Geopolitische Spannungen führten zu einem Kursanstieg von Gold in der ersten Monatshälfte. Nachdem Russlands Präsident Putin mit der Annexion der Krim realpolitische Fakten geschaffen hatte, gab die Notiz von Gold zum Monatsende nach. Das Edelmetall verbilligte sich im März um 2,9%. Bei Goldminenaktien nahmen Investoren nach einem Anstieg von fast 30% seit Mitte Dezember Gewinne mit. Der Goldminenindex XAU und der Falcon Gold Equity Fund verzeichneten in der Folge einen Rückgang von 8,39% bzw 8,52%.
Primero Mining, Stillwater Mining und International Tower Hill Mines gehörten zu den am Besten performenden Aktien im Fonds. Die Titel von New Gold, Eldorado Gold und Silver Wheaton entwickelten sich hingegen eher schwach.
Gold und Goldaktien reagierten vorerst positiv auf die Zuspitzung der Situation auf der Krim. Die erste öffentliche Rede von Janet Yellen als Präsidentin der US-Notenbank führte aber zu Kursverlusten bei Gold. Yellen kündigte an, mit der Kürzung der Bond-Aufkaufprogramme fortfahren zu wollen. Investoren befürchten nun, dass die Zinsen dadurch früher als erwartet ansteigen könnten.
Seit Jahresbeginn haben sich sowohl Gold als auch Goldminenaktien besser als der MSCI World, S&P 500 und DAX entwickelt. Das Management sieht es auch weiterhin als opportun, gegenwärtig in Gold und Goldminen exponiert zu sein. Der weltweit hohe Schuldenberg dürfte entgegen der Bekenntnisse der Zentralbanken langfristig zu Inflation und einem schwächeren US-Dollar führen.
Um die Osiko Mining Corporation, eine der größeren Positionen im Fonds, entsteht ein Übernahmepoker, der den Aktienkurs von Osisko sehr positiv unterstützt. Goldcorp hatte ursprünglich den Osisko-Aktionären ein Übernahmeangebot offeriert, danach überbot Yamana das Angebot von Goldcorp, welches wiederum das ursprüngliche Angebot erhöhte und zeitlich verlängerte. Nun hat Yamana, zusammen mit Agnico Eagle ihr ursprüngliches Angebot nachgebessert, was auch in den nächsten Wochen zu Kursfantasien führen wird.