Der Geldautomat verliert im deutschen Alltagsleben langsam, aber unaufhaltsam an Bedeutung. Nachdem die Banken über Jahrzehnte mehrere Tausend neue Geräte pro Jahr installierten, schrumpften die Zahlen zuletzt. Und das, obwohl die Deutschen als Bargeld-Fans gelten. Die Bundesbürger zahlen gerne mit Bargeld. Das holen sie sich an Bankautomaten. Doch die Anzahl der Geräte nimmt ab. Seit dem Jahr 2015 sind bereits tausende Automaten verschwunden. Ein Grund sind die hohen Unterhalts-Kosten: Banken rechnen im Jahr mit 20000 bis 25.000 Euro pro Gerät.
In vielen Supermärkten können Kunden Bargeld abheben Das langsame Verschwinden der Geldautomaten heißt aber nicht, dass Kunden schwerer an Bares kommen. Immer mehr Geschäfte bieten das Geldabheben an der Ladenkasse an. Auch das dürfte aber nur eine vorübergehende Erscheinung sein. Experten glauben, dass in absehbarer Zukunft die komplette Infrastruktur des Bezahlens über das Handy organisiert wird. Zahlen per App ist in China bereits Alltag, wird sich nach Einschätzung vieler Fachleute bald auch in Deutschland verbreiten.
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