In Europa kriselt es wieder: Die Italiener machen sich Sorgen um ihren Staatshaushalt, die Deutschen diskutieren über Migration. Dabei sollte angesichts des drohenden Handelskrieges mit den USA eigentlich politische Einheit herrschen. Ein Kommentar von Felix Herrmann, Kapitalmarktstratege bei BlackRock. Der Monat Juni begann an den Finanzmärkten mit einem Paukenschlag: Bei den Parlamentswahlen in Italien wurde die Fünf-Sterne-Bewegung stärkste Einzelpartei und stellt seitdem in einer Koalition mit der Lega die Regierung des Landes. Die neue politische Führung eint vor allem die Ablehnung der etablierten politischen Kräfte.
Die Renditen italienischer Staatsanleihen stiegen nach der Parlamentswahl. Und damit nicht genug: Trotz der Beteuerungen des Finanzministers Giovanni Tria, den italienischen Staatshaushalt in Ordnung zu halten, rechnen Investoren mit einer weiteren Verschärfung der Finanzlage. Inwieweit die neue italienische Regierung künftig die Haushaltsregeln der Europäischen Union (EU) einhält, wird sich im Herbst zeigen.
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