Herzlichen Willkommen zum 2. Quartalsbericht der FondsStrategie SJB Surplus Z23+. Das Erfreuliche vorab: Die antizyklische SJB FondsStrategie mit Fokus auf Aktienfonds geht wie im 1.Quartalsbericht antizipiert in die antizyklische Trendwende über und kann in den ersten 6 Monaten des Jahres um mehr als 10% zulegen. Die positive Entwicklung in der Realisation des antizyklischen Aufholpotentials hat sich beschleunigt.
Zur Vorbereitung auf den zweiten Quartalsbericht gab es einen Blick zurück auf die ersten drei Monate des Jahres. Und siehe da … es hat sich eigentlich nichts geändert, obwohl sehr viel passiert ist. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine schwelt weiter und auch wenn die Zeitungen kaum noch darüber berichten, wurde es sogar faktisch noch viel schlimmer. Der Osten der Ukraine befindet sich im … Konflikt? in politischen Spannungen? Nein! Im Krieg. Hinzu kommt ein enormer Vormarsch der ISIS Terroristen im Irak und in Syrien, der entsprechende Auswirkungen auf den Ölpreis hatte. Israel reiht sich nahtlos ein und führt seine eigenen militärischen Konflikte. Saudi-Arabien verlegt 30.000 Mann an die Grenze um sich gegen ISIS zu schützen und der arabische Frühling wird in Kuwait wieder zum Winter. In Dubai platzt wieder einmal die Immobilienblase, die schon 2007 Vorreiter der weltweiten Finanzkrise war. Österreichische Banken schreiben Milliardenverluste und stürzen ab. Wer sich wirklich über die ganzen Geschehnisse informieren möchte, sucht in der Main-Streem-Presse vergeblich. Ein Glück ist WM. Die hinterlegten Links führen sie zu den jeweiligen Artikeln und sie können sich selber ein Bild machen.
Und auch bei der Notenbankpolitik hat sich nichts geändert. Herr Draghi versucht weiterhin mit seinen geschulten Worten den Euro Wechselkurs zu drücken, damit die schwache Wirtschaft wenigsten ein wenig besser exportieren kann. Gelingt. Bedingt. Auch am 3.7. blieb es bei der EZB Pressekonferenz mal wieder nur bei Worten. Taten sollen aber folgen. 1.000 Milliarden €. Ja, richtig! 1.000 Milliarden € sollen den Banken bis 2016 sukzessive zur Verfügung gestellt werden, damit die Kreditvergabe endlich angeheizt wird und die Inflation in die Höhe schießt. Wie soll man sich auch anders entschulden? Durch gezielte Wachstumsanreize und kluge Investitionspläne? Ist ja Quatsch. Was erzeugt das ganze? Blasen. Die irgendwann platzen werden.
Auch Frau Yellen weiß dies natürlich und geht ziemlich klar in der Öffentlichkeit damit um. Sie sieht diese Blasen und auch das diese platzen werden. Darum sollen sich die Banken dann bitte aber alleine kümmern. Kommen wir zum Schluss der politischen Verwirklichung noch zu Frau Lagarde, die mit dem Internationalem Währungsfonds (IWF) ganz tolle gesellschaftliche Aktivitäten plant. Natürlich im Schutze der Fußball Weltmeisterschaft, wo das durchnässte Hemd von Herrn Löw 10 mal wichtiger ist als alles andere. Nämlich bald müssen wir gemeinsam ran. Richtig anpacken, wenn es in Europa heißt, dass Banken und Staaten pleite gehen. Die privaten Gläubiger sollen doch bitte einen größeren Beitrag zur Entschuldung leisten. Was das genau heißt? Schauen Sie auf ihre Bankkonten und europäischen Staatsanleihen und ziehen sie einfach gedanklich schon mal 15-40% ab. Voilà!
Und somit sind wir auch endlich bei ihrem FondsPortfolio. Wir meiden europäische Staatsanleihen, wo wir nur können, so dass ihr Kapital auch ihr Kapital bleibt. Der gesetzliche Status des Sondervermögens bei Fonds sollten den Rest an Sicherheit mit sich bringen.
