• Diese Rentenerhöhung ist zwar erfreulich, allerdings nicht nachhaltig genug
• Richtig wäre es, das eigentliche Kernproblem, die Altersarmut, zu bekämpfen
• Nötig ist eine Erwerbstätigenversicherung, in die jeder Berufstätige einzahlt
Es ist nur ein scheinbarer Meilenstein: Ab dem 1. Juli erhalten Rentner deutlich mehr Geld. Das ändert jedoch leider nichts an der Tatsache, dass im Alter weniger im Geldbeutel bleibt. Allein zwischen 2004 und 2013 summierte sich der Kaufkraftverlust bei den West-Renten auf knapp zwölf Prozent. Im Osten waren es im selben Zeitraum immerhin acht Prozent. Ein massiver Einschnitt, den die Betroffenen oft aus Scham verschweigen und der deshalb in vielen Fällen auch von den Angehörigen nicht registriert wird.