Aus Sorge um die Sicherheit ihrer angehäuften Anleihen hat die Bundesbank ihre Risikovorsorge und damit auch die Spannungen mit der Europäischen Zentralbank (EZB) erhöht. Wie Bundesbankpräsident Jens Weidmann am Donnerstag bekanntgab, stockte das Institut seine Wagnisrückstellung um €1,8 Milliarden auf €15,4 Milliarden auf. Das ist ein neuer Rekordwert in der Geschichte der Bundesrepublik. Hintergrund dieser Entscheidung sind Zinsänderungsrisiken im Zusammenhang mit den Wertpapieren, die die Bundesbank im Rahmen des Anleihenkauf-Programms der EZB erworben hat. Falls die Zinsen künftig steigen, sinken …
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Focus Online: Schuldenberge, Arbeitslosigkeit, Mini-Wachstum: So schlecht geht es Europa wirklich
Noch geht es Deutschland gut. Doch die Griechenkrise droht im Frühjahr erneut auszubrechen, die Inflation steigt – und die Wahlen in mehreren Ländern senden Schreckenssignale aus. Wie steht es um Europa wirklich? FOCUS Online hat sich die aktuellen Fakten der Sorgenkinder angeschaut.„Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren wird die Wirtschaft jedes einzelnen EU-Mitgliedsstaates über den gesamten Prognose-Zeitraum hinweg wachsen“, jubeln die Experten der Europäischen Statistikbehörde in ihrem aktuellen Wirtschaftsausblick. Konkret meinen sie damit die Jahre 2016 bis 2018.
Lesen Sie mehr »Wirtschaftswoche: EZB sieht steigende Risiken für Finanzstabilität im Euroraum
In ihrem halbjährlich veröffentlichten Bericht zur Finanzstabilität warnt die EZB vor neuen Risiken für die Eurozone. Ein Grund sei die Unsicherheit über die künftige US-Wirtschaftspolitik. Die Risiken für die finanzielle Stabilität in der Eurozone haben nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder zugenommen. Zwar habe sich das Finanzsystem des gemeinsamen Währungsgebiets in den vergangenen sechs Monaten trotz wiederholter Schocks als widerstandsfähig erwiesen, stellte die Notenbank in ihrem am Donnerstag veröffentlichten halbjährlichen Finanzstabilitätsbericht fest. Allerdings hätten sich die Risiken hinsichtlich globaler …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Notenbankpolitik: „Massive Verzerrungen an den Finanzmärkten“
Funktionieren die Märkte noch? Sander Bus und Victor Verberk, Co-Heads des Credit-Teams von Robeco, warnen aktuell, dass fundamentale Risiken wie der Brexit nicht mehr eingepreist seien und das Motto herrsche: Ich kaufe, wenn Du kaufst. Ein Schuldiger: Das Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Ankauf von Wertpapieren des Unternehmenssektors (CSPP). Der US-Konjunkturzyklus neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Die Wirtschaft läuft nur noch auf einem Zylinder: dem Konsum. Und auch dieser fängt an zu stottern. Sieben Jahre nach Beginn der …
Lesen Sie mehr »Pressemitteilung Metropole Gestion: Extreme Bewertungsunterschiede nach dem Brexit
