Bargeld ist ein hohes Gut. Das gilt umso mehr, wenn die Zinsen noch weiter in den Negativbereich rutschen sollten, meint die Schweizer Bankiervereinigung. Ist Bargeld angesichts der digitalen Zahlmöglichkeiten mittlerweile überflüssig? Über diese Frage entzünden sich hitzige Debatten. In Österreich etwa ist diese Woche der Versuch gescheitert, das Recht auf Bargeld in die Verfassung zu schreiben. Derweil mehren sich die Stimmen aus der Finanzwirtschaft, die vor einer ausdrücklichen Abschaffung von Bargeld warnen.
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Focus Online: Bargeldabschaffung und Negativzinsen: Die Notenbanken bereiten alles dafür vor, dass wir für die Krise zahlen
Mit lauter scheinbar guten Argumenten wird für die Abschaffung des Bargelds geworben. Doch wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Ohne Bargeld ist der Weg frei für Negativzinsen und eine Enteignung im großen Stil. Um die nächsten Krisen aufzufangen, wird die finanzielle Repression gegen die Bürger weltweit ausgeweitet und in Zukunft noch mehr finanzielle Restriktionen fordern. Die Marschrichtung in den letzten Jahren spricht Bände, wohin es geht. Die Zinsen sind bei Null und weit unter der Inflationsrate – so wird der Sparer …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Investmentchef bei AGI: Darum wäre die Bargeldabschaffung eine Katastrophe
Bargeld soll beibehalten werden, findet Ingo Mainert, Investmentchef Multi Asset Europe bei Allianz Global Investors. Denn eine Abschaffung könnte das höchste Gut von Währungen beschädigen: das Vertrauen der Menschen. Umständlich und anachronistisch sei es, in der heutigen Welt noch mit Bargeld zu zahlen, werfen Kritiker den nach ihrer Ansicht leicht rückständigen Liebhabern vor, die nach wie vor gern Scheine und Münzen mit sich tragen – und auch in Zukunft nicht davon lassen wollen. Zudem befördere es Schwarzhandel, Steuerhinterziehung und andere …
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