Tagesarchiv

Seit dem letzten Bericht in Euro fondsxpress (Ausgabe 32/2013) haben Sie einige Fonds ausgetauscht. Können Sie bitte kurz begründen warum?

Verkaufte FondsPositionen: Alger American Asset Growth, DNB Fund Scandinavia, DWS Invest Africa, Fidelity China Consumer Fund, GAF Emerging Markets High Value, Meridio Arab World FondsPositionen gekauft: Craton Capital Precious Metal Fund, Falcon Gold Equity Fund, HSBC GIF Brazil Equity, HSBC GIF Turkey Equity, db X-trackers FTSE Vietnam ETF, SPI Bangladesh Fund Da wir angesichts des äußerst ambitionierten Bewertungsniveaus an den großen internationalen Aktienmärkten hier keine weiteren Kursgewinne erwarten, haben wir Fonds wie den Alger American Asset Growth und den DNB …

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Wie schätzen Sie die Entwicklung an den Börsen im Verlauf des Jahres 2014 ein?

Angesichts des äußerst ambitionierten Bewertungsniveaus an den großen internationalen Aktienmärkten erwarten wir keine weiteren Kursgewinne, vielmehr ist die Gefahr von neuen Rückschlägen gestiegen. Zunehmende geopolitische Risiken (Krim-Krise!), aber auch die fortgesetzte Rückführung des geldpolitischen Stützungsprogramms der US-Notenbank Fed könnten Anlass für einen durchaus heftig ausfallenden globalen Kursrutsch sein. Ausgenommen sind davon lediglich einzelne kleinere Emerging Markets, die nach den jüngsten Kursabschlägen ein attraktives Kursniveau aufweisen. Um in 2014 positive Renditen zu erwirtschaften, ist eine gekonnte und zugleich antizyklische Marktauswahl wichtiger …

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Werden die Industrieländer weiter Favoriten sein oder erwarten Sie eine Renaissance der Schwellenländer?

Die großen Industrieländer gehören 2014 nicht zu unseren favorisierten Märkten. US-amerikanische und deutsche Aktien betrachten wir als fundamental überbewertet, hier hat das Kursniveau der Indizes teils schon beängstigende Höhen erreicht. Unter Bewertungsaspekten sind für uns ausgewählte Emerging Markets wie die Türkei und Brasilien interessant. Unser besonderes Augenmerk gilt Frontier Markets wie Vietnam und Bangladesch, die auch durch ihre geringe Korrelation zu den Hauptmärkten überzeugen. Nachdem auch an der Währungsfront der Schwellenländer eine erste Stabilisierung eingetreten ist, sehen wir hier gute …

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Sind Sie zufrieden mit den Wechseln zum Jahresbeginn?

Ohne jede Übertreibung können wir sagen, dass wir mit den zu Jahresbeginn vorgenommenen Wechseln in unserem FondsDepot höchst zufrieden sind. Hier gelang es uns, die beiden Neueinwechslungen Falcon Gold Equity und Craton Capital Precious Metal Fund in großer Nähe zu ihren absoluten Tiefstständen einzusammeln und beide Fonds auf einem extrem günstigen Bewertungsniveau zu erwerben. Die jüngsten Performanceergebnisse bestätigen dies eindrucksvoll: Während der Falcon Gold seit Jahresbeginn bereits ein Plus von +20,10 Prozent aufweist, bringt es der Craton-Fonds auf eine Rendite …

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Rohstoffe und Goldminen laufen wieder. Was sind die Gründe dafür?

Rohstoffaktien und Goldminenfonds waren zum Jahresende 2013 auf schon absurd niedrige Kursniveaus zurückgefallen. Dies galt sowohl im historischen Vergleich als auch mit Blick auf die prognostizierten Erträge der entsprechenden Gesellschaften. Hier musste es einfach zu einer Gegenbewegung kommen, nachdem der von spekulativen Investoren zuvor mit Gewalt nach unten getriebene Goldpreis eine charttechnische Stabilisierung verzeichnen konnte. Die aktuelle Kursbewegung bei Rohstoffproduzenten ist ein perfektes Beispiel dafür, wie sich eine antizyklische Investmentstrategie langfristig auszahlt. Für die SJB ist klar: Die attraktiv bewerteten …

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Mit Russland, Brasilien und der Türkei haben Sie drei der schwächsten Börsen 2014 in der Mannschaft. Glauben Sie an ein Comeback?

Dass sich Russland, Brasilien und die Türkei in den ersten Monaten 2014 recht schwach entwickelt haben, schreckt uns als langfristig orientierte antizyklische Investoren überhaupt nicht. Wir sind fest von einem Comeback aller drei dieser teils zu Unrecht abgestraften Märkte überzeugt, was sich in unserer Depotzusammensetzung entsprechend niederschlägt. In Russland lassen sich einige der weltweit attraktivsten Rohstoffwerte zu einem niedrigen einstelligen KGV einsammeln, in Brasilien reflektieren die Börsen nur unzureichend den Schub, den Fußballweltmeisterschaft und Olympiade der Wirtschaft des Landes verleihen …

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Welche Fonds haben Sie enttäuscht – welche positiv überrascht?

Enttäuscht hat uns in 2013 die Kursentwicklung des Nestor Australien Fonds, der trotz der sehr günstigen Bewertung der in ihm enthaltenen Rohstofftitel mehr als 40 Prozent einbüßte. Dies halten wir jedoch für eine Übertreibung auf der Unterseite, die in der Folge das antizyklische Aufwärtspotenzial des Fonds umso mehr erhöht. Als positive Überraschung in unserem Aalto-Fondsdepot sehen wir den Abaris Conservative Equity, der trotz seiner defensiven Anlagestrategie und der Fokussierung auf die international besten Großunternehmen mit stabilem Gewinnwachstum eine Jahresrendite von …

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Wie schätzen Sie die Entwicklung an den Börsen im Verlauf des kommenden Jahres ein?

