Tagesarchiv

Handelsblatt: Bank of England hebt Leitzins überraschend kräftig an – auf 5,0 Prozent

Die Bank of England (BoE) forciert das Tempo bei der Inflationsbekämpfung: Die Währungshüter haben die Leitzinsen in Großbritannien am Donnerstag um 0,5 Prozentpunkte von 4,5 auf fünf Prozent erhöht. Die 13. Zinserhöhung in Folge schraubt die Refinanzierungskosten für Banken auf den höchsten Stand seit 15 Jahren und verteuert damit auch die Hypothekenkredite für Millionen Hausbesitzer. Und: Die britischen Währungshüter sind damit noch weit entfernt von ihrem Inflationsziel von zwei Prozent, bei dem sie Preisstabilität sehen.

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Citywire: Flossbach von Storch über mögliche Regimewechsel im Jahr 2017

Eine zurückkehrende Inflation und mögliche zukünftige Negativzinsen der Banken auf Kontoguthaben werde die Situation für die Sparer in Deutschland noch weiter verschlimmern, betont Bert Flossbach, Mitgründer des Kölner Vermögensverwalters Flossbach von Storch. Für die nächsten fünf bis zehn Jahre prognostiziert Flossbach höhere Kursgewinne und Dividenden als Erträge aus Zinsanlagen. „Ein kurzfristiger Regimewechsel bei der Vermögensanlage, von niedrigverzinslichen Nominalanlagen zu höherrentierlichen Aktien, ist unwahrscheinlich, wenn auch wünschenswert“, so Flossbach in seinem aktuellen Jahresbericht.

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Focus Online: Der Bundesbank droht ein Machtverlust im EZB-Rat

SJB | Korschenbroich, 04.07.2014. Im EZB-Rat gilt das Prinzip: Ein Land, eine Stimme. Mit dem Euro-Beitritt Litauens ändert sich das. Ab 2015 wird rotiert, auch Bundesbank-Präsident Weidmann darf nicht immer mitstimmen. Kritiker fürchten einen Machtverlust und Gefahren für die Preisstabilität. Vielen ist das deutsche Gewicht bei wichtigen Entscheidungen der europäischen Währungshüter schon heute viel zu gering. Denn wenn der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) an der Zinsschraube dreht oder den milliardenschweren Kauf von Staatsanleihen beschließt, zählt die Stimme von Bundesbank-Präsident …

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Focus Online: Kommt heute der Zinshammer? Mario Draghi beugt Recht, wie es ihm passt

SJB | Korschenbroich, 05.06.2014. Die Europäische Zentralbank will ihre Geldpolitik in einem nie dagewesenen Maße lockern. Um geltendes Recht und Verträge kümmert sich EZB-Chef Draghi dabei nicht. Ein Gastbeitrag von Gunnar Beck, Experte für EU-Recht. „Um den Euro zu retten, brachen wir Recht“, so Christine Lagarde im Jahr 2011, damals noch französische Finanzministerin. Ganz im Sinne der jetzigen Chefin des Internationalen Währungsfonds hat EZB-Präsident Mario Draghi noch für diese Woche eine weitere Lockerung der Geldpolitik angekündigt, wobei er neben einer …

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