Sehr geehrte SJB Kunden. Haben Sie auch irgendwie das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt an den Märkten und in der Wirtschaft? Ein Crash nach dem Anderen. Eine Rally nach der Anderen. Negativzinsen! Geldschwemme! Haussierender Goldpreis! (+26% dieses Jahr) US-Aktien auf Allzeithoch? BREXIT! Deutsche Bank schwer angeschlagen. Italienische Banken schwer angeschlagen. Die US Wirtschaft auch schwer angeschlagen? (Insolvenzen auf höchstem Stand seit der Finanzkrise!)
Angeschlagene Boxer sind gefährlich. Lieber einen guten Wein dazu? Wie das zusammenhängt zeigen wir Ihnen gleich gern. Erstaunlich. Einen aktuellen charttechnischen Ausblick auf den DAX gibt es hier ebenfalls.
Kommen wir erst einmal zur US Wirtschaft. Seit der Finanzkrise sind nicht mehr so extrem viele …
US Firmen in die Insolvenz geraten, wie die folgende Grafik eindeutig zeigt. Die Ratingagentur S&P begründet das Ganze mit dem stark gefallenen Ölpreis. Genau also das, was wir vor 1,5 Jahren analysierten und nun eintritt (Hier mit Klick nachlesen). Ein Teil aus dem Artikel:
Nr.1: Der Fracking Industrie geht die Luft aus. Wie in dem voran gegangenen Beitrag im letzten Jahr bereits beschrieben, schreiben Fracking Unternehmen nun erhebliche Verluste. Man könnte sagen: “Was soll mich das interessieren?! Ich halte ja keine Aktien oder Anleihen aus dem Sektor!” Die Aktienunternehmen in diesem Sektor sind hoch verschuldet über High Yield Bonds und Junk Bonds, die wieder mal irgendwo bei den Investoren und bei Banken schlummern und nun nach und nach ausfallen werden. Die Anleihen des Sektors machen 20% des gesamten Marktes aus und damit mehr als damals die Subprime Hauskredite in den USA, die 2007 der Auslöser für die Finanzkrise waren.
Die Grafik dazu sieht wie folgt aus.
Das was damals also schon ein Vorbote der Rezession war, zeigt sich heut zu Tage auch wieder in einem beträchtlichem Ausmaß. Absicherungen sind in so einer Phase unabdingbar. Auch ein Grund warum der Goldpreis so stark steigt und das von einem immer noch sehr günstigem Niveau.
Es müssen ja nicht immer nur die “normalen” Anlagen sein. Aktien, Edelmetalle, Anleihen & Co. Es lohnt auch oft ein Blick auf alternative Investitionsmöglichkeiten wie Oldtimer, Spirituosen, Kunst, Briefmarken usw.. Auch hier wirken Zyklen, wie in jedem anderem Markt. Diese Zyklen entspringen aus der Natur und aus den Naturgesetzen.
Manche Weine z.B. eines bestimmten Jahres oder eines bestimmten Zyklus sind besser als andere. Bedingt durch Wetter-Zyklen. Die Preise für gute Weine unterscheiden sich entsprechend, was auch der Verlauf des Preischart von erlesenen Weinen im Vergleich zum Goldpreis und zu den Aktienmärkten zeigt.
Wenn Sie Interesse an Alternativen-Investments haben, dann sprechen Sie uns an. Gern eröffnen wir Ihnen dieses Feld über unsere langjährigen Kontakte.
Wir kaufen für unsere Kunden und Investoren Unterbewertungen und warten geduldig darauf bis daraus Überbewertungen werden und Gewinne realisiert werden können.
Zyklen laufen lang. Gewinne dauern oft etwas. Zu schnell realisierte Gewinne, können einem manchmal das gesamte Portfolio durch einander werfen.
Wir begleiten Sie bei den täglichen Aufgaben Ihres Portfolios. Individuell und Unabhängig.
Zu guter letzt nun der aktuell Blick auf unseren lieben DAX. war das nun der Ausbruch aus dem Abwärtstrend oder doch nicht? Was sagen die aktuellen Sentimentdaten dazu? Vorweg muss man sagen, dass diese weiterhin zur Vorsicht raten.
Im DAX wimmelt es nur so vor kurzfristigen und mittelfristigen Abwärtstrends. Das Chartbild hat sich zwar etwas aufgehellt, jedoch konnte bis dato nur der so genannte “GAP-Close” gemacht werden. Die Risiken dominieren weiter. (Mit Klick auf den Chart vergrößerbar)
Es bleibt einfach das Gefühl nicht aus, dass innerhalb der saisonal schwachen Börsenmonate eine weitere Welle in Richtung der 8000 Punkte im DAX folgen könnte. Die große Kurslücke (GAP), die zu Beginn des Jahres mit dem ersten Crash gerissen wurde, wurde geschlossen. Nun muss der DAX beweisen, dass er auch diesen Widerstand nehmen kann.
Die Sentimentdaten, die wir aus den USA für unsere Investoren beziehen, zeigen weiterhin an, dass man mit Positionen auf einen weiter steigenden Aktienmarkt sehr vorsichtig sein sollte. Die Großinvestoren (smart money) sind sehr pessimistisch für den Aktienmarkt gestimmt, während die Kleinanleger (dumb money) sehr optimistisch sind (liegen meistens falsch). Es sollte erwähnt sein, dass die Trefferquote dieses Indikators seit 1993 bei über 80% liegt! Dies ist für den Kapitalmarkt sehr effektiv.
Sollte dies weiterer Erläuterung bedürfen steht Ihnen unser Team herzlich gern zur Verfügung.