Finanz- und Wirtschaftsministerien der Bundesrepublik sind neubesetzt. Könnte das heißen, dass deutsche Anleger zum Aktienbesitz von ihrer Regierung endlich ermutigt werden? Ufuk Boydak und Christoph Bruns, Fondsmanager und Mitinhaber bei Loys, haben Zweifel daran und erklären warum. Jedem Anfang liegt ein Zauber inne. Jedenfalls war Hermann Hesse, der deutsche Schriftsteller, dieser Meinung. Freilich kann er die neue Bundesregierung damit nicht gemeint haben. Vielmehr scheint sich in ihr eine andere Beobachtung zu bewahrheiten, nämlich die “ewige Wiederkehr des Gleichen”. Immerhin ist festzustellen, dass die neue deutsche Regierungskonstellation der alten Führung weitgehend entspricht. Lediglich bei der Besetzung der Ministerposten gab es einige beachtenswerte Rochaden zu beobachten. Für Sparer- und Geldanleger sind das Finanz- und das Wirtschaftsministerium von herausgehobener Bedeutung. Seit Jahren sind die Anleger allerdings aus diesen Häusern eher Kummer (sprich: höhere Belastungen) gewöhnt. Spannend ist diesmal aber, dass beide Ministerien einen Partei- und Personalwechsel vollzogen haben.
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