Metropole | Paris, 11.08.2016. Mittlerweile ist ein Monat seit dem überraschenden Ausgang des Referendums in Großbritannien vergangen. Die europäischen Aktienmärkte, die in den ersten Tagen nach dem Brexit-Votum eingebrochen waren, haben sich seitdem deutlich erholt und notieren inzwischen fast wieder auf ihren vorherigen Niveaus. Diese scheinbare Stabilität des Marktes täuscht jedoch über große Performance-Unterschiede zwischen den einzelnen Sektoren hinweg. Die sogenannten defensiven oder zinssensiblen Branchen entwickeln sich in dieser Marktphase weiterhin überdurchschnittlich – auf Kosten von Zyklikern und Finanztiteln -, …
Lesen Sie mehr »Wirtschaftswoche: Das übertriebene Klagen der Banker
Jammern über Niedrigzins und harte Regulierung gehören bei Bankern mittlerweile zum guten Ton. Neue Kapitalregeln könnten das verschärfen. Aber die Institute dürfen sich nicht hinter der Klagemauer verstecken. Mit Mario Draghi in den Ring steigen? Das möchte Deutsche Bank-Chef John Cryan dann doch lieber nicht. Gleich zu Beginn seines Vortrags auf dem Branchentreffen „Banken im Umbruch“ in Frankfurt betont Cryan, dass er den Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Draghi nicht persönlich angreifen wolle. Es gehe ihm lediglich um Sachfragen, die …
Lesen Sie mehr »Das Investment: So will die EZB den Euro-Crash verhindern
Mit dem Ausbruch der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise ab Ende 2007 begannen die Aktien der Euro-Banken einzuknicken – und der Goldpreis (in Euro gerechnet) begann seinen Höhenflug. Das Vertrauen in die Euro-Banken schwand. Die Finanzierungskosten der Geldhäuser verteuerten sich. Verluste auf Kredit- und Derivativgeschäfte drohten, das ohnehin schon knappe Eigenkapital der Geldhäuser aufzuzehren. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Die mittlerweile stark ausgeweitete Regulierung schnürt die Ertragsmöglichkeiten der Banken ab. Erschwerend kommt die Null- und Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) …
Lesen Sie mehr »Süddeutschen Zeitung: Deutsche-Bank-Chef attackiert Niedrigzinspolitik der EZB
Der Deutsche-Bank-Chef John Cryan wirft der Europäischen Zentralbank (EZB) vor, mittlerweile kaum noch jemandem zu nutzen. Er fordert EZB-Chef Mario Draghi zu einem Kurswechsel und einem Ausstieg aus den Minuszinsen auf. Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) richtet nach Ansicht von Deutsche-Bank-Chef John Cryaninzwischen mehr Schaden an, als sie nutzt. Die EZB habe zwar in der Finanz- und Staatsschuldenkrise viel dafür getan, Europa zu stabilisieren. “Inzwischen aber wirkt die Geldpolitik den Zielen entgegen, die Wirtschaft zu stärken und das …
Lesen Sie mehr »Citywire: Bill Gross: „Monopoly als Funktionsmodell für das moderne Finanzsystem“
Für Investment-Legende Bill Gross verehren Zentralbanker „falsche Idole“ und halten für die Förderung wirtschaftlichen Wachstums an überholten Modellen fest. Das schreibt er in seinem jüngsten Marktausblick. Sein Vorschlag: Ein Blick auf das Brettspiel Monopoly. „Wenn Fed-Gouverneure und Präsidenten auch nur ein bisschen mehr von Monopoly verstehen würden und eine Spur weniger über veraltete historische Modelle wie die Taylor-Regel und die Phillips-Kurve, dann wäre unsere Wirtschaft und ihre Zukunftsaussichten möglicherweise ein wenig besser gestellt“, so Gross.
