Dass steigende Zinsen schlecht für Unternehmen mit hohen Schulden sind, leuchtet zwar grundsätzlich ein, meint Vermögensverwalter Gottfried Urban. Doch die vergangenen Jahrzehnte haben gezeigt, dass Zinsanhebungen keinen negativen Einfluss auf Aktien haben müssen.Tatsächlich war der Zusammenhang zwischen steigenden Leitzinsen und fallenden Aktienkursen in der Vergangenheit eher gering. Steigende Zentralbankzinsen gingen immer einher mit einer ausgezeichneten Konjunkturprognose in Kombination mit Inflationssorgen.Die Unternehmensgewinne hatten sich im Vorfeld meist überdurchschnittlich gut entwickelt, was für die Börsenkurse vorteilhaft war.
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Xing: Wenn Amazon das Wohnzimmer zur Bank macht
Mit eigenen Bezahlsystemen stoßen die großen Konzerne wie Amazon, Google oder Apple immer weiter ins Geldgeschäft vor. Machen die Tech-Giganten die klassischen Banken und Sparkassen irgendwann überflüssig? “Alexa, buch’ mir den Drachenflug Ende Juni.” – “Ich buche den Drachenflugtermin Ende Juni. Wie sieht es dazu mit einer passenden Unfallversicherung aus?” – “Okay, such’ mir ein Angebot raus und bezahl’ über mein Amazon-Konto.” So oder ähnlich könnten künftig Dialoge mit Amazons smartem Lautsprecher Echo aussehen. Verbraucher können bequem aus dem Wohnzimmer Produkte …
Lesen Sie mehr »Das Investment: Risikoklasse 2 – die scheinbare Sicherheit
Seit es Strafzinsen auf Konten gibt, erfreuen sich risikoarme Zinsfonds steigender Beliebtheit. Doch sind sie wirklich so sicher? Schon das gesetzlich vorgeschriebene Messinstrument, der SRRI, und das Marktumfeld lassen Zweifel aufkommen.Der Fehler steckt schon im Namen. Denn das Kunstprodukt, das Anlegern durch den Fonds-Dschungel helfen soll, nennt sich Synthetic Risk and Reward Indicator (SRRI). Das heißt wörtlich „Synthetischer Risiko-Ertrags-Indikator“. So weit, so bürokratisch. Und der Fehler? Der Ertrag taucht im SRRI gar nicht auf (siehe Kasten rechts). Stattdessen gilt die …
Lesen Sie mehr »Pfefferminzia: „Vermittler sind die Gewinner der Niedrigzinssituation“
Matthias Beenken, Professor für Betriebswirtschaftslehre und insbesondere Versicherungswirtschaft an der Fachhochschule Dortmund, über den Provisionsbegrenzungsvorschlag der Bafin, die möglichen Folgen für den Markt und die schwindende Geduld der Politik mit der Branche. Pfefferminzia: Die Bafin hat konkrete Vorschläge für die Begrenzung der Provisionen in der Lebensversicherung gemacht: Maximal 2,5 Prozent der Beitragssumme sollen Lebensversicherer künftig als Provisionen an den Vertrieb weitergeben dürfen. Für Vermittler mit geringer Kündigungsquote, wenig Beschwerden und zufriedenen Kunden können da oben drauf noch weitere 1,5 Prozent …
Lesen Sie mehr »Das Investment: „Lebensversicherungsreformgesetz verstößt gegen die Verfassung“
Der Bund der Versicherten (BdV) reichte vor knapp einem Jahr Klage gegen die Victoria Lebensversicherung ein – wegen der Kürzung der Überschussbeteiligung. Nächste Woche wird das Urteil vom Bundesgerichtshof erwartet.In der kommenden Woche entscheidet der Bundesgerichtshof (BGH) über eine Klage des Bunds der Versicherten (BdV). Die Verbraucherschützer hatten im August 2017 gegen die zum Ergo-Konzern gehörende Victoria Lebensversicherung wegen der Kürzung der Überschussbeteiligung geklagt. Nun erwartet der BdV in einer mündlichen Verhandlung vor dem BGH die Entscheidung der Richter.
