Eigentlich wollte Großbritannien mit dem Brexit rasch ernst machen. Doch nach dem Referendum herrscht Katerstimmung. Die Londoner Regierung spielt auf Zeit. Die EU dagegen drückt aufs Tempo. Und nun? Nach dem Rausch des Referendums sind dieBritenmit einem veritablen Kater erwacht. Junge Briten schimpfen auf die Alten. Die hätten ihnen die Zukunft geklaut. Überzeugte Brexiter bereuen öffentlich ihr Votum. Die Zahl der Briten, die per Petition ein neues Referendum fordern, ist bis Sonntagabend auf über drei Millionen angewachsen. Die Briten, so …
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Private Banking: Kapitalismus gefährdet Marktmechanismus: Was die Brexit-Debatte wirklich antreibt
Der Thatcher-Kapitalismus hat die Chancengleichheit geschwächt und die Gesellschaften entsolidarisiert. Die Konfliktlinien der Brexit-Debatte verlaufen deshalb nicht zwischen EU-Gegnern und –Befürwortern, sondern zwischen Enttäuschten und Eliten, erklärt Markus Schuller von Panthera Solutions. Großbritannien, als Wiege der Demokratie nach moderner Prägung, weist uns im Zuge der Brexit-Debatte erneut den Weg zu den gesellschaftlichen Triebfedern der Gegenwart. Die Kontrahenten in diesem Prozess heißen nicht United Kingdom versus Brüssel, sondern Enttäuschte versus Eliten. Und selbst diese Zuspitzung ist lediglich das Produkt eines Missverständnisses …
Lesen Sie mehr »Wirtschaftswoche: Griechenland Tausende demonstrieren gegen neues Sparpaket
Das Dilemma für Griechenland bleibt: Entweder weitere Reformen und Einschnitte oder die Pleite droht. Auf den Straßen Athens demonstrieren Tausende gegen Rentenkürzungen. Das Parlament soll am späten Abend über das Sparpaket abstimmen. Aus Protest gegen neue Rentenkürzungen und eine Erhöhung der Einkommenssteuer haben in Athen tausende Griechen vor dem Parlament demonstriert. „Nieder mit den Sparmaßnahmen-Fallbeil für unsere Renten“, hieß es auf Transparenten, wie das griechische Fernsehen zeigte. Zu der Demonstration hatte die kommunistische Gewerkschaft PAME aufgerufen.
Lesen Sie mehr »Focus Online: Nächste Rate steht an: 2, 10 oder 86 Milliarden? Das ist der aktuelle Stand der Griechen-Rettung
Wochenlang war die Griechenlandkrise aus den Nachrichten verschwunden. Jetzt kehrt das Land auf die Agenda zurück. Am Freitag soll die Eurozone grünes Licht für eine neue Milliardentranche freigeben. Aus welchem Programm eigentlich? FOCUS Online lichtet das Griechen-Dickicht. Am Donnerstagabend stimmte das Parlament in Athen über ein weiteres Sparpaket ab. Am Freitag trifft sichin Brüsseldie „Eurogroup Working-Group“. Die Emissäre der Euro-Finanzminister werden grünes Licht für eine Zahlung über zwölf Milliarden Euro geben. Das Geld sollte eigentlich viel früher ausgezahlt werden.
Lesen Sie mehr »Citywire: Christian Waigel schlüsselt neue Kosten durch MiFID II auf
Nach langer Vorbereitung hat das Berliner Finanzministerium seinen Gesetzentwurf zur Umsetzung von MiFID II präsentiert. Damit zeichnet sich nun stärker ab, welche Regelungen auf die Finanzbranche zukommen werden, wie Christian Waigel, Rechtsanwalt in der Wirtschaftskanzlei GSK Stockmann, erklärt. „Und wie erwartet gibt es gute, aber auch schlechte Nachrichten für die Anlageberater.“ Konkret erwähnt er vier Stichworte: Abschaffung des Beratungsprotokolls, Beibehaltung der Ausnahmevorschrift für Inhaber einer 34f-Lizenz, Verpflichtung zur Aufzeichnung von Telefongesprächen im Wertpapierhandel sowie mögliche Details zu Provisionen.
