Der Thatcher-Kapitalismus hat die Chancengleichheit geschwächt und die Gesellschaften entsolidarisiert. Die Konfliktlinien der Brexit-Debatte verlaufen deshalb nicht zwischen EU-Gegnern und –Befürwortern, sondern zwischen Enttäuschten und Eliten, erklärt Markus Schuller von Panthera Solutions.
Großbritannien, als Wiege der Demokratie nach moderner Prägung, weist uns im Zuge der Brexit-Debatte erneut den Weg zu den gesellschaftlichen Triebfedern der Gegenwart. Die Kontrahenten in diesem Prozess heißen nicht United Kingdom versus Brüssel, sondern Enttäuschte versus Eliten. Und selbst diese Zuspitzung ist lediglich das Produkt eines Missverständnisses von Begriffen und den ihnen zugrundeliegenden Konzepten. Mit den Worten von Tony Benn (ein britischer Labour-Politiker, verstorben 2014) formuliert: „This country and the world have been run by rich and powerful men from the beginning of time.”
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