Bis zum Oktober war der Ölpreis der Favorit bei Rohstoffanlegern. Seither beginnt sich der Trend zu verschieben – Gold ist erstmals seit geraumer Zeit wieder stärker als sicherer Anlagehafen gefragt. Silber kann davon nicht profitieren. Die jüngsten Wirtschaftsdaten haben nicht nur an den Aktien-, sondern auch an den Rohstoffmärkten ihre Spuren hinterlassen. Vor allem konjunktursensible Rohstoffe wie Öl und Silber werden von einer Reihe von schwachen Wirtschaftsdaten belastet. So war das Wirtschaftswachstum Chinas im dritten Quartal mit 6,5 Prozent das schwächste seit dem ersten Quartal 2009. Gleichzeitig ist der Einkaufsmanagerindex für die Industrie der Eurozone, den das britische Research-Haus Markit veröffentlicht, im September auf ein Zwei-Jahres-Tief gesunken, während jener für die globale Industrie auf ein 22-Monats-Tief abgerutscht ist. Gold profitiert von zunehmender Unsicherheit. Im Gegensatz zum Ölpreis konnte sich Gold zuletzt erholen und ist seit langer Zeit wieder als sicherer Hafen gefragt. Aufgrund des Kursrutschs am US-Aktienmarkt und der Turbulenzen um Italien bekam das Edelmetall Rückenwind.
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