Investoren sorgen sich weltweit um abflachende Renditekurven, schließlich wird eine Invertierung gemeinhin als verlässlicher Rezessionsindikator betrachtet. Experten des schottischen Vermögensverwalters Kames Capital sehen dafür jedoch keinen Grund.
Eine inverse Renditekurve bedeutet, dass die Zinsen für lange Laufzeiten niedriger sind als die Zinsen für kurze Laufzeiten. Viele Investoren deuten dies als verlässlichen Hinweis auf eine Rezession, die stark mit fallenden Aktienkursen korreliert. Dafür gibt es jedoch keinen Grund. Die nachfolgende Grafik zeigt die US-Renditekurve (Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen abzüglich der Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen). Sie illustriert die Phasen, in denen sich die US-Wirtschaft in den vergangenen 30 Jahren in einer Rezession befand (graue Schattierung). Es zeigt sich: Seit 1988 ist die Wirtschaft nach jeder Umkehr der Renditekurve innerhalb von ein bis zwei Jahren in eine Rezession gerutscht.
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