Lesen Sie mehr »Focus Online: Geldgeber in Athen: Griechenland gerettet? Von wegen! In diesen acht Fällen droht der Grexit
SJB | Korschenbroich, 07.08.2015. Die Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket haben begonnen. Doch das heißt mitnichten, dass die Griechen-Krise ausgestanden ist. Das Land steht weiterhin am Abgrund – und diese acht Gefahren können das Land geradewegs in die nächste Krise treiben. Seit Athen und die Geldgeber dieVerhandlungenwieder aufgenommen haben, ist es ruhig geworden um das krisengeschüttelte Land. Doch die Ruhe täuscht: Die Gefahr eines Grexits besteht mehr denn je.
Lesen Sie mehr »Focus Online: Ex-Minister im FOCUS-Online-InterviewVaroufakis überheblich: “Unsere Vorschläge waren viel besser”
SJB | Korschenbroich, 23.07.2015. Giannis Varoufakis war knapp sechs Monate lang der wichtigste Spieler im griechischen Poker um neue Milliarden-Kredite. Doch nach dem Referendum räumte der Ökonom seinen Platz. Warum, erklärt er im Interview mit FOCUS Online. FOCUS Online:Sie sind kein Minister mehr. Würden Sie im Nachhinein sagen, dass Sie Fehler gemacht haben? Giannis Varoufakis:Wenn Ihnen jemals jemand sagt, dass er innerhalb von fünf Monaten intensiver Entscheidungen alles richtig gemacht hat, sprechen Sie mit einer wirklich gefährlichen Person.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Hüfners Wochenkommentar: Griechenland ist nicht alles
SJB | Korschenbroich, 09.07.2015.Ein Grexit fügt der europäischen Gemeinschaftswährung zwar Schaden zu. Eine Katastrophe und Grund für einen Crash ist er aber nicht, sagt Martin Hüfner, Chefvolkswirt von Assénagon Asset Management. Die Märkte reagieren wieder einmal widersprüchlich. Wenn es allein nach Griechenland ginge, dann müsste man Aktien schleunigst verkaufen. Eine Einigung zwischen Athen und Brüssel ist nach der Volksabstimmung so weit entfernt wie nie. Ein Grexit, also ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro, wird immer wahrscheinlicher. Schaut man sich aber …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Großes Treffen in Brüssel: Tsipras bekommt endgültiges Angebot der Gläubiger präsentiert
SJB | Korschenbroich, 03.06.2015. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras reist an diesem Mittwoch nach Brüssel, zu einem Treffen mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker. Die Gläubiger Griechenlands wollen demnächst einen endgültigen Vorschlag zur Abwendung eines Zahlungsausfalls präsentieren. Im Anschluss an eine Sitzung in Berlin am späten Montag verständigten sich die wichtigsten Vertreter der Geldgeber einschließlich des Internationalen Währungsfonds auf ein Dokument, das Griechenland vorgelegt werden soll. Es handelt sich dabei nicht um ein Ultimatum, stellt aber die Regierung …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Putin erörtert mit Tsipras breites Spektrum an Fragen
SJB | Korschenbroich, 07.04.2015. Finden EU und Griechenland noch einen Ausweg aus der Krise? Oder ist es schon zu spät? Die Regierung aus Athen hat nun eine Reformliste vorgelegt. Alle Informationen im News-Ticker. Putin erörtert mit Tsipras breites Spektrum an Fragen. 14.23 Uhr:Der russische Präsident Wladimir Putin will mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras nach Kremlangaben in Moskau ein breites Spektrum an Fragen erörtern. Die russisch-griechischen Beziehungen sollten nicht allein aufKrediteoder die finanzielle Zusammenarbeit begrenzt werden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Unirücklagen, Subventionen, Steuerrabatte: Mit diesen Buchungstricks zögert Griechenland den Finanzinfarkt hinaus
