Tagesarchiv

Citywire: Gericht entzieht BaFin Zuständigkeit für Krypto-Währungen

Das Berliner Oberlandesgericht (OLG) hat einen Bitcoin-Händler freigesprochen und damit geurteilt, dass der Handel mit Krypto-Währungen in Deutschland nicht erlaubnispflichtig ist. Der Richterspruch bietet eine Antwort auf die langjährige Frage, welche rechtliche Natur Krypto-Assets wie etwa Bitcoin haben. Bei dem zugrunde liegenden Fall hatte ein damals 16-Jähriger im Jahr 2013 ohne Erlaubnis der BaFin eine Bitcoin-Börse aufgebaut. Anschließend war er wegen des Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz zu einer Geldstrafe verurteilt worden.

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CashOnline: Prospekthaftung: BaFin gibt Entwarnung – ein wenig

Die BaFin hat gegenüber Cash. zu einem BGH-Urteil Stellung genommen, das einen von ihr geprüften Fondsprospekt mit deutlichen Worten kassiert hatte und damit auch Fragen zur Rechtssicherheit aktueller Emissionen aufwirft. Mit dem Anfang April veröffentlichten Urteil stuft der Bundesgerichtshof (BGH) erstmals einen Fondsprospekt als fehlerhaft ein, der von der BaFin geprüft und gestattet worden war (III ZR 489/16). Die Richter bezeichnen den Prospekt aus dem März 2006 als “irreführend” und “widersprüchlich” und verurteilen den Treuhandkommanditisten des Fonds zum Schadenersatz. Die …

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Das Investment: IDD-Umsetzung: „Verbraucherschutz-Lüge beim Provisionsabgabeverbot“

Ende des Monats soll das Gesetz zur Umsetzung der EU-Vermittlerrichtlinie IDD in deutsches Recht dem Bundestag vorgelegt werden. Dieter Fromm von Moneymeets drängt nun auf eine Überarbeitung des Entwurfs. Er plädiert insbesondere für die Abschaffung des Provisionsabgabeverbots. Am 10. März ist der Gesetzentwurf zur Umsetzung der europäischen IDD-Richtlinie beim Bundesrat durchgefallen. Das Ländergremium sieht in mehreren Punkten Nachbesserungsbedarf und folgt den Änderungsvorschlägen der Fachausschüsse für Wirtschaft, Agrar- und Verbraucherschutz sowie Recht. Unter anderem solle die neuerliche Fixierung des Provisionsabgabeverbots noch …

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Private Banking: Schwellenländer-ETFs: Einfach Brasilien

SJB | Korschenbroich, 26.09.2014. Eingeschränkte Handelbarkeit, geringe Liquidität, Währungsrisiken und fragliche Rechtssicherheit lassen Anleger bei Schwellenländer-Investments oftmals zögern. ETFs können einige der Risiken verringern oder gar ausschalten, Anleger dadurch ihren Home Bias ablegen. Portfolios sind oft überproportional in Heimatmärkte investiert und bei Emerging Markets untergewichtet. Orientiert man sich klassisch an der Marktkapitalisierung, so sollten Schwellenländer 10 Prozent des Portfolios einnehmen. Bei einer langfristigeren Strategie mit dem Ziel zusätzlicher Risikoprämien können sie auch einen deutlich höheren Anteil ausmachen. Die weltweit größten …

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