SJB | Korschenbroich, 09.07.2015.Die Zeit verrinnt, Griechenland hat keine neuen Reformvorschläge gemacht. Und mit jedem Tag wächst die Wahrscheinlichkeit, dass das Land aus der Eurozone ausscheidet. Dann müssten die Geldgeber bis zu 350 Milliarden Euro abschreiben – allerdings nicht sofort.
Nach dem Referendum vom Wochenende ist ein Ausscheiden Griechenlands aus der Währungsunion wahrscheinlicher geworden. In diesem Fall werde der Staat seine Schulden von insgesamt fast 350 Milliarden Euro wohl kaum vollständig zurückbezahlen, schreiben die Volkswirte der Commerzbank in einer aktuellen Analyse – und stellen sich die Frage, wie der „Grexit“ die Staatshaushalte der anderen 18 Euro-Länder belasten würde. Die überraschende Antwort: kurzfristig fast gar nicht.
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