Angesichts des äußerst ambitionierten Bewertungsniveaus an den großen internationalen Aktienmärkten sehen wir das Kurspotenzial für 2014 als sehr begrenzt an, die Gefahr von Rückschlägen steigt. Die jüngste Kursrally war überwiegend liquiditätsgetrieben und wird auch dadurch gefährdet, dass die Unternehmensgewinne mit den bereits eingepreisten „Vorschußlorbeeren“ nur schwer mithalten können. Wir erwarten für das kommende Jahr einen durchaus heftigen Kursrutsch, der durch neue Zinserhöhungsängste oder die zügige Rückführung des geldpolitischen Stützungsprogramms der US-Notenbank Fed ausgelöst werden könnte. Wenn die Zinsen wieder steigen, …

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Wie zufrieden sind sie mit der Mannschaftsleistung bzw. Ihrer Platzierung?

Unser Ziel, in einem von Finanzkrise, Euroschwäche und drohendem Staatsbankrott geprägten Marktumfeld für realen Vermögenserhalt zu sorgen, haben wir mit einer aktuellen Rendite von -0,35 Prozent erreicht. In einem schwierigen Börsenjahr, das von einem fundamental nicht mehr gerechtfertigten übermäßigen Anstieg der großen Aktienmärkte dominiert war, ist dies ein zufriedenstellendes Ergebnis. Deshalb sind wir als 14. von 22 Teilnehmern auch mit unserer Platzierung im sicheren Mittelfeld zufrieden. Mehr wäre drin gewesen, wenn die von uns favorisierten antizyklischen Investments (Rohstoffaktien, Afrikatitel sowie …

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Erwarten Sie ein Aufflammen der Eurokrise 2013, oder war Zypern nur ein letztes Aufflackern?

Wir sind weiterhin der Ansicht, dass die eigentlichen Probleme der Schulden- und Finanzkrise keineswegs gelöst sind. Die Lage in den EU-Peripheriestaaten wie Italien oder Spanien bleibt fragil, wobei die schlimmsten Krisensymptome durch die extrem expansive Geldpolitik der EZB gelindert werden. Zypern muss deshalb nicht der letzte Krisenherd in der Eurozone gewesen sein. Die dort realisierte hohe Zwangsabgabe für vermögende Bankkunden beweist, dass die vermeintliche Sicherheit der Bankeinlagen in der EU de facto nie existiert hat. Eine sehr bedenkliche Diagnose, auch …

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Kommentar zu den Auswechslungen zum Jahreswechsel 2012/13:

Nach dem insgesamt erstaunlich gut verlaufenen Aktienjahr 2012 haben wir uns für 2013 bewusst defensiv positioniert. Neu ins FondsDepot aufgenommen wurde der Rentenfonds Nordea European Cross Credit Fund, um die Renditechancen von Anleihen an der Grenze zum Investment Grade Rating zu nutzen. Höchst positiv hat sich unsere zweite Einwechslung, der Abaris Conservative Equity Fund entwickelt. Der auf besonders werthaltige Aktien fokussierte, exklusiv ohne Ausgabeaufschlag über die SJB handelbare Fonds bescherte uns bereits einen Gewinn von über zehn Prozent! Da uns …

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Wie werden Sie 2013 gegebenenfalls reagieren?

Als Antizykliker können und wollen wir keine deutschen Aktienwerte zum Höchstkurs einkaufen. Die Ungewissheit um die Italienwahl und die Geschehnisse in Zypern zeigen aber, dass das Risiko höher ist, als von den meisten bewertet. Darauf haben wir unser Portfolio bereits zu Anfang des Jahres ausgerichtet! Bei stärker fallenden Notierungen an den Aktienmärkten würden wir die Gelegenheit ergreifen, das defensive Portfolio offensiver zu gestalten (einzelne Schwellenmärkte, Italien). Zudem sehen wir im Bereich von Minen- und Goldaktienfonds bei weiter rückläufigen Kursen antizyklische …

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Welche Auswirkungen könnte dies auf Ihr Portfolio 2013 haben?

Mit Fonds wie dem Abaris Conservative Equity sind wir schon seit Jahresbeginn betont defensiv aufgestellt und haben dafür auf Rendite verzichtet. Für den von uns erwarteten baldigen Kursrücksetzer haben wir durch den Erwerb des db x-trackers ShortDAX ETF vorgesorgt, der Kursverluste des DAX eins zu eins in Gewinne umsetzt und als Absicherung gegen fallende Kurse dient. Damit ist das Risiko eines Rückschlages für unser Portfolio deutlich gesenkt. Wir rechnen angesichts unserer antizyklischen Schwerpunktlegung auf Emerging-Markets-Fonds zudem damit, dass ein Kursrutsch …

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Wie schätzen Sie die Entwicklung an den Börsen im weiteren Verlauf des Jahres 2013 ein?

Wir sehen das Kurspotenzial an den internationalen Börsen im weiteren Jahresverlauf 2013 als äußerst begrenzt an und gehen vielmehr davon aus, dass die meisten Indizes trotz ihrer noch positiven charttechnischen Verfassung die Höchststände bereits gesehen haben. Wir erwarten kurzfristig einen – durchaus recht heftigen – Kursrücksetzer, der der vorwiegend liquiditätsgetriebenen Aktienhausse erst einmal ein Ende machen wird. Kurschancen sehen wir lediglich an einigen ausgewählten Emerging Markets (Vietnam, Russland, Afrika). Günstig bewertet sind zudem einzelne Rohstofffonds, da sich das Auseinanderdriften von …

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