Lesen Sie mehr »Focus Online: Helikoptergeld: Unserem Geldsystem droht das große Beben
Helikoptergeld ist die ultimative Waffe der Notenbanken gegen die Deflation. Das Konzept gewinnt mehr und mehr Anhänger. Aber die Folgen von Geldgeschenken wären dramatisch. „Wir befinden uns im Jahr acht nach Lehman Brothers. Bei einem Leitzins von Null sind die geldpolitischen Möglichkeiten der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgereizt. Ganz ausgereizt? Nein! Eine Gruppe kreativer Geldpolitiker hört nicht auf, neue unorthodoxe Maßnahmen ins Gespräch zu bringen. Und das Leben ist nicht leicht für die Stabilitätswächter, die im Frankfurter„Diebsgrund“ und im Turm zu …
Lesen Sie mehr »Der Spiegel: Börsenbeben für Europas schwache Banken
Die Folgen des Brexit-Votums lassen Europas Banken wackeln. Italien feilt bereits an einem gigantischen Rettungsprogramm. Doch auch für die Deutsche Bank wird es zunehmend eng. Droht eine neue Krise? Diese Bank hat schon einiges überstanden. Seit 1472 residiert die Banca Monte dei Paschi im herrschaftlichen Palazzo Salimbeni, mitten im historischen Stadtkern von Siena. Sie hat Kriege und Krisen überstanden und dabei stets irgendwie überlebt. Doch diesmal könnte es für die älteste Bank der Welt wirklich eng werden. Der letzte Warnschuss …
Lesen Sie mehr »Citywire: Frank Fischer: „EZB war beim Banken-Stresstest viel zu lasch“
Dass der Banken-Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) von den Verantwortlichen zu einem Non-Event degradiert wurde und viele Banken beim Stresstest mit einem blauen Augen davongekommen sind, hält Frank Fischer von Shareholder Value für kritisch. „Aus unserer Sicht war die EZB hier viel zu lasch“, so der Fondsmanager des Frankfurter Aktienfonds fuer Stiftungen in seinem aktuellen Marktkommentar. „Deshalb gehen wir davon aus, dass das Problem noch lange nicht ausgestanden ist. Denn der Stresstest war im Endeffekt eine politische Entscheidung, bei der – und …
Lesen Sie mehr »Pressemitteilung Fidelity Worldwide Investment: Viele Deutsche versparen sich
Fidelity | Kronberg, 09.08.2016. Tagesgeldkonten erzielten in den vergangenen 15 Jahren eine jährliche Durchschnittsrendite von 0,5 Prozent Fondssparpläne mit deutschen Standardaktien verbuchten dagegen knapp 7 Prozent jährlich Wer monatlich 100 Euro sparte, hat mit Fondssparplänen über 12.000 Euro mehr erzielt als mit Tagesgeldkonten Laut der jüngsten Geldvermögensstatistik der Deutschen Bundesbank setzen viele Deutsche bei der Geldanlage weiterhin auf Sparbuch, Tages- und Festgeld. Rund 40 Prozent des gesamten Vermögens der Deutschen stecken in Bargeld und Einlagen, lediglich 19 Prozent sind in Aktien oder Fonds angelegt.
Lesen Sie mehr »Der Spiegel: Brexit-Folgen: Börsenbeben für Europas schwache Banken
Die Folgen des Brexit-Votums lassen Europas Banken wackeln. Italien feilt bereits an einem gigantischen Rettungsprogramm. Doch auch für die Deutsche Bank wird es zunehmend eng. Droht eine neue Krise? Diese Bank hat schon einiges überstanden. Seit 1472 residiert die Banca Monte dei Paschi im herrschaftlichen Palazzo Salimbeni, mitten im historischen Stadtkern von Siena. Sie hat Kriege und Krisen überstanden und dabei stets irgendwie überlebt. Doch diesmal könnte es für die älteste Bank der Welt wirklich eng werden. Der letzte Warnschuss …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Invesco-Chefvolkswirt: „Niedrigzinspolitik in hohem Maße fehlgeleitet“
Die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank sind nicht zielführend, findet Invesco-Chefvolkswirt John Greenwood. Die Zinssenkungen verfehlten ihre Wirkung, das Geld aus den Anleihekäufen komme nicht dort an, wo es benötigt werde. Was die US-Notenbank seiner Meinung nach besser macht, erklärt der Ökonom im Interview. Die Maßnahmen der Europäischen Zentralbanken führten nicht zum Erfolg, kritisiert John Greenwood, Chefvolkswirt des Vermögensverwalters Invesco in einem Interview mit der Börsen-Zeitung.
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