Die EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II wird höhere Anforderungen für Anlageberater mit sich bringen. BCA-Vorstand Frank Ulbricht fasst die wesentlichen Punkte der Regulierung zusammen und erläutert, was sie für die Berater und deren Kunden konkret bedeuten. Der Gesetzgeber arbeitet derzeit daran, die EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II in deutsches Recht umzusetzen. Das entsprechende Gesetz tritt voraussichtlich Anfang 2018 in Kraft. Ab dann müssen sich alle Marktteilnehmer auf höhere Anforderungen in der Anlageberatung einstellen. Auf dem BCA Pressedialog in Frankfurt fasst BCA-Vorstand Frank Ulbricht die …
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Das Investment: 4 unabhängige Vermögensverwalter über Mifid II und Provisionsverbot
Nach Einführung der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II werden unabhängige Vermögensverwalter ausschließlich gegen Honorar beraten dürfen. DAS INVESTMENT.com fragte vier Vermögensverwalter, was das für ihr Geschäftsmodell bedeutet und wie es sich künftig ändern wird. Finanzberater und Vermögensverwalter, die sich selbst als unabhängig bezeichnen, werden künftig keine Provisionen mehr nehmen dürfen. Vier Vermögensverwalter beziehen Stellung – und erläutern die Folgen für ihr Geschäftsmodell.
Lesen Sie mehr »Kommen jetzt Investmentfonds ohne Bestandsprovision?
Ab 2018 ist es soweit: Die Mifid-II-Richtlinie tritt in Kraft, die insbesondere für alle auf Provisionsbasis arbeitende FondsVermittler einschneidende Änderungen mit sich bringt: Anlageberater müssen künftig im Rahmen des sogenannten „Suitability-Tests“ nicht nur die allgemeine Geeignetheit der ausgewählten Investmentfonds prüfen, sondern auch, ob es günstigere oder weniger komplexe Produkte für den Kunden gibt, die genauso geeignet wären. Konkret: Gibt es von einem Investmentfonds auch eine provisionsfreie Anteilsklasse des gleichen Portfolios, so wäre diese regelmäßig gegenüber einem Fonds mit Bestandsprovision vorzuziehen.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Mifid II: Wo wir stehen und wie es weiter geht
Wie weit die Gesetzgeber derzeit mit Mifid II sind und wie es weiter geht, erklärt Markus Lange, Rechtsanwalt und Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Die EU Kommission hat im April und Mai die lange erwarteten „Delegierten Rechtsakte“ zur Konkretisierung von MiFID2 und MiFIR vorgelegt. Mit einer Delegierten Richtlinie vom 7. April 2016 und einer Delegierten Verordnung vom 25. April 2016 wurden wesentliche Bestimmungen der MiFID2 ausgeformt. Eine weitere Delegierte Verordnung vom 18. Mai 2016 enthält konkrete Einzelheiten zu Vorgaben der …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Vermögensverwalter müssen ihre Vergütungsstruktur anpassen”
Während das Regulierungsvorhaben Mifid I lediglich die Produkte betraf, geht Mifid II weiter. Es werden die Prozesse der Finanzdienstleister reguliert – mit teils gravierenden Folgen für einige Geschäftsmodelle. Was auf unabhängige Vermögensverwalter zukommt, erklärt Wirtschaftsprüfer Jürgen App. Im Oktober legte das Bundesfinanzministerium den Gesetzentwurf zur Umsetzung der Mifid II in deutsches Recht vor. Demnach darf ein Vermögensverwalter im Zusammenhang mit der Vermögensverwaltung keine Zuwendungen von Dritten annehmen und behalten, mit Ausnahme von kleineren nichtmonetären Vorteilen.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Bestandsprovisionen: Das Skandälchen der Stiftung Warentest
SJB | Korschenbroich, 30.04.2015. Jeder Euro, der aus dem Fondsvermögen eines Investmentfonds in den Vertrieb fließt, ist ein Euro zu viel, argumentiert die Stiftung Warentest. Eine Rechnung, die so nicht aufgeht, findet DER-FONDS-Chefredakteur Egon Wachtendorf. Manche Begriffe sollte man sehr sorgsam dosieren, damit sich ihre Wirkung nicht abnutzt. Das Wort „Skandal“ gehört zweifellos in diese Kategorie. Es ist zum Beispiel ein Skandal, dass im Mittelmeer jeden Tag Flüchtlinge ertrinken, weil die Mitgliedsländer der Europäischen Union sich nicht über die Regularien …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Im Fondsvertrieb funktionieren Mischmodelle auch“
SJB | Korschenbroich, 09.11.2014. Auf der DKM referierte Rechtsanwalt Jürgen Evers über entgeltliche Serviceleistungskonzepte zur Ergänzung der provisionsfinanzierten Beratung. Wie er auf diese Idee kam, warum Provisionsberatung Honorare nicht ausschließen muss und wann Vermittler endlich Sicherheit bekommen, erklärte er im Gespräch mit DAS INVESTMENT.com. DAS INVESTMENT.com: Honorarberatung, Provisionsberatung, Mischmodelle: Was ist derzeit erlaubt? Dürfen Provisionsberater mit Kunden eine Honorarvereinbarung abschließen? Jürgen Evers: Ja. Wenn ein Vermittler als Makler und nicht als Honorarberater registriert ist, spricht nichts dagegen, dass er beide Vergütungsmodelle …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Jürgen Dumschat über steuerliche Ungleichbehandlung: „Der Honorarberater muss dem Kunden deutlich mehr berechnen“
SJB | Korschenbroich, 19.08.2014. Um das Gleiche wie der Provisionsberater zu verdienen muss ein Honorarberater vom Kunden mehr Geld verlangen, meint Jürgen Dumschat, geschäftsführender Gesellschafter von Aecon Fondsmarketing. Warum das so ist, was ihn an der öffentlichen Diskussion über die beiden Beratungsformen stört und welches Vergütungsmodell am besten für Berater und Kunden wäre. Wir haben absolut nichts gegen Honorarberatung einzuwenden. Es entsteht jedoch zunehmend der Eindruck, dass durch nur vordergründig richtige oder halbwahre Darstellungen ein Öffentlichkeitsbild gieriger und die Kundeninteressen …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Die Kick-Backs der zehn beliebtesten Fonds Deutschlands
SJB | Korschenbroich, 01.08.2014. Solange ein Anleger sein Geld in einem Investmentfonds hat zieht ihm die entsprechende Gesellschaft laufende Provisionen ab. Ein Honorarberater listet jetzt die Kick-Backs für die zehn beliebtesten Fonds deutscher Privatanleger auf. Kauft ein Anleger einen Investmentfonds, muss er einen Ausgabeaufschlag bezahlen. Hiermit bezahlt das Unternehmen den Vertrieb. Es gibt jedoch auch noch verdeckte Provisionen – sogenannte Bestandsprovisionen, Kick-Backs, Rückvergütungen oder auch Bestandspflegeprovisionen.
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