Verlauf des zweiten Quartals für die FondsStrategie SJB Surplus Z23+:
Vor kurzem haben wir zuverlässig über die kürzlichen Transaktionen im FondsPortfolio berichtet. Bei den türkischen Aktien haben wir die Gewinne aus der Rally der letzten 3 Monate mit genommen. Die politischen Risiken in Bezug auf Irak und Syrien, die Nachbarländer der Türkei, erscheinen zu hoch. Wenn sich die neue Ordnung gefunden hat, werden wir die wirtschaftlichen Perspektiven neu analysieren. Der Magna Turkey Fund konnte seit Jahresbeginn 18,8% zulegen und beendete damit seine Reise im antizyklischen SJB Portfolio. Damit haben die türkischen Aktien einen guten Anteil an der positiven Wertentwicklung der FondsStrategie seit Jahresbeginn. Weitere Details zum Fonds und der getätigten Investitionen finden sie rückblickend hier.
Die Performance Treiber dieses Jahr waren die Goldaktien, die letztes Jahr im Aufbau der Positionen noch von erheblichem Pessimismus geplagt waren. Der FondsManager des Craton Capital Precious Metal Fund, Markus Bachmann, unterstützte mit seinen Analysen die SJB Investitionsentscheidungen. Auch wenn die antizyklische Trendwende nunmehr eingetreten ist und die Goldminen Fonds von Craton mittlerweile ~23% und ~40% im Gewinn notieren, ist dies u.E. nur das erste Anzeichen der Trendwende. Weiterhin befinden wir uns in diesem Sektor in der Bodenbildung und der Weg zur Realisierung des antizyklischen Aufholpotentials ist noch weit, wie sie hier sehen können.
Ein schöner Weg könnte das werden, den wir ganz nah für sie verfolgen und kontrollieren werden. Auch in einem Börsenumfeld, wo die Kurse viel stärker gestiegen sind als die Gewinne der Unternehmen und Rücksetzer immer eingerechnet werden müssen, sind Goldaktien ein guter Schutz für das Portfolio. Die geopolitischen Risiken können den Goldpreis als Krisenschutz wieder zu alten Höhen treiben und die Minenunternehmen in diesem Sektor profitieren dementsprechend.
Im Berichtszeitraum konnte die FondsStrategie SJB Surplus Z23+ zwischen April und Juni insg. 5,24% gewinnen. Gerade im Juni erlebte das Portfolio einen ordentlichen Schub nach oben mit 5,05%. Die Volatilität blieb indes bei 5,13% seit dem Jahresbeginn gegenüber der Gesamtperformance von 10,43% gering, was auch durch die aktive Absicherung im FondsPortfolio bewirkt wurde.
Bei ca. 10.000 Punkten im DAX haben wir die Absicherung im Portfolio verdoppelt. Die von den Notenbanken bereit gestellte Liquidität hat die Kurse immer weiter hoch getrieben und den Abstand von Kursentwicklung und realer Gewinnentwicklung der Aktienunternehmen größer werden lassen. Mittlerweile bekommen aber auch die ganz großen Optimisten berechtigte Zweifel und erste Gewinnmitnahmen waren die Folge. Ein Wiederkehren der Bankenkrise in Portugal schürt zudem Ängste bei den Börsianern und lässt an die ersten Nachrichten bei Lehmann Brothers 2008 erinnern. Damals war auch alles “halb so schlimm”.
Die Aktienfonds für die Länder Vietnam, Brasilien, Bangladesh und Afrika haben wir unverändert beibehalten. Die zwischenzeitlichen Gewinnmitnahmen bei vietnamesischen Aktien wurden von antizyklischen Investoren genutzt und die Unterstützungslinie im Aufwärtstrend des Aktienmarkts hat, wie damals berichtet, gehalten. Seit Einkauf in das Portfolio liegt der Vietnam Fonds mittlerweile wieder mit über 17% im Gewinn. Aktien aus Bangladesh konsolidieren auf geringem Niveau, so dass antizyklische Investoren das Portfolio der FondsStrategie SJB Surplus Z23+ weiterhin als unterbewertet bezeichnen dürfen. Der Bellevue African Opportunities konnte ebenfalls im zweiten Quartal weiter zulegen und das FondsManagement zeigt interessante Einblicke in die von Grund auf verschiedenen Länder des Kontinents im aktuellen Monatsbericht.
