Aus jeder logischen Analyse ergibt sich zwingend, dass aus der Erhebung von Handelszöllen durch die USA zwei Dinge folgen werden. War der Januar 2018 noch ein hervorragender Monat gewesen (der MSCI World Index hatte um 5,2 % zugelegt), so sahen sich die globalen Anleger im Februar mit einem lohnbezogenen Schreckmoment in den USA konfrontiert (der MSCI World Index fiel um 4,3 %), während im März schließlich internationale Handelsprobleme dominierten (MSCI World Index 2,4 % im Minus). Im Vergleich zu 2017, einem Jahr mit „geringer Volatilität“, in dem die Käufer allmählich die Oberhand über die Verkäufer erlangten, während gleichzeitig die Marktbewegungen in beide Richtungen relativ bescheiden ausfielen, war das Jahr 2018, so lässt sich zusammenfassend sagen, bisher wesentlich stärker von Schwankungen gekennzeichnet. Wir werden uns zunächst mit der Situation des „Handelskriegs“ und seinen möglichen langfristigen Auswirkungen auf die Finanzmärkte befassen.
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