Am 06.02.2014 haben wir den Portfolioanteil des Aktienfonds für türkische Werte abschließend verstärkt. Durch die Nachinvestition konnten wir für sie einen günstigeren Kauf realisieren und das hat sich gelohnt. Den Kaufzeitpunkt zeigen wir hier im Chart auch durch den gestrichelten Kreis an.
Chartechnisch konnten wir damals eine langfristige Unterstützung ausmachen, die wir ebenfalls im Chart eingezeichnet haben. Zudem hatte die Zentralbank der Türkei damals den Leitzins im Land fast verdoppelt um die Abwertung der türkischen Lira zu stoppen. Hat funktioniert! Wir hatten also zudem die Möglichkeiten türkische Aktien einzukaufen als zudem die Währung des Landes so schwach ggü. dem Euro stand wie schon lange nicht mehr. Antizyklisch investiert. Im Endeffekt bedeutete dies für die FondsPosition im Portfolio einen starken Wertzuwachs von über 20% auf die letzten 3 Monate. Der FondsManager Stefan Hertz des Magna Turkey Fund WKN A0DN7J hat hier ganze Arbeit geleistet. Den starken Anstieg von gestern mit über 2% können wir noch hinzu addieren, da dieser noch in den FondsPreis einfließt.
Durch eine überraschende Zinssenkung der Zentralbank von 10% auf 9,5% konnte dieser Kurssprung erreicht werden. Aber kam dieser Zinsschritt wirklich überraschend? Für uns nicht. Bereits im Quartalsbericht zur Strategie SJB Surplus Z23+ haben wir auf die Rahmenbedingungen hingewiesen und impliziert, dass es zukünftig eigentlich nur noch Zinssenkungen geben kann. Zinssenkungen sind generell positiv für die Aktien eines Landes. Gleiches erwarten wir bei unserem Fonds für brasilianische Aktien. (Nordea-1 Brazilian Equity WKN A1JP0T mit Management direkt in Brasilien) Unseres Erachtens werden die Emerging Markets aktuell unterschätzt. Die Entwicklung der letzten Monate bestätigt das und die Rahmenbedingungen für die nächsten Jahre sind gut. Antizyklik braucht Geduld und Ruhe. Es lohnt sich langfristig.