Managersichten: Max Otte Vermögensbildungsfonds WKN: A1J3AM

SJB | Korschenbroich 08.05.2015: Einleitender SJB Kommentar: Die Kapitalanlagegesellschaft Ampega brachte im Juli 2013 mit dem allseits bekannten Prof. Dr. Max Otte den vermögensverwaltenden Mischfonds Max Otte Vermögensbildungsfonds AMI WKN: A1J3AM auf den deutschen Markt. Der Professor für Betreibswirtschaftslehre an der Fachhochschule Worms zeigt sich investorennah und somit erhalten sie hier von ihrer SJB den aktuellen FondsManager-Kommentar. Sie möchten mehr erfahren und diesen Fonds ohne Ausgabeaufschlag kaufen? Wir stehen jederzeit gern zur Verfügung. Investorennah!

Sehr geehrte Privatanleger,

die letzten Tage waren wackelig. Auch die nach meiner Strategie geführten Fonds haben Rückgänge hinnehmen müssen. Am Anleihemarkt gab es zu Beginn des Monats heftige Kursrückgänge. Bei Ankündigung des EZB-Programms waren die Kurse massiv gestiegen (und die laufenden Renditen dementsprechend gesunken). Auch die durchaus starken Kursschwankungen – im DAX zum Beispiel von 12.300 Mitte April bis auf 11.300 am 5. Mai – zeigen uns, dass … die Nervosität zunimmt.

Aber von der Nervosität sollten wir uns als langfristige Anleger frei machen. Zum einem gibt es auch immer Aktien, die sich vom Marktgeschehen abkoppeln. Viele Qualitätsunternehmen wie u. a. Fuchs Petrolub[1] (WKN: 579043) und GrenkeLeasing[2] (WKN: 586590) haben zum Jahreswechsel und in den ersten Monaten des Jahres noch einmal einen regelrechten Kursschub erfahren. Zwar sind diese Titel jetzt satt bewertet, aber noch können Sie halten und einfach warten, dass die Gewinnentwicklung der Unternehmen in zwei bis drei Jahren die Kurse einholt.

Bei Titeln mit erstklassiger Qualität und hohem Franchise-Charakter wächst der Innere Wert langfristig mit der Entwicklung des Unternehmens mit, dies hat unser Datenbank-Update in DER PRIVATINVESTOR erst in der aktuellen Ausgabe bei einigen Aktien in dieser Kategorie bestätigt. Irgendwann wird es aber auch Zeit, Qualitätsunternehmen zu verkaufen. Wer 1998 bei einem KGV von 40 Coca-Cola (WKN: 850663) hatte, mit denen man „nichts falsch machen konnte“, hat (in Euro) diese Höchststände noch heute nicht ganz raus. Erst 2015 näherte sich die Aktie dem alten Kurs von 1998. Wer hingegen in der Finanzkrise kaufte, konnte den Kurs zwischenzeitlich mehr als verdoppeln.

Der Ausverkauf bei Bergbauunternehmen scheint sich gerade ins Gegenteil gekehrt zu haben. So sprang die Aktie Vale[3] (WKN: 897998£) innerhalb nur weniger Tage um mehr als 30 Prozent nach oben. Die Schwäche des Eisenerzmarktes ist noch lange nicht überwunden und selbst auf dem jetzigen Niveau sind Rückschläge und längere Durstphasen nicht auszuschließen. Solch zyklische Titel sind nur etwas für risikobewusste Anleger mit Sitzfleisch. Gerade erleben wir das auch bei Goldminentiteln. Wenn es dann aber dreht, sind schnell große Gewinne drin.

Auf gute Investments

Ihr

Prof. Dr. Max Otte

 

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