Managersichten SJB Surplus, SJB Substanz, SJB Erhaltung: Craton Capital Precious Metal Fund WKN 964907 Juni 2014

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.
Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

Goldproduzenten – Die durchschnittliche operative Marge steigt weiter!

Einleitender SJB Kommentar: In den aktiv gemanagten FondsVerwaltungsStrategien hat ihre SJB über die letzten Monate des Jahres 2013 antizyklisch investiert und “Goldaktien” in die verschiedenen FondsPortfolios mit aufgenommen. Weitere Details zur FondsPosition des Craton Capital Precious Metal Funds finden sie hier. Unseres Erachtens ist die Bodenbildung im vollen Gange und die erste Trendwende hat die Craton Fonds bereits gut in den Gewinn gebracht. Aktuell stehen diese bereits bei +4,36% und +19,25%. Wer sich hier zu Gemüte führt, was man von diesem Sektor noch erwarten kann und auf welchem Niveau sich Goldaktien aktuell noch befinden kann erahnen, dass Antizyklik bald ziemlich viel Spaß machen wird. Und jetzt zum aktuellen Bericht von Craton Capital direkt aus Südafrika.

Goldproduzenten – Die durchschnittliche operative Marge steigt weiter!

Die Kosten der Goldproduzenten sind weiter gefallen. Seit dem Q1’13 sank die AISC-Marge im Durchschnitt um 13%, während wichtige Goldindizes um rund 40% nachgaben.

Die Analyse der Ergebnisse des ersten Quartals zeigt, dass die Gesamtkosten pro geförderter Unze (All-In Sustaining Costs – AISC) seit dem Höchststand im ersten Quartal 2013 um 23% auf US$ 962/Unze reduziert wurden, während der durchschnittliche Goldpreis um 21% fiel. Wir erwarten eine weitere Reduktion dieser operativen Gesamtkosten im Jahresverlauf. Die AISC-Marge konnte im Q1’14 gegenüber dem Q4’13 um 7.5% auf US$ 330/oz gesteigert werden und entspricht damit dem höchsten Stand seit Q1’13.

Die Goldproduzenten sind jetzt in einer wesentlich besseren Ausgangslage, um einerseits im derzeitigen tieferen Goldpreisumfeld erfolgreich zu bestehen und andererseits von einem steigenden Goldpreis überdurchschnittlich zu profitieren. Diese operativen Verbesserungen der Unternehmen über die vergangenen 15-18 Monate sind in den Aktienpreisen nicht reflektiert. Ein Goldpreisanstieg würde das Anlegerinteresse markant steigern.

 

