Der Goldpreis liegt aktuell wieder unter der Marke von 1.300 US-Dollar pro Feinunze und damit auf einem Jahrestief. Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service, hält das Auf und Ab des Goldkurses dennoch für wenig dramatisch. Aus Sicht von Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service, entwickelt sich der Goldpreis allen Unkenrufen zum Trotz stabil: „Bei Gold wird immer schnell von einem Einbruch gesprochen, wenn der Preis um wenige Prozent nachgibt.“ Bei Aktien wären dies normale Tagesschwankungen.
„Großes Kompliment für Gold“
Und weiter: „Dies ist zwar ein großes Kompliment für Gold, da es folglich bedeutet, dass man stets von einem sehr stabilen Preis ausgeht.“ Nichtsdestotrotz werde das meiste Gold an der Börse in Papierform und nicht physisch gehandelt, sodass einzelne Großorders oder Großverkäufe den Preis problemlos um ein bis zwei Prozent schwanken lassen könnten.
Entscheidend ist für Lochmann das berücksichtigte Zeitfenster: „Der Blick auf einen 3-Monats-Chart führt erwartungsgemäß zu anderen Werten und Relationen als ein 12-Monats-Rückblick.“
Von: Marc Radke
Quelle: Das Investment