Es betrifft alle Branchen: Geschäftspraktiken müssen auf den digitalen Zug aufspringen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Das Wachstum digitaler Geschäftsmodelle ist bereits viermal höher als das traditioneller Geschäftsaktivitäten. Grund dafür sind mehrere Megatrends. Sylvie Sejournet, Senior-Portfoliomanagerin des Pictet-Digital, gibt einen Überblick.
Unternehmen mit neuen Geschäftsmodellen wie Airbnb und Uber haben ganze Branchen revolutioniert. Traditionelle Akteure müssen sich an die neuen Geschäftspraktiken und an die zunehmende Digitalisierung anpassen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, abgehängt zu werden. Treiber dieses Wandels sind mehrere Megatrends.
Einer davon ist technologischer Fortschritt. Dank der gestiegenen Bedeutung von Smartphones und Tablets ist es möglich geworden, an jedem Ort mit WLAN-Zugang Einkäufe zu tätigen, zu organisieren und Geldangelegenheiten zu regeln. Schätzungen von Juni 2016 zufolge liegt die aktuelle Durchdringungsrate zurzeit bei 48,7 Prozent, was 3,6 Milliarden Internetnutzern entspricht. Ein weiterer Megatrend, der die Digitalisierungsbewegung beflügelt, ist die demografische Entwicklung. Die sogenannten Millennials sind in einer zunehmend digitalisierten Welt aufgewachsen. Weitere einflussreiche Megatrends sind Individualisierung und die Netzwerkökonomie. Die Macht dieser Megatrends wird dafür sorgen, dass Veränderungen immer schneller stattfinden.
Der digitale Wandel vollzieht sich in nahezu jeder Branche. Etablierte Finanzdienstleister müssen auf den Vormarsch von Online-Kreditgebern reagieren und sich an neue Technologien für digitale Geldbörsen und das Bezahlen mit dem Smartphone anpassen. Ähnliche Entwicklungen prägen die Gesundheitsbranche. Patientendaten werden zunehmend online verwaltet, und es ist nicht ungewöhnlich, einen Arzttermin nicht in einer Arztpraxis, sondern über das Smartphone zu vereinbaren.
Enormes Potenzial
Die neuen Geschäftsmodelle haben enormes Wachstumspotenzial. Onlinekredite machen weniger als zwei Prozent des gesamten Kreditmarkts in den Vereinigten Staaten aus. Und trotz des Erfolgs von Internethändlern wie Amazon werden immer noch mehr als 90 Prozent der Einzelhandelsumsätze offline generiert.
Das Verhältnis verschiebt sich über alle Branchen hinweg, da das Wachstum der digitalen Aktivitäten durchschnittlich viermal so hoch ist wie das klassischer Aktivitäten. Angesichts der Macht von Megatrends sowie neuer Themen wie Internet der Dinge, Big Data und künstliche Intelligenz entwickelt sich unser Fonds zu dem Thema, Pictet-Digital, weiterhin gut.
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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.
Von: Sylvie Sejournet
Quelle: Das Investment