Tagesarchiv

Focus Online: Staatsanwaltschaft München erhebt Anklage gegen Firmengründer Roth

Nach dem mutmaßlichen Milliardenbetrug bei der insolventen Containerfirma P&R hat die Staatsanwaltschaft München I Anklage gegen Firmengründer Heinz Roth erhoben. Dem 75 Jahre alten Manager werden 414 Fälle des gewerbsmäßigen Betrugs mit einem Schaden von knapp 18 Millionen Euro vorgeworfen.Die Anklage verkündete am Donnerstag der Leitende Oberstaatsanwalt Hans Kornprobst. Es sei dabei nur ein kleiner Teil der „gigantisch großen Anlagesumme“ von 3,5 Milliarden Euro berücksichtigt worden, sagte er.

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CashOnline: P&R: Auch Container mit Eigentums-Zertifikat fehlen

Nach einem neuen Bericht der Insolvenzverwalter von Gesellschaften des Container-Anbieters P&R wurden weitere Vermögenswerte gesichert. Die Eröffnung der regulären Insolvenzverfahren wird nun “gegen Ende Juli” erwartet. Anleger werden weiterhin vor Alleingängen gewarnt. Eigentums-Zertifikate ändern nichts. Das geht aus dem neuesten Bericht der vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé und Dr. Philip Heinke von der Kanzlei Jaffé Rechtsanwälte Insolvenzverwalter hervor. Demnach konnte ein Pfandrecht auf die Anteile an der nicht insolventen Schweizer P&R Gruppen-Gesellschaft zu Gunsten der deutschen Container-Verwaltungsgesellschaften erwirkt werden. “Damit …

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Capitalinside: Insolvenz des Containervermarkters P&R: Starke Parallelen zur Magellan-Pleite und anderen Finanzdebakeln

Nach rund 40 Jahren am Markt hat der Finanzdienstleister P&R – der größte Vermarkter von Seecontainern – am 15. März 2018 einen Insolvenzantrag gestellt. Für die 50.000 Anleger, die 3,5 Milliarden Euro in die praktischen Schiffsboxen gesteckt haben, hängen ihre Vermögenswerte damit zunächst in der Luft. Eingeweihte haben dieses Ereignis lange kommen sehen. Für mich zeichnen sich sogar starke Parallelen zur Insolvenz der Magellan Maritime Services – eines vergleichbaren Dienstleisters – vor knapp zwei Jahren ab. Die Pleite hatte im Juni 2016 …

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Finanzwelt: Infinus: doch kein Schneeballsystem?

Die aktuelle Entwicklung im Infinus Skandal ist ein einmaliger Vorgang in der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Ein strafrechtlich illegales Vorgehen ist fiskalrechtlich zulässig. Auch die öffentliche Hand hat gut daran verdient. Im Jahr 2014 erschütterte der Infinus Skandal die deutsche Finanzbranche. Dem Finanzdienstleister Infinus wurde dabei vorgeworfen, Genussrechte und Orderschuldverschreibungen im Umfang von über 1 Mrd. Euro über Finanzberater des grauen Kapitalmarktes vertrieben haben, die jedoch überwiegend wertlos waren. Damals stand zunächst der Vorwurf des Schnellballsystems im Raum.

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