Im August 2017 feierte der DNB Technology sein zehnjähriges Jubiläum – und es gab allen Grund zur Freude! Mit einer Wertentwicklung von insgesamt +287,99 Prozent in Euro seit FondsAuflage bzw. einer Rendite p.a. von +14,58 Prozent belegt der Fonds den Spitzenplatz im Morningstar-Ranking für Technologie-Fonds über zehn Jahre. Auch für den globalen Markt der Technologieaktien sieht es derzeit gut aus, wie DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen berichtet: Der Technologiesektor schloss den Monat Juli positiv ab und gehört damit zu den besten Sektoren seit Jahresanfang. Die ursprünglich im Markt vorherrschende Unsicherheit über die Unternehmensberichte des zweiten Quartals löste sich auf, nachdem die recht hohen Erwartungen der Marktteilnehmer insgesamt erfüllt werden konnten. Der Norweger, der das in Oslo basierte DNB-Managementteam für globale Technologieaktien leitet, geht mit seinen Ausführungen weiter ins Detail: So legten die Aktien von Baidu nach der Veröffentlichung starker Quartalszahlen und guter Aussichten zu.
Das chinesische Unternehmen fährt seine verlustbringende Division O2O zurück und stellte für das dritte Quartal ein organisches Umsatzwachstum von über 30 Prozent in Aussicht. Auch Aktien von elektronischen Zahlungsanbietern hielten sich gut, wobei dem DNB Technology seine Positionen bei Paysafe und Wirecard zugutekamen. Zuletzt überzeugte Technologieriese Apple die Märkte mit über den Erwartungen liegenden Ergebnissen und einer Erhöhung der Gewinnprognose für das dritte Quartal. Tandberg-Johansen beobachtet aktuell eine positive Grundstimmung innerhalb des Technologiesektors. Im Zuge der Verbesserung des weltweiten Wirtschaftswachstums ist er weiter optimistisch für die Kursentwicklung von Technologieaktien, auch wenn mittlerweile hohe Erwartungen eingepreist sind.
Wie der Marktstratege betont, bleibt der weltweite Technologie-Sektor eine von schnelllebigen Entwicklungen geprägte Branche. Die Mediennutzung wie auch die Übermittlung digitaler Inhalte sind ständigen Veränderungen unterworfen, weshalb FondsManager sehr flexibel agieren müssen. In kürzester Zeit verschwinden bekannte Kommunikationsmittel und machen neuen Medien Platz, der Siegeszug der Smartphones oder das Verschwinden klassischer Fernsehgeräte sind Beispiele dafür. Entsprechend schnell wandeln sich die Favoriten im Unternehmenssektor, was hohe Anforderungen an die Aktienselektion stellt. In seinem aus drei Marktexperten bestehenden DNB-Technologieteam wird Tandberg-Johansen deshalb durch Sverre Ber gland und Erling Thune unterstützt. Der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) wurde am 16. August 2007 aufgelegt und gehört zu den langfristig erfolgreichsten Technologiefonds. In der letzten Dekade konnte das Produkt eine hohe jährliche Mehrrendite von über sechs Prozentpunkten gegenüber der Benchmark erzielen: Während der DNB Technology eine Rendite p.a. von +14,58 Prozent auf Eurobasis ausweist, kommt der kombinierte Referenzindex, der sich aus dem MSCI Technology (66 Prozent), dem MSCI Media (12 Prozent) und dem MSCI Telecom (22 Prozent) zusammensetzt, nur auf einen jährlichen Wertzuwachs von +8,48 Prozent. Das FondsVolumen des DNB Technology hat stetig zugelegt und liegt aktuell bei 374,26 Millionen Euro. Wie sieht die Investmentstrategie des norwegischen Technologiefonds im Detail aus?
FondsStrategie. Stockpicking. Fundamental.
Der DNB Technology strebt einen langfristigen Kapitalzuwachs an, indem er weltweit in Aktien aus den Sektoren Technologie, Medien und Telekommunikation investiert. FondsManager Anders Tandberg-Johansen trifft seine Anlageentscheidungen unabhängig von der Benchmark und ist an keine Vorgaben bei der Länder- und Titelallokation gebunden. Seine Anlagestrategie basiert auf einem klassischen, fundamental orientierten Stockpicking und lässt sich von kurzfristigen Trends und Hypes wenig beeindrucken. Vielmehr kommt der Bewertung von Aktien auf Basis der Unternehmens- und Bilanzkennzahlen die zentrale Rolle zu. Technologieexperte Tandberg-Johansen betont, dass seine Titelauswahl auf den vier Eckpfeilern Thema, Wertschöpfung, Bewertung und Momentum beruht. So suche sein Team stets nach langfristigen Trends im TMT-Universum (Telekommunikation, Medien und Technologie), um die für die veränderlichen Branchentrends am besten und am schlechtesten positionierten Titel zu finden. Der rapide Wandel in diesem Sektor erfordere eine gründliche Kenntnis von Branchenthemen und -trends, die ein wesentliches Element des Anlageprozesses und damit die Grundlage für das Titelscreening bilden. Nach dem Screeningprozess werde das Wertschöpfungspotenzial betrachtet, so der FondsManager weiter. Die wichtigsten Parameter seien dabei Erfolgsnachweise des Managements, die relative Positionierung innerhalb der Branche sowie die Eintrittsbarrieren, die Produktnachfrage und die Lagerbestände. Bei der nachfolgenden Analyse des Bewertungsniveaus liege der Fokus auf der Erfassung zukünftiger Preistrends durch eine möglichst frühzeitige Erkennung der Werthaltigkeit. Zuletzt beobachtet das DNB-Managementteam sorgfältig das kurzfristige Gewinnmomentum der Titel samt den dazugehörigen Markterwartungen. Welche Portfoliostruktur resultiert aus dieser Vorgehensweise?