Rückblick und Analyse der Ergebnisse zum ersten Quartal 2014
Zusammenfassung
• Die Kosten der Goldproduzenten sind weiter gefallen und stabilisieren sich im Vergleich zum Vorjahr auf einem erheblich tieferen Niveau
• Seit ihrem Höchststand von US$ 760/Unze im ersten Quartal 2013 sind die Totalen Cash Kosten um 7.4% auf US$ 704/Unze im Q1’14 gesunken
• Wichtiger noch, die Gesamtkosten pro geförderter Unze (All-In Sustaining Costs- AISC) wurden seit dem Höchststand im ersten Quartal 2013 um 23% auf US$ 962/Unze reduziert, während der
   durchschnittliche Goldpreis um 21% fiel
• Wir erwarten eine weitere Reduktion dieser operativen Gesamtkosten im Jahresverlauf um US$ 25-50/Unze netto
• Die AISC-Marge konnte im Q1’14 gegenüber dem Q4’13 um 7.5% auf US$ 330/oz gesteigert werden
• Seit dem Q1’13 korrigierte die AISC-Marge im Durchschnitt um 13%, während wichtige Goldindizes mehr als 40% sanken (Stand Juni 2014)
• Diese enormen operativen Anstrengungen verhelfen den Goldproduzenten zu einer substanziell besseren Ausgangslage; sie sind „schlanker“ und gut vorbereitet, um von einem ansteigenden
   Goldpreis überproportional zu profitieren
• Diese operativen Verbesserungen der Unternehmen über die vergangenen 15-18 Monate sind in den Aktienpreisen nicht reflektiert. Ein Goldpreisanstieg würde das Anlegerinteresse markant steigern
Rückblick
Im Juli des letzten Jahres beobachteten wir eine Marktbewertung von Goldaktien, die einen unhaltbar tiefen langfristigen Metallpreis, konstant steigende Förderkosten und eine verzerrte Situation der
Verschuldungssituation der Unternehmen diskontierte. Wir kamen zu einem anderen Ergebnis, auch unter Berücksichtigung der historischen Ereignisse zwischen 1997 und 2002, wo die Industrie ihre Cash Kosten
um 35% senken konnte. Wir betonten, dass die Industrie den Höhepunkt bei den Mineninvestitionen durchschritten hatte, und die inflationären Kostentendenzen abnehmen würden. Wir zeigten, dass sich die
grosse Verschuldung des Sektors auf ein paar wenige, grosse Unternehmen beschränkte. Wir erklärten auch, dass sich die Währungen wichtiger Rohstoffländer in einem Umfeld fallender Rohstoffpreise
abschwächen werden, was für die operative Marge der Produzenten unterstützend wirkt.
Wir prognostizierten, dass per Ende 2013 die Gesamtkosten (All-In Sustaining Costs) auf US$ 1‘000/Unze fallen werden. Im Gegensatz dazu ging der Markt von anhaltend negativen operativen Cash Flows aus (vor Investitionen in neue Projekte). Letzten September zeigten wir auf, dass viele der Edelmetallproduzenten eine komplette strategische Kehrtwende vollzogen haben: Wachstum um jeden Preis, um von den gestiegenen Rohstoffpreisen noch stärker profitieren zu können, schwenkte in strikte Kostenkontrolle, um auch bei fallenden oder seitwärts gehenden Rohstoffpreisen profitabel zu bleiben. Nachdem im November die Resultate des 3. Quartals unsere These bestätigten, ergänzten wir unsere Prognose: “In Anbetracht der erfreulichen Resultate in Q3’13 scheint es, dass wir ursprünglich ein wenig zu konservativ waren. Wir denken nun, dass die Industrie in 2014 ihre durchschnittlichen Gesamtkosten in Richtung US$ 950/Unze verbessern wird im Vergleich mit den ursprünglich von uns erwarteten US$ 978/Unze“. Wir stehen weiterhin zu dieser Aussage, weil:
• Im derzeitigen Goldpreis- und Wirtschaftsumfeld erwarten wir anhaltende Kostendeflation für Minendienstleistungen und nur milde Preissteigerungen
für Minenverbrauchsgüter
Lokale Währungen werden gegenüber dem US Dollar weiterhin zur Schwäche neigen
• Stabile Lohnkosten (teilweise leicht fallend) und Produktivitätsverbesserungen
Zusammenfassung
• Die Goldproduzenten haben ihre positiven Gesamtkostenprofile aufrechterhalten
• Die erzielte AISC-Marge von US$ 330/Unze ist die höchste seit Q1’13
• Die Gesamtkosten (AISC), um derzeit eine Unze Gold zu produzieren, betragen durchschnittlich US$ 962. Wir erwarten eine weitere Reduktion dieses Betrages um US$ 25 – 50/Unze
• Seit dem Q1’13 haben wichtige Goldindizes um die 40% ihres Wertes verloren. Der Goldpreis sank 21%, währenddessen die Marge nur um 13% korrigierte
• Die Goldproduzenten sind nun in einer wesentlich besseren Ausgangslage, um einerseits im jetzigen tieferen Goldpreisumfeld erfolgreich zu bestehen und andererseits von einem ansteigenden Goldpreis        überdurchschnittlich zu profitieren
Zum original Bericht inkl. grafischer Erläuterungen gelangen Sie hier.

Siehe auch

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