Tagesarchiv

Süddeutsche Zeitung: “Verstaatlichung wird immer wahrscheinlicher”

Der Deutschen Bank würden im Falle einer neuen Finanzkrise 19Milliarden Euro fehlen, um Verluste aufzufangen, sagen Wissenschaftler des ZEW. Wenn die Finanzmärkte dann frisches Geld verweigern, müsste der Steuerzahler ran. Von Markus Zydra, Frankfurt Es gehört zu den offenen Geheimnissen, dass die DeutscheBank zu den gefährlichsten Instituten der Welt gehört. Der Internationale Währungsfonds hat diesen Umstand neulich noch einmal mit dem Hinweis unterstrichen, dass ein Zusammenbruch der größten Bank Deutschlands die Stabilität des gesamten globalen Finanzsystems gefährden würde.

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Focus Online: Noch weniger Rente als auf dem Papier! Diese Abzüge werden gerne vergessen

Die in Aussicht gestellte gesetzliche Rente genügt Ihnen und außerdem haben Sie privat vorgesorgt? Achtung! Von den berechneten Rentenansprüchen kommt nur ein Teil auch bei Ihnen an. Krankenkasse und Finanzamt halten bei Rentnern vorher die Hand auf. Mit diesen Abzügen müssen Sie rechnen 1. Gesetzliche Rente Steuern Zahlungen aus der gesetzlichen Rentenkasse werden bis zum Jahr 2040 schrittweise komplett steuerpflichtig. Diese „nachgelagerte Besteuerung“ startete 2005 mit einem steuerpflichtigen Rentenanteil von 50 Prozent. Wer dieses Jahr in Rente geht, muss bereits …

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Süddeutsche Zeitung: Das Eine-Billion-Dollar-Risiko

Noch ist die Lage ruhig. Aber erste Experten warnen vor den ansteigenden Kreditkartenschulden in den USA. Je nachdem, welche Karten man einbezieht, sind die Amerikaner mit bis zu einer Billion Dollar verschuldet. Von Claus Hulverscheidt, New York Dass der US Postal Service, die gute alte amerikanische Post, auch 241 Jahre nach seiner Gründung durch Benjamin Franklin noch immer gut im Geschäft ist, hat er nicht zuletzt der Citibank zu verdanken. Und der Bank of America. Und JP Morgan. Und den …

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Xing: Italiens Bankenkrise – Wie wahrscheinlich ist eine schnelle Rettung?

Kurz vor Veröffentlichung des für sie ungünstigen Stresstests für europäische Banken hat die italienische Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) einen Plan zu ihrer Rekapitalisierung aus dem Hut gezaubert. Notleidende Kredite im Umfang von 27,7 Milliarden Euro sollen zu einem Drittel ihres Buchwerts in verbriefter Form in einen Fonds für den Verkauf am Markt eingebracht werden. Die dafür notwendigen 9,2 Milliarden Euro sollen teilweise über den Atlante-Rettungsfonds aufgebracht werden. Dies soll den Weg zur Aufstockung des Eigenkapitals von MPS …

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Euro FundResearch: „Deutschland muss Maastrichtvertrag kündigen“

Nach der Entscheidung der Briten die EU zu verlassen, herrscht vor allem Ratlosigkeit: Wie geht es weiter? Prof. Hans-Werner Sinn, ehemaliger Chef des ifo-Instituts, hat einen klaren Weg vor Augen. Auf dem zweiten €uro Fund Forum in München macht er deutlich, vor welcher Gefahr die europäische Idee steht und wie sie gerettet werden kann. Eigentlich ist Prof. Hans-Werner Sinn, Deutschlands bekanntester Ökonom, seit April 2016 im Ruhestand. Sein Nachfolger als Präsident des ifo-Instituts ist Prof. Clemens Fuest. Doch mit der …

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Frankfurter Allgemeine Zeitung: Bank of England verzichtet auf Leitzinssenkung

Trotz des Brexit-Votums verzichtet die britische Notenbank vorerst auf eine Zinssenkung. Das überrascht viele. Die britische Notenbank hat drei Wochen nach dem Brexit-Votum vorerst ihren geldpolitischen Kurs überraschend unverändert gelassen und gleichzeitig eine Lockerung im August in Aussicht gestellt. Der Zinssatz bleibe auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent, teilte die Bank of England am Donnerstag in London mit. Die Entscheidung sei mit einer Gegenstimme gefallen. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 0,25 Prozent erwartet.