FondsPortfolio. US-Aktien. Favorisiert.
Die Aktien im Portfolio des DNB Technology sind zu rund zwei Dritteln in den USA beheimatet (65,03 Prozent). Den zweiten Platz in der Länderallokation belegt Schweden, wo 9,97 Prozent des FondsVermögens investiert sind. Aktien aus China nehmen 7,03 Prozent des FondsVolumens ein, in Großbritannien sind 5,72 Prozent des Portfolios investiert. 4,55 Prozent der Bestände werden von Unternehmen aus Deutschland repräsentiert, Technologiefirmen aus Frankreich liegen mit 2,24 Prozent dahinter. Norwegen (1,78 Prozent) und Südkorea (1,49 Prozent) besitzen den Status einer Beimischung, Aktien aus Kanada (1,18 Prozent) und Japan (1,00 Prozent) runden das Länderportfolio ab. Die Sektorengewichtung des DNB-Fonds setzt einen klaren Schwerpunkt: Technologietitel bilden mit 85,39 Prozent das Rückgrat des Fonds, zyklische Konsumwerte nehmen 5,12 Prozent der FondsBestände ein. Zudem werden dem Portfolio kleinere Bestände von Industrietiteln (3,81 Prozent), Telekommunikationswerten (3,26 Prozent) sowie Finanzdienstleistern (2,42 Prozent) beigemischt.
Welche Einzeltitel sind die aktuellen Favoriten von FondsManager Tandberg-Johansen? Größte Einzelposition des DNB Technology ist der US-Internetkonzern Alphabet (ehemals Google) der 7,70 Prozent des Portfolios ausmacht. Für den Marktexperten gehört das Unternehmen zu den Branchenriesen des Technologiesektors, die einen fast schon „defensiven Charakter“ besitzen und neben ihrer Wachstumsdynamik auch durch das günstige Bewertungsniveau überzeugen. Ganz vorn unter den Top 10 liegen auch der US-Softwareriese Microsoft (7,40 Prozent) sowie der Chiphersteller Intel (6,77 Prozent). Unter den zehn größten Einzelpositionen nicht mehr vertreten sind hingegen der US-Computerkonzern Apple sowie die südkoreanische Samsung Electronics.
FondsVergleichsindex. Korrelation. Deutlich.
Der DNB Technology Fund wird in unserer unabhängigen SJB FondsAnalyse dem Dow Jones World Technology Index als Benchmark gegenübergestellt. Die Korrelation zwischen dem Fonds und dem weltweit investierten Index für den Technologiesektor ist deutlich und liegt über drei Jahre bei 0,90, für ein Jahr bleibt sie unverändert bei diesem Wert. Die Kursentwicklung verläuft damit weitgehend parallel, wie auch der Blick auf die Kennzahl R² beweist. Diese liegt für drei Jahre bei 0,82, über ein Jahr fällt sie mit 0,81 kaum niedriger aus. Damit haben sich mittelfristig 18 Prozent der FondsEntwicklung indexunabhängig vollzogen, kurzfristig sind es 19 Prozent. Hier zeigt sich, dass FondsManager Tandberg-Johansen zuletzt etwas stärker von der Benchmark abgewichen ist und vermehrt von seiner Möglichkeit zur individuellen Titelselektion Gebrauch gemacht hat. Der Tracking Error fällt mit 6,29 Prozent über drei Jahre und 2,45 Prozent auf Jahressicht sehr moderat aus. Das vom Fonds eingegangene aktive Risiko ist demnach als gering zu veranschlagen – welche Kursschwankungen hat das DNB-Produkt aufzuweisen?
FondsRisiko. Beta. Geringer.
Der DNB Technology legt über drei Jahre eine leicht niedrigere Schwankungsneigung als sein Vergleichsindex an den Tag. Mit 17,19 Prozent liegt die „Vola“ des aktiv gemanagten Aktienfonds noch unterhalb der 17,27 Prozent, die der Dow Jones World Technology Index zu verzeichnen hat – ein positives Szenario aus FondsPerspektive. Kurzfristig kehrt sich das Bild um: Über zwölf Monate beträgt die Volatilität des Fonds 11,83 Prozent, während die Benchmark mit 10,54 Prozent die geringeren Schwankungen aufweist. Insgesamt befindet sich die Volatilität des in dem sehr schnelllebigen Technologiesektor aktiven DNB-Fonds auf einem moderaten Niveau. Die längerfristig niedrigere Schwankungsintensität ist ein positiver Effekt der Schwerpunktlegung von FondsManager Tandberg-Johansen auf die weniger schwankungsanfälligen Branchenriesen und sorgt für eine attraktive Risikostruktur.