SJB | Korschenbroich, 26.03.2015. Wie groß ist der alltägliche Kapitalbedarf Athens? Offenbar größer als befürchtet. Denn die Regierung von Alexis Tsipras hält jetzt auch Zahlungen zurück, auf die sich ihre Wähler verlassen hatten. Alexis Tsipras hat ein massives Problem. Griechenland geht das Geld aus. Bis ungefähr zur christlich-orthodoxen Karwoche, in der Woche nach der das deutschen Osterfest beginnt, sollen die Staatskassen in Athen noch liquide sein. Die Wiederauferstehung der griechischen Wirtschaft wurde derweil vertagt – bis zum nächsten Krisengipfelin Brüssel. …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Altes Goldman-Sachs-Geschäft: Buchungstrick wird zum Bumerang: Dieser Deal könnte Griechenland den Euro kosten
SJB | Korschenbroich, 23.03.2015. Vor 14 Jahren half die Investmentbank Goldman Sachs Griechenland dabei, seine Schulden per Zins-Swap zu kaschieren. Das rächt sich nun: Am Freitag wird eine Milliarden-Rate aus dem Geschäft fällig – sie könnte das Ende der Griechen im Euro bedeuten. Es ist eine schwere Woche fürGriechenland: Nicht nur der Ton zwischen Athen und Brüssel sowie natürlich Berlin wird rauer, jetzt müssen die Griechen auch Geld liefern. In einem ersten Schritt ist ihnen dies zur Überraschung vieler bereits …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Während die Politik verhandelt, spielt die EZB den Grexit in drei Varianten durch
SJB | Korschenbroich, 19.03.2015. Die europäische Zentralbank bereitet sich auf den Ausstieg Griechenlands aus dem Euro vor. In Modellrechnungen gehen die Banker die Folgen eines Grexit durch. Im schlimmsten Fall sehen die Gläubiger demnach nur 16 Milliarden Euro wieder. In internen Modellen hat die Europäische Zentralbank bereits die Folgen eines Austritt Griechenlands aus dem Euro durchgerechnet. Das berichtet das “Manager Magazin” in seiner aktuellen Ausgabe. Der Leiter der Risikoanalyse der EZB, Fernando González Miranda, habe drei verschiedene Szenarien von Graccident, dem …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Griechenland-Krise: Tsipras muss auf dem EU-Gipfel liefern
SJB | Korschenbroich, 19.03.2015. Athen rennt die Zeit davon. Finden EU und Griechenland noch einen Ausweg aus der Krise? Oder ist es schon zu spät? Angeblich haben die Griechen erneut die Troika aus dem Land geworfen. Alle Informationen im News-Ticker. Griechenland fordert Reparationszahlungen von Deutschland. Varoufakis fühlt sich von Schäuble beleidigt – Schäuble dementiert. Griechenland plündert Sozialkassen. Tsipras: “Wir werden nicht zur Sparpolitik zurückkehren.” Griechischer Verbleib in Eurozone wichtig für Europa. 16.02 Uhr: Der Verbleib Griechenlands in der Eurozone ist nach …
Lesen Sie mehr »Focus Online: Varoufakis: EZB nimmt uns die Luft zum Atmen
SJB | Korschenbroich, 12.03.2015. De Maizière fordert von Athen Klarstellung zu Flüchtlingsaussagen. 12.11 Uhr: Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat von der griechischen Regierung eine Klarstellung zu Aussagen des Verteidigungsministers gefordert, der im Schuldenstreit mit einem Weiterschicken islamistischer Flüchtlinge nach Deutschland gedroht hatte. “Wir werden heute sehr genau fragen, wie die offizielle Position Griechenlands dazu ist”, sagte de Maizière beim EU-Innenministerrat am Donnerstagin Brüssel. “Wenn es so wäre, dass Migrations- und Flüchtlingsthemen vermischt würden mit der Debatte um Finanzhilfen, dann wäre …
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