Das Investment: ETF-Anleger verlieren Vertrauen in deutsche Aktien

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Börsengehandelte Indexfonds haben 2017 in Europa knapp 100 Milliarden Euro netto eingesammelt. In der Folge erreichte auch das verwaltete ETF-Vermögen mit 670 Milliarden Euro einen Rekordwert. Doch passive Produkte, die den wichtigsten deutschen Aktienindex abbilden, sind die Verlierer des Jahres.Mit einem Minus von 1,1 Milliarden Euro verzeichneten Exchange Traded Funds (ETFs), die den deutschen Leitindex Dax abbilden, im vergangenen Jahr die höchsten Abflüsse in der aktuellen Jahresstatistik der Rating-Agentur Morningstar.

Demnach standen auch passive Anlageprodukte für den Euro-Hochzinsanleihemarkt (-655 Millionen Euro) und Aktien aus Australien und Neuseeland (-639 Millionen Euro) ganz weit oben auf der Verkaufsliste der europäischen ETF-Investoren. Die höchsten Zuflüsse verzeichneten mit 9,4 Milliarden Euro hingegen ETFs für US-Standardwerte. Es folgen nahezu gleichauf Standardwerte-ETFs für die globalen Aktienmärkte (9,4 Milliarden Euro) sowie die Börsen der Eurozone (8,4 Milliarden Euro) auf Platz drei.

Von: Christian Hilmes
Quelle: Das Investment

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