In der Konsequenz weist der Technologiefonds ein klar unter Marktniveau liegendes Beta von 0,92 über drei Jahre auf. Die Risikokennziffer, die die Wertschwankungen von Fonds und Index vergleicht, legt für ein Jahr auf 1,10 zu. Der rollierende Zwölfmonatsvergleich der Beta-Werte über die letzten drei Jahre beweist, dass sich der DNB Technology in der großen Mehrheit der Fälle weniger volatil zeigte: In 30 der 36 untersuchten Einzelzeiträume lag die Risikokennziffer unter dem Marktrisikofixwert von 1,00 und nahm dabei Werte bis zutiefst 0,70 an. Lediglich in sechs der analysierten Intervalle fielen die Schwankungen stärker aus, wobei ein Beta von 1,11 in der Spitze verzeichnet wurde. Damit verfügt der DNB-Fonds über das deutlich günstigere Risikoprofil im Vergleich zur SJB-Benchmark aus dem Technologiesektor. Können die Renditeergebnisse in ähnlicher Weise überzeugen?
FondsRendite. Alpha. Erzielt.
Per 5. September 2017 hat der DNB Technology Fund über drei Jahre eine kumulierte Wertentwicklung von +70,29 Prozent in Euro zu verzeichnen. Eine höchst attraktive Performance, die einer Rendite von +19,40 Prozent p.a. entspricht. Um einiges schwächer schnitt die von der SJB ausgewählte Benchmark Dow Jones World Technology ab: Für drei Jahre kommt der Index auf einen Wertzuwachs von +56,81 Prozent bzw. ein jährliches Plus von +16,16 Prozent in Euro. Beim Wechsel auf den kurzfristigen Zeithorizont muss der norwegische Technologiefonds Platz eins im Renditewettstreit abgeben: Hier kann FondsManager Tandberg-Johansen mit seinem Aktienportfolio eine Performance von +14,77 Prozent in Euro generieren, während der weltweite Technologie-Index eine Wertentwicklung von +19,46 Prozent auf Eurobasis zu verzeichnen hat. Insgesamt sorgt die längerfristig erzielte und auch in ihrer absoluten Höhe beeindruckende Mehrrendite des DNB-Fonds dafür, dass dieser den Performancevergleich als Gesamtsieger abschließt.
Die Qualität des Fonds zeigt sich gleichermaßen an der Renditekennziffer Alpha, die über drei Jahre bei 0,33 und damit klar im grünen Bereich liegt. Auf Jahressicht rutscht die Kennzahl mit einem Wert von -0,48 ins Minus. Im rollierenden Zwölfmonatsvergleich der Alpha-Werte über drei Jahre zeigt sich, dass der DNB-Technologiefonds in der Mehrzahl der Fälle einen attraktiven Renditevorsprung zur Benchmark erwirtschaftete. In 27 von 36 analysierten Einzelzeiträumen lagen die Alpha-Werte im positiven Bereich und erreichten einen Wert von 1,07 in der Spitze. Lediglich in neun Perioden fiel das Alpha negativ aus und schwächte sich bis zutiefst -0,48 ab. Die Quintessenz: Mit seinem Portfolio ausgewählter globaler Technologieaktien schlägt FondsManager Tandberg-Johansen mehrheitlich den Referenzindex und geht trotz dieser attraktiven Performancestruktur kein übermäßiges Risiko ein. Die Information Ratio des DNB-Produktes befindet sich mit 0,44 über drei Jahre ebenfalls im positiven Bereich und belegt abschließend das überzeugende Rendite-Risiko-Profil des Fonds.
SJB Fazit. DNB Technology.
Rechtzeitig zu seinem zehnjährigen Jubiläum kann der DNB Technology Fund mit ausgezeichneten Performancezahlen aufwarten und seine Konkurrenten aus dem Bereich der globalen Technologiefonds weit hinter sich lassen. DNB-Marktexperte Tandberg-Johansen hat eine besondere Fähigkeit, die neuesten Entwicklungen im schnelllebigen Bereich von Medien, Internet und Telekommunikation aufzuspüren und in die richtigen Investmententscheidungen umzusetzen. Für den FondsAnleger, der langfristig erfolgreich im wachstumsstarken Markt der Technologieaktien agieren will, bleibt der DNB Technology auch künftig erste Wahl.
DNB Asset Management. Hintergründig.
Die DNB Asset Management ist am 11. November 2011 aus der Carlson Fund Management Company hervorgegangen, die 1989 als FondsGesellschaft der DNB Nor Gruppe gegründet wurde. Fonds in Deutschland: 28. Verwaltetes Vermögen: 60 Mrd. Euro. Zu Umsatz und Gewinn keine Angaben. Anzahl der Mitarbeiter weltweit: 220. Geschäftsführer: Hans Christian Gjovik. Stand: 31.12.2016.