeit besonders beliebte Zeitgenossen wären. Mit ihren Popularitätswerten ist es nicht mehr weit her. Auch ihre politische Autorität war schon mal größer. In der Eurozone sagen mehr als die Hälfte der Bürger, sie misstrauten derEuropäischen Zentralbank(EZB); in Deutschland sind die Werte sogar noch höher, wie die aktuelle Eurobarometer-Umfrage zeigt. In den USA ist die Federal Reserve …

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Manager Magazin: Was Sie über Italiens Bankenkrise wissen müssen

Kaum ist der Brexit in der politischen Realität angekommen, wird die Euro-Zone schon wieder von eigenen Problemen gequält. Italien ist schon wieder Krisenherd Nummer eins, wegen seiner Banken legt das Land sich mit den europäischen Partnern an. Gerade läuft ein neuer Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht in die heiße Phase. Doch schon jetzt stehen Namen wie Monte dei Paschi di Siena abermals ganz oben auf der Sorgenliste der Finanzwelt. Eine akute Rettungsaktion scheint nötig.

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Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Europas Banken-Krise: Wenig Aussicht auf Erholung

Die europäischen Banken haben im Grunde wenig Chancen auf Erholung: Im Kredit-Geschäft sind sie überreguliert, für die wirklichen Risiken wie die Derivate gibt es keinen Schutz. Die falsche Banken-Politik bedeutet das Ende einer Erfolgsgeschichte. Kein Tag vergeht ohne eine Horrormeldung aus dem Bankwesen: Tausende Arbeitsplätze werden eingespart. Hunderte Filialen werden geschlossen. Den Banken fehlen 100 Mrd. Euro Eigenkapital. Die Situation ist so dramatisch, dass auch groteske Meldungen zu lesen sind: Der Stresstest habe zwar gezeigt, dass die Banken die Vorgaben …

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Finanzwelt: Kommt die Europa-Rente?

Vor lauter abgehakten Themen, wie etwa dem Brexit, übersehen viele die Themen welche Europäer mehr interessieren sollten. Die Europa-Rente ist so ein Thema, das viel mehr an Beachtung verdient. In der Diskussion rund um das Thema Altersvorsorge erhält ein Vorschlag bisher recht wenig Aufmerksamkeit: die „Europa-Rente“. Es gibt schon seit Jahren seitens der Kommission der Europäischen Union (EU) Überlegungen, ein im gesamten Binnenmarkt geltende Lösung für die Altersvorsorge einzuführen. Nach den Stellungnahmen der Vertreter aus den Mitgliedsstaaten und der Aufsichtsbehörde …

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Private Banking: Nettozuflüsse markieren zweithöchsten Stand seit 16 Jahren

Die Fondsbranche hat im ersten Halbjahr 2016 netto knapp 50 Milliarden Euro an zusätzlichen Anlegergeldern eingesammelt. Das ist der zweitstärkste Absatz seit dem Jahr 2000. Eine Fondsgruppe verzeichnete jedoch starke Abflüsse. Der Fondsbranche sind im ersten Halbjahr 2016 netto 49,6 Milliarden Euro zugeflossen. Das meldet der deutsche Fondsverband BVI. Das ist der zweitstärkste Absatz seit 2000, als die Branche von Anfang Januar bis Ende Juni Fondsanteile im Wert von 57,1 Milliarden Euro absetzen konnte. Im Rekordjahr 2015 waren es 110,2 …

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Focus Online: Viele Kunden bekommen künftig kein Gratis-Girokonto mehr

Viele Kunden der Postbank müssen künftig für ihr Girokonto Geld bezahlen. Die größte Privatkundenbank Deutschlands kündigte am Freitag eine Neuausrichtung ihrer Kontolandschaft und ein verändertes Preismodell an. Hintergrund ist die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB): Die anhaltend niedrigen Zinsen machten es immer schwerer, mit dem Girokonto Geld zu verdienen, begründete Postbank-Vorstand Susanne Klöß den Schritt. Erstmals führt die Postbankein Online-Konto mit einer monatlichen Grundgebühr von 1,90 Euro ein. Ein flexibles Konto mit einem Entgelt von 3,90 Euro gibt es für …

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