Das Investment: Konservative Anleger als Herausforderung

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 SJB | Korschenbroich, 20.05.2015. Das Thema Finanzplanung nehmen die Deutschen sehr ernst, als Anleger handeln sie jedoch viel zu konservativ. Diesen Widerspruch aufzuklären, ist eine große Herausforderung für professionelle Berater. Mit der richtigen Vertriebsunterstützung kann es gelingen.

Weltmeister. Den Titel hat Deutschland im Fußball seit dem vergangenen Jahr bekanntlich inne. Und auch in Sachen Sparen sind die Deutschen in der Welt mit führend (vgl. welt.de). Ob sie tatsächlich Weltmeister sind, ist nicht eindeutig geklärt, aber zumindest in Europa sind sie spitze. Das ist zumindest ein Ergebnis der Anlegerbefragung Investor Pulse im Auftrag von BlackRock. Demnach sparen die Menschen nirgendwo sonst in Europa so viel wie in Deutschland.

Vielen Bürgern hierzulande ist offenbar bewusst, dass sie selbst für ihre finanzielle Zukunft vorsorgen müssen. Entsprechend legen sie etwas mehr als ein Viertel ihres monatlichen Einkommens zur Seite. Und die Deutschen beginnen laut der BlackRock-Studie in der Regel auch tendenziell früher mit dem Sparen für die Rente, als die Menschen in anderen europäischen Ländern.

Deutsche sparen falsch

Soweit die gute Nachrichten. Doch die schlechte lautet: Die Deutschen sparen größtenteils falsch. Völlig falsch sogar. Viele Bürger scheuen sich vor Risiko und investieren stockkonservativ. Das zeigt der Blick auf die Portfolios: Auf Spareinlagen und Tagesgelder entfallen immerhin 69 Prozent ihres angelegten Kapitals. Das liegt über dem europäischen (64 Prozent) und dem weltweiten (59 Prozent) Durchschnitt.

Und obwohl die Befragten einräumen, dass es besser wäre, einen größeren Teil ihres Kapitals ertragreicher anzulegen, hält sich ihr Appetit auf Anlageformen wie Aktien oder Unternehmensanleihen in Grenzen. Dieser Widerspruch spiegelt die große Verunsicherung der Anleger wider. Trotz ihrer eigentlich disziplinierten Herangehensweise an die Altersvorsorge, sorgen sich 55 Prozent der Deutschen, dass sie mit ihrer Rente keinen komfortablen Ruhestand finanzieren können.

Widerspruch zwischen Ziel und Wirklichkeit

Das Erzielen regelmäßiger Erträge aus ihrer Vermögensanlage nennen die Befragten der Investor Pulse sogar als eines ihrer drei wichtigsten Anlageziele. Das Dilemma: Kapitalanlagen, die regelmäßige Erträge abwerfen, sind in den Depots stark untergewichtet. Dabei ist es für viele Anlegergruppen durchaus wichtig, auf einkommensorientierte Anlagen zurückgreifen zu können. Ein regelmäßiger Ertrag spielt eine große Rolle, insbesondere im Ruhestand oder wenn laufende Kosten zu begleichen sind. Solch eine einkommensorientierte Strategie kann aber auch dabei helfen, finanzielle Flexibilität für eine Reihe von wichtigen Entscheidungen im Leben zu ermöglichen.

Die BlackRock-Umfrage offenbart zudem, dass vielen Sparern unklar ist, wie sie ihre Ziele erreichen können und welche Auswege es aus der Zinsfalle gibt. Genau hier muss die Beratung ansetzen. Eine umfassende und kompetente Finanzberatung hilft den Menschen besser einzuschätzen, ob sie gut für ihre finanzielle Zukunft vorsorgen. Dabei muss ihnen vermittelt werden, dass traditionelle Anlageklassen wie Spareinlagen oder Staatsanleihen nicht mehr die notwendigen Erträge abwerfen. Stattdessen muss das Vermögen ertragreicher angelegt werden.

Mehr Risiko – mehr Ertrag

Es gibt ein breites Spektrum an Instrumenten, mit denen die jeweiligen finanziellen Ziele erreicht werden können. Ein Aktienportfolio beispielsweise mit gut ausgewählten Dividendenpapieren kann rund das Doppelte an Ertrag erwirtschaften, wie ein Portfolio, das aus Staatsanleihen zusammengestellt ist. Aber auch Unternehmensanleihen und Schwellenländeranleihen, falls der Anleger zu höheren Risiken bereit ist, sind vielversprechende Alternativen. Oder ein breit diversifizierter Multi-Asset-Fonds.

Berater sind also gefordert, ihren Kunden neue Wege aufzuzeigen. Dafür müssen die möglichen Anlagelösungen für die verschiedenen Anlegerbedürfnisse analysiert und entsprechend kombiniert werden. Die praxisorientierte Vertriebsunterstützung „BlackRock Plan für Ertrag“ hilft dabei. Die verschiedenen Kundenprofile im „Plan für Ertrag“ bieten dem Berater konkrete Ansatzpunkte für die Beratung zu ertragsorientierten Anlageprodukten.

Ein Toolkit unterstützt die Berater mit präzise auf die Ziele der jeweiligen Kunden abgestimmten Informationen, Kontakt- und Gesprächsanlässen und nützlichem Zusatz-Know-how für das Beratungsgespräch. Und nicht zuletzt steht eine breite Produktpalette der Investmentgesellschaft BlackRock zur Verfügung. Angefangen von klassischen Rentenfonds über aktiv gesteuerte Aktienfonds, die zum Beispiel in europäische Dividendentitel investieren, bis hin zu Multi-Asset-Strategien. Der „BlackRock Plan für Ertrag“ bietet somit eine gute Grundlage, damit sich Berater verstärkt auf die Ertrag bringende Geldanlage konzentrieren können.

Von: Christian Machts, BlackRock

Quelle: DAS INVESTMENT.

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