Die Immobilie: Kauf von Wohneigentum auch für 2016 guter Vorsatz

teaser_logo_die-immobilien_300_200SJB | Korschenbroich, 12.01.2016. Interhyp-Vorstandsvorsitzender Michiel Goris: Während viele gute Vorsätze zum Jahreswechsel mit dauerhaften Anstrengungen verbunden sind, lohnen sich ambitionierte Absichten für Immobilienkäufer und -besitzer bei vergleichsweise geringem Aufwand.

„Bei Erst- und Anschlussfinanzierungen lassen sich durch eine gute Planung über die Laufzeit des Kredits oft mehrere Tausend Euro sparen“, sagt Interhyp-Vorstandsvorsitzender Michiel Goris.

Der Kauf von Wohneigentum bleibt laut dem Baufinanzierer Interhyp auch für 2016 ein guter Vorsatz. „Die Zinsen für Immobilienkredite werden sich voraussichtlich auch in den kommenden Monaten auf niedrigem Niveau bewegen“, so Goris.

In der Vergangenheit lagen die Konditionen teilweise mehr als doppelt so hoch, so dass sich auch bei einem moderaten Anstieg im Verlauf des kommenden Jahres weiterhin viele Menschen ein Eigenheim leisten können. Das führt zu einer anhaltend hohen Nachfrage, vor allem in Ballungszentren. Für Goris sind selbst genutzte Immobilien eine Form der Altersvorsorge, von der man sofort profitieren könne. Die eigenen vier Wände könnten die Lebensqualität entscheidend verbessern.

Gute Vorsätze für Erstfinanzierer
Um beim Immobilienkauf am hart umkämpften Markt schnellstmöglich zum Zuge zu kommen, ist laut Interhyp eine Vorausberatung empfehlenswert. Damit können Interessenten selbst ohne konkretes Objekt ihre Finanzierungsmöglichkeiten klären.

Die Beratung helfe, wichtige Unterlagen frühzeitig zusammenzutragen und individuell abzuklären, welche Kreditsumme zu welchen Konditionen abgerufen werden kann. Wer ein Objekt findet, könne dann schneller zum Zuge zu kommen.

Zudem sei ein möglichst umfangreicher Marktvergleich sinnvoll, da sich die Angebote der Kreditinstitute durchaus um einige Zehntel Prozentpunkte unterscheiden könnten. Das könne über die Laufzeit des Kredits einige Tausend Euro ausmachen. Vor allem sollten Immobilienkäufer auf eine möglichst hohe anfängliche Tilgung achten, um die Weichen für die spätere Schuldenfreiheit richtig zu stellen, rät Interhyp. Empfehlenswert sei eine anfängliche Tilgung von drei Prozent und mehr.

Gute Vorsätze für Anschlussfinanzierer
Besonders Immobilienbesitzer mit laufenden Krediten sollten sich die Prüfung ihrer Darlehen für das neue Jahr vornehmen. Das gelte besonders für jene, die zwischen 2006 und 2009 ein Haus oder eine Wohnung gekauft und für ihre Darlehen Zinsbindungen von mindestens zehn Jahren vereinbart haben.

„Weil die Zinsen damals zwischen rund 4 und 6 Prozent gelegen haben, können diese Kreditnehmer durch eine frühzeitige Planung viel Geld sparen“, sagt Goris. Wer etwa 2006 zu Zinssätzen um 4 bis 5 Prozent finanziert hat, könne in den kommenden Wochen und Monaten für die verbleibende Restschuld ein normales Anschlussdarlehen aufnehmen – oft zu Konditionen von deutlich unter 2 Prozent.

„Wichtig ist, nicht auf das Angebot der Bank zu warten, sondern rechtzeitig selbst aktiv zu werden, denn ein Marktcheck lohnt in vielen Fällen“, so Goris. Einen Blick in ihre Unterlagen werfen sollten ebenso Käufer aus den Jahren 2007, 2008 und 2009. Auch sie könnten ihre Anschlussfinanzierung bereits in 2016 regeln, indem sie sich günstige Zinssätze mit sogenannten Forward-Darlehen für den Zeitpunkt des Auslaufens ihrer Zinsbindung festschreiben.

Weitere Sparpotenziale für Eigenheimbesitzer
Zudem böten sich Eigenheimbesitzern weitere Sparpotenziale: Viele Kreditverträge erlauben kostenlose Sondertilgungen oder einen Tilgungssatzwechsel. Da auf Spargeld derzeit nur geringe Zinserträge erhältlich sind, ist es laut Interhyp in vielen Fällen sinnvoll, verfügbares Geld für die Tilgung bestehender Kredite zu nutzen.

Quelle: Die Immobilie.

Siehe auch

FondsProfessionell: FFB-Chef: “Wir bleiben Teil von Fidelity”

Fidelity sucht einen Käufer für die FIL Fondsbank (FFB), hieß es im Sommer 2023. Doch das ist Geschichte, sagt FFB-Geschäftsführer Jan Schepanek im Interview mit FONDS professionell. Im Gespräch erläutert er, wie es zu dieser Entscheidung kam – und welche Pläne er mit der Fondsplattform hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert