Das prägende Ereignis in den ersten Monaten war sicher die Annexion der Krim durch die Russische Föderation. Nachdem die Märkte besonders im Februar und März stark auf die Entwicklungen in Osteuropa reagierten, scheint zum Ende März hin der Fokus wieder auf Unternehmenszahlen und Wirtschaftsdaten zu liegen.
Insbesondere richten Investoren nun, genau wie vor der Ukrainekrise, ihre Aufmerksamkeit wieder auf das lahmende Wachstum in China und den Umgang der US-amerikanischen Notenbank FED mit den Anleiheaufkäufen, das sogenannte Tapering.
Vor diesem Hintergrund entwickelten sich die globalen Aktienmärkte tendenziell unter mehr oder weniger starken Schwankungen seitwärts. Von dieser abwartenden Haltung profitierte die Strategie SJB Liquidität International, da der Aktienanteil nur gering gewichtet ist. Die Fluchtaktien im Abaris Conservative Equity konnten sich von dieser Seitwärtsbewegung abkoppeln und über 5% zulegen.
Die Beimischung von Goldminenaktien hat sich ebenfalls bezahlt gemacht. Diese waren nach fast zwei Jahren Abwärtsbewegung am Boden angelangt und legten nach immensen Sparanstrengungen der Minenunternehmen deutlich zu. Zum Ende März lag der Falcon Gold Equity Fund bei 17,26% Plus seit Jahresbeginn.
Für den weiteren Jahresverlauf erwarten wir weiter steigende Kurse bei Goldminen, da zum Einen die Übernahmetätigkeit der Unternehmen zunimmt, zum Anderen die Goldproduktion für das zweite Halbjahr höher erwartet wird als im ersten.
Die Entwicklung der Rentenmärkte war uneinheitlich. Im Januar werteten die Währungen der Schwellenländer etwas ab, nachdem die US-Notenbank den nächsten Schritt in der Reduzierung der Anleihenaufkäufe angekündigt hatte. Ab Februar setzte eine bis heute andauernde Erholung ein, von der sowohl der Templeton Global Bond Fund als auch der Pictet Emerging Local Currency Fund profitierten. Unternehmensanleihen zeigten sich durchgehend stabil, da Investoren auch weiter auf der Suche nach Rendite waren und durch die intakte Nachfrage neben den Zinserträgen auch Kursanstiege bescherten.