Lesen Sie mehr »Das Investment: Goldman Sachs drängt auf europäischen ETF-Markt
Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hat jetzt den Start seines Geschäfts mit Exchange Traded Funds (ETFs) in Europa bekanntgegeben. Neuer Chef dieses Geschäftsbereichs ist Peter Thompson, der mit sofortiger Wirkung als Managing Director zu GSAM zurückkehrt.Der US-Vermögensverwalter Goldman Sachs Asset Management (GSAM) ist bereits seit drei Jahren im US-amerikanischen ETF-Markt präsent und verwaltet mittlerweile mehr als 8 Milliarden US-Dollar in passiv gemanagten Investmentprodukten.
Lesen Sie mehr »Euro Fund Research: Oddo BHF: Quantitatives Aktienportfoliomanagement – zuverlässig und konsistent
Immer mehr Anleger nutzen für ihre Anlagestrategien den Computer. Im Rahmen dieses Webinars am 14. Juni 2018 stellt Dr. Carsten Große-Knetter das Aktienselektionsmodell “Algo 5” vor und zeigt, dass ein quantitativer Ansatz, der nicht auf eigenen Prognosen beruht, Mehrwert generiert. Immer mehr Anleger setzen aufgrund ihrer Konsistenz und Stabilität auf quantitative Investmentstrategien, bei denen der Computer ein unverzichtbares Hilfsmittel ist, um Hunderte von Aktien analysieren zu können.
Lesen Sie mehr »CashOnline: “Solche Pools lassen den Makler allein”
Der Maklerpool Apella hat Makler, die mit einem Pool zusammenarbeiten, vor dem “unbedachten Abschluss” eines Vertrages über die Auftragsdatenverarbeitung gewarnt. Im Zuge des Inkrafttretens der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Ende Mai hätten mehrere Maklerpools mit ihren Partnern solche Verträge geschlossen.“Wir halten in den meisten Fällen einen solchen Vertrag nicht nur für nicht erforderlich, sondern sogar für nachteilig für den Makler”, sagte Vorstandschef Guntram Schloß. Mit dem Vertrag werde der Pool in die Rolle eines einfachen Datendienstleisters gerückt.
Lesen Sie mehr »Multi Asset Fonds: In diesen deutschen Städten wird es ernst
Steigende Preise, hohe Kredite: Bläht sich der Immobilienmarkt in Deutschland auf? Das Berliner Research-Institut Empirica hat eine ausführliche Analyse für das erste Quartal 2018 veröffentlicht. Immobilien-Investments sind heikel. Durch die hohe Nachfrage und einen Mangel an Angeboten in deutschen Städten und Gemeinden sind die Preise in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Droht Blasengefahr? Eine Analyse des Berliner Research-Instituts Empirica deutet jedenfalls darauf hin.Demnach gibt es folgende präzise Indikatoren für Marktübertreibungen: – die Kaufpreise steigen schneller als die Mieten – die …
Lesen Sie mehr »Euro FundResearch: Mittelstandsanleihen: Wer die Gewinner und Verlierer sind
Das Ausfallrisiko bei Mittelstandsanleihen bleibt überdurchschnittlich hoch, der Markt verliert weiter an Bedeutung. Anleger und Berater müssen genau hinzuschauen.2010 hat der Gesetzgeber Mittelstandsanleihen als Instrument zur Finanzierung mittelständischer Unternehmen aus der Taufe gehoben. Mit Emissionsvolumen zwischen 15 und 150 Mio. Euro gehören sie zu den Mini-Bonds, die üblicherweise mit höheren Coupons ausgestattet sind als „normale“ Unternehmensanleihen. Nach einer kurzen Erfolgsphase zu Beginn der Markteinführung zog schnell Ernüchterung bei den Investoren ein. Seit dem Peak 2013, als knapp 2 Mrd. Euro …
Lesen Sie mehr »Euro FundResearch: Banken sterben
