SJB | Korschenbroich, 08.09.2014. Die EZB verlangt ab September noch höhere Strafzinsen von Banken, die Geld bei der Notenbank parken. Die deutschen Institute beteuern, das werde nicht zulasten der Kunden gehen.
Doch Verbraucherschützer und Finanzberater glauben das nicht. Im September ließ die Europäische Zentralbank (EZB) zum zweiten Mal ihren Zinshammer fallen: Sie senkte nicht nur den Leitzins auf den historischen Tiefstand von 0,05 Prozent; sie erhöht auch die Strafzinsen für Banken, die Geld bei der Zentralbank parken.
Seitdem herrscht Angst unter den deutschen Sparern: Sinken die mickrigen Sparzinsen noch weiter? Oder noch schlimmer: Geben die Banken den Negativ-Zins womöglich an ihre Kunden weiter? Müssen Sparer in Zukunft dafür bezahlen, dass sie ihr Geld zur Bank tragen?
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