Angst vor hartem Brexit. Was tun, wenn die Lieferketten zusammenbrechen? Vor allem internationale Unternehmen fürchten einen harten Brexit: Dann könnten Lieferketten zusammenbrechen und Fließbänder stillstehen. Doch es gibt kleine Lichtblicke – zumindest für Europa. Auch wenn noch nichts wirklich klar ist – Unternehmen in ganz Europa wappnen sich für einen harten Brexit. Die Vorstellung, dass in einem solchen Fall der freie Austausch von Waren und Dienstleistungen, aber auch der freie Austausch von Geldströmen – die ja fließen müssen, um Importe und Exporte zu bezahlen – von einem auf den anderen Tag zu Ende wäre, macht viele Firmen unruhig. Konkret fürchten sie die Zollkontrollen, die zwischen dem Vereinigten Königreich und dem europäischen Festland wieder zurückkehren würden. Hier schätzt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, dass jährlich zehn Millionen zusätzliche Zollanmeldungen bewältigt werden müssten, allein das verursache europaweit Bürokratiekosten von 200 Millionen Euro.