Digitalisierung und Zinsniveau machen deutschen Kreditinstituten zu schaffen. Die Zahl der Kreditinstitute sowie der Filialbestand sinkt erneut. Eine Branche schrumpft.Nicht nur die Deutsche Bank hat im aktuellen Marktumfeld schwer zu kämpfen. Wie ihr geht es vielen Kredithäusern. Wie aus dem aktuellen Bankstellenbericht der Deutschen Bundesbank hervorgeht, setzt sich die Konsolidierung im Bankensektor weiter fort und bestätigt den Trend der letzten Jahre. Im Jahr 2017 sank die Zahl der Kreditinstitute netto um 65 auf jetzt 1.823. Das entspricht einem Rückgang von 3,4% gegenüber …
Lesen Sie mehr »Börse Online: Silberpreis: Die Profis sind ratlos
Gemäß aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC gab es bei Silber-Futures unter den Großspekulanten in den vergangenen Wochen heftige Verwerfungen zu beobachten. Von Jörg Bernhard. An den Terminmärkten übertreffen die Umsätze mit Futures und Optionen den physischen Silberhandel in der Regel um ein Vielfaches und wirken sich dadurch normalerweise besonders stark auf den Preis für das mit Abstand günstigste Edelmetall aus. Deshalb verfolgen die Akteure an den Silbermärkten den im wöchentlichen Rhythmus veröffentlichten Stimmungsbericht der US-Aufsichtsbehörde CFTC besonders aufmerksam.
Lesen Sie mehr »CashOnline: Mehrheit hat gedämpfte Erwartungen an die Rente
Ein Großteil der Deutschen erwartet, im Rentenalter mit wenig Geld auskommen zu müssen. Vier von fünf Beschäftigten gehen laut einer Umfrage im Auftrag des DGB davon aus im Alter “gar nicht” oder nur “gerade so” zurechtzukommen, wie die “Neue Osnabrücker Zeitung” berichtet.Besonders ausgeprägt sind die Sorgen demnach bei Frauen mittleren Alters, bei Beziehern geringer Einkommen, bei Beschäftigten in Teilzeitarbeit und bei Menschen mit unsicheren Beschäftigungsperspektiven. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte dem Blatt, die Umfrage offenbare ein großes Maß an Verunsicherung.
Lesen Sie mehr »Euro FundResearch: Neue Schlichtungsstelle für Finanzberatung
Versicherer, Vermögensverwalter und Banken haben Schlichtungsstellen oder Ombudsleute. Nun auch unabhängige Finanzvermittler. Der Votum-Verband hat zwei entsprechende Stellen geschaffen.Die Schlichtungsstelle für gewerbliche Versicherungs-, Anlage- und Kreditvermittlung ist am Start. Für Finanzanlagenvermittler nach Paragraf 34f Gewerbeordnung (GewO) und Immobiliendarlehensvermittler nach Paragraf 34i GewO ist sie die erste branchenspezifische und nicht-staatliche Schlichtungsstelle. Gegründet wurde sie vom Votum Verband unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa.
Lesen Sie mehr »Citywire: Max Otte: „Italien wird der Auslöser für den Zerfall des Euro sein“
Weil in Italien ein Riss zwischen der Bevölkerung und den Politikern festzustellen ist und Jahrzehnte lang Politik für die Finanzeliten betrieben wurde, wird Italien der Auslöser für den Zerfall des Euro sein. Das ist die Meinung von Max Otte.„Kurzfristig wird Deutschland die Taschen öffnen müssen und Italien retten. Damit wird das Euro-Ende hinausgeschoben. Dass der Euro und die Eurozone auseinanderbrechen ist nicht eine Frage des ‚Ob‘, sondern des ‚Wann‘“, so Otte im Gespräch mit Citywire Deutschland. Insgesamt blickt Otte skeptisch auf …
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