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Die Welt: Warum das Pfund vor schlechten Zeiten steht

Bisher hat sich die britische Zentralbank nach dem Brexit-Votum vor Aktionismus gescheut. Den Leitzins verändert sie nicht und beruhigt so das Pfund. Doch dieser Frieden könnte bald zu Ende sein. In der Londoner Threadneedle Street hat eine Institution ihren Sitz, die zu den ältesten und angesehensten des Vereinigten Königreichs zählt, die Bank of England. Schon oft richteten sich die Blicke der Briten auf die 1694 gegründete Zentralbank. Im Ersten und im Zweiten Weltkrieg, in der Großen Depression, in den Pfund-Turbulenzen …

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Der Spiegel: Börsenbeben für Europas schwache Banken

Die Folgen des Brexit-Votums lassen Europas Banken wackeln. Italien feilt bereits an einem gigantischen Rettungsprogramm. Doch auch für die Deutsche Bank wird es zunehmend eng. Droht eine neue Krise? Diese Bank hat schon einiges überstanden. Seit 1472 residiert die Banca Monte dei Paschi im herrschaftlichen Palazzo Salimbeni, mitten im historischen Stadtkern von Siena. Sie hat Kriege und Krisen überstanden und dabei stets irgendwie überlebt. Doch diesmal könnte es für die älteste Bank der Welt wirklich eng werden. Der letzte Warnschuss …

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Wirtschaftswoche: Goldman verdonnert Fondsmanager zum Sparen

Fondskunden der Gesellschaft Goldman Sachs Asset Management haben Kapital in Milliardenhöhe abgezogen. Nun wird der Vermögensverwalter der bekannten US-Investmentbank an die kurze Leine gelegt – und muss kräftig sparen. Bei der renommierten Investmentbank Goldman Sachs weht ein härterer Wind. Nach Informationen der britischen Zeitung „Financial Times“ sind die Mitarbeiter jetzt aufgerufen worden, die Kosten zu senken. So sollen etwa Reisen, die nicht unmittelbar mit Kundentreffen und neuen Geschäften zu tun hätten, gestrichen werden. Auslöser für die neuen Maßnahmen sind Kapitalabzüge …

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Die Welt: In Italien droht das nächste Anti-Europa-Votum

Seit dem Brexit-Votum spitzt sich die Lage für Italiens Banken zu. Es klafft eine Milliardenlücke. Premier Renzi muss die Geldhäuser dringend retten. Ansonsten droht ihm die Ablösung durch sein Volk. Es hätte allen eine Warnung sein können: Als “guten Kompromiss nach Brüsseler Art” lobte Frankreichs Finanzminister Michel Sapin das Werk, das er und seine Amtskollegen nach langem Ringen präsentierten: ein neues Regelwerk darüber, wie Banken in Europa künftig abgewickelt werden. Das war Ende 2014. Eineinhalb Jahre später ist der “gute …

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Citywire: „Japan trifft der Brexit härter als Deutschland“

Der Chief Investment Officer (CIO) vom US-amerikanischen Asset Manager Neuberger Berman, Brad Tank, sieht einen großen Verlierer der Brexit-Abstimmung: Japan. „Kurzfristig gesehen trifft Japan der Brexit stärker als Deutschland. In Folge der Marktunsicherheit, die durch den Brexit ausgelöst wurde, flüchten viele Investoren in sogenannte sichere Häfen. Einer davon ist der japanische Yen“, so Tank im Gespräch mit Citywire Deutschland. Die Turbulenzen am Finanzmarkt und die Nachfrage nach sicheren Häfen trüben auch die Konjunkturaussichten des Landes. Besonders der schwächelnde Export-Sektor leidet …

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Citywire: Frank Fischer: „EZB war beim Banken-Stresstest viel zu lasch“

Dass der Banken-Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) von den Verantwortlichen zu einem Non-Event degradiert wurde und viele Banken beim Stresstest mit einem blauen Augen davongekommen sind, hält Frank Fischer von Shareholder Value für kritisch. „Aus unserer Sicht war die EZB hier viel zu lasch“, so der Fondsmanager des Frankfurter Aktienfonds fuer Stiftungen in seinem aktuellen Marktkommentar. „Deshalb gehen wir davon aus, dass das Problem noch lange nicht ausgestanden ist. Denn der Stresstest war im Endeffekt eine politische Entscheidung, bei der – und …

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Wirtschaftswoche: EZB beschleunigt Staatsanleihen-Käufe

Bei ihren Staatsanleihen-Käufen erhöht die Europäische Zentralbank das Tempo: Die Käufe der Währungshüter sind mittlerweile auf 1,74 Billionen Euro angelegt – und sollen noch bis Ende März 2017 laufen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe beschleunigt. In der Woche bis zum 22. Juli nahmen die Währungshüter Staatsanleihen der Euro-Länder im Volumen von 17,45 Milliarden Euro in ihre Bücher, wie die EZB mitteilte. In der Vorwoche waren es 16,31 Milliarden Euro. Seit dem Start des Programms erwarben …

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Multi Asset Fonds: Wie der Brexit einzelne Branchen trifft

Dass die Finanzdienstleistungsbranche unter dem Austritt der Briten aus der Europäischen Union leiden wird, ist Anlegern wohl bekannt. Welche Auswirkungen der Brexit auf die weiteren Branchen haben wird, geht aus einer aktuellen Analyse von FERI Investment Research hervor. Großbritannien dürfte in den kommenden Quartalen mit einer rückläufigen Wirtschaftsleistung rechnen – vor allem aufgrund einbrechender Investitionen. Unter den schwächelnden Investitionen leiden laut FERI die Bauwirtschaft, das Immobilienwesen sowie die Hersteller von Investitionsgütern, unter den Folgen für den Konsum auch der Einzelhandel, …

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