Donald Trump macht ernst und will Strafzölle erheben. Die deutsche Wirtschaft gibt sich betont gelassen – doch in Wirklichkeit steht mehr auf dem Spiel, als die Unternehmen glauben lassen wollen. Als US-Präsident Donald Trump Strafzölle erst auf Aluminium und Stahl und später auch auf Automobile in Aussicht stellte, hielt sich die deutsche Wirtschaft überraschend bedeckt. Politiker und Branchenkenner schlugen umgehend Alarm, doch Appelle von VW oder Daimler? Fehlanzeige. Dabei kann die auffällige Stille nicht darüber hinwegtäuschen, wie stark die deutsche Wirtschaft unter den Strafzöllen leiden würde. Augenfälligstes Beispiel ist die deutsche Automobilindustrie. Alleine 2017 exportierten hiesige Automobilfirmen knapp 500.000 Wagen in die USA. Nach Berechnungen der Commerzbank waren diese Exporte etwa 20 Milliarden Dollar schwer. Würden hier Strafzölle erhoben, würde das die deutschen Autobauer empfindlich treffen.
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