Die Staatsschulden in vielen Ländern explodieren in Folge der Corona-Krise und umfangreicher Rettungs- und Konjunkturprogramme. Einige Länder der Eurozone stehen am Rande ihrer Belastungsfähigkeit. Sogar eine neue Schuldenkrise ist nicht völlig ausgeschlossen. Die EZB ist gefragter denn je. Diese Krise wird richtig teuer. Diese Krise hat langfristige Folgen. Marco Wagner bringt es auf den Punkt: „Das Corona-Virus hat auch die Staatsfinanzen infiziert“, sagt der Volkswirt von Commerzbank Research. Der Konjunktureinbruch sowie die staatlichen Hilfs- und Konjunkturprogramme werden die öffentlichen Defizite …
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Das Investment: Märkte erledigen die Arbeit der EZB
Die Europäische Zentralbank wird ihre Wachstumsprognose für die Eurozone nach unten korrigieren müssen – und täte gut daran, wieder mehr geldpolitisch stimulierende Maßnahmen zu ergreifen, sagt Daniel Hartmann. Aber welche? Der Bantleon-Chefvolkswirt hat einige Vorschläge. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat dem jüngsten Strom an schwachen Wirtschaftsdaten aus der Eurozone schneller Rechnung getragen als gedacht. Hieß es noch bis zuletzt, die Risiken für die Wachstumsaussichten der Eurozone können als „ausgewogen“ erachtet werden, erfolgte im Rahmen der jüngsten Notenbanksitzung die Anpassung. Nunmehr …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Wie sich Griechenland zurück ans Licht arbeitet
Abseits der Schlagzeilen wurstelt sich Griechenland Stück für Stück aus der Krise. Nur wo steht das Land zurzeit? Der Chefvolkswirt von Bantleon, Daniel Hartmann, gibt einen Überblick. Und der ist gar nicht mal so schlecht. Die Renditejagd lohnt bei Staatsanleihen der Eurozone kaum noch. Selbst zehnjährige portugiesische Staatsanleihen rentieren mittlerweile unter 2 Prozent. Im Hochzinsbereich ist einzig Griechenland verblieben. Hier sind noch mehr als 4 Prozent zu holen. Kann der Investor dem einstigen Exit-Kandidat aber bereits wieder vertrauen?
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