Und während bei der Fußball Weltmeisterschaft die Präsidentin Brasiliens Dilma Rousseff ständig Buuuh-Rufe empfangen hat, konnten brasilianische Aktien weiter stark zulegen. Im Land besteht die Hoffnung, dass die aktuelle Präsidentin bei der kommenden Wahl nicht erneut gewählt wird und statt dessen der neue Präsident mit mehr wirtschaftlicher Antriebskraft dem brasilianischem Wachstumsmotor auf die Beine hilft. Auch beim Aktienfonds für brasilianische Aktien, dem Nordea 1- Brazilian Equity, konnten wir für sie einen günstigen antizyklischen Kauf realisieren, was in der Grafik gut zu sehen ist. Seit Kauf des Fonds (gestrichelter Kreis) sind ca. 15% Wertzuwachs zu verzeichnen. Nach unserer charttechnischen Analyse ist der Abwärtstrend klar gebrochen und die Aktien vom Latein-amerikanischem-Kontinent sollten mittel- bis langfristig positiv notieren.
Brasilien ist ein sehr rohstoffreiches Land und so befinden sich an der Börse auch viele Unternehmen, die ihr Geschäftsfeld im Segment der Rohstoffe haben. Generell sind wir der Auffassung, dass der 3-jährige Bärenmarkt, mit teilweise erheblich fallenden Kursen, nunmehr ein Ende hat.
Wir haben in den letzten Monaten mit vielen FondsManagern aus dem Sektor und auch mit unabhängigen Rohstoffspezialisten persönlich gesprochen, die unsere Einschätzung mit ihren Analysen unterstützen. Unseres Erachtens muss es nicht mal einen erheblichen Aufschwung der Weltkonjunktur geben, damit die Rohstoffpreise in den kommenden Jahren wieder höher notieren. Auch bei gleichbleibendem Wachstum werden in vielen Bereichen Angebotsdefizite erwartet.
Die Rohstoff-Aktien nehmen diese Bewegung als Frühindikator vorweg und so ist es auch nicht erstaunlich, dass ebenfalls der Nestor Australien dieses Jahr wieder in den Aufwärtstrend gelangen konnte. Seit Jahresbeginn kann der Fonds per heute ~16% zulegen und die exklusiven und individuellen Kommentare des FondsManagements geben sehr interessante Einblicke in die tägliche Arbeit von Wilhelm Schröder.
Der Fonds für Lithium Aktien im Portfolio SJB Surplus Z23+ rundet das Engagement in diesem Sektor gezielt ab. Wir investieren für sie hier in einem zukunftsweisendem Markt, der unserer Ansicht unaufhaltsam wachsen wird und muss. Hier finden sie die gesammelten Beiträge mit exklusiven Einblick in die wichtigsten Details dieses Sektors. Das weltgrößte Lithium-Batterien-Werk, welches gerade in den USA durch Tesla gebaut wird, ist dabei nur ein treibender Faktor. Chinas Plan für mehr Elektrofahrzeuge in den Städten zu sorgen, um dem Smog entgegen zu wirken, dürfte weitere erhebliche Nachfrage erzeugen, wie auch Focus Online berichtet.
Mit der aktuellen hohen Absicherungsquote und liquiden Geldmarktfonds Anteilen sehen wir uns gut positioniert, um bei günstigeren Kurse wieder antizyklische Zukäufe zu tätigen. Die hier im Detail aufgeführten FondsInvestitionen sind weiterhin sehr günstig bewertet, so dass wir uns mit dem Gesamtportfolio in der aktuellen Martkphase sehr wohl fühlen und auch bei einer stärkeren Korrektur an den weltweiten Aktienmärkten flexibel für Sie agieren können. Die Entwicklung im ersten Halbjahr zeigt, dass antizyklische Investitionen in Fonds auch gegen den allgemeinen Markttrend positive Wertentwicklung erzeugen.
Wenn sie mehr Details zu einzelnen Fonds und Anlageideen wünschen, hinterlassen Sie gern einen Kommentar an diesem Beitrag und wir gehen entsprechend auf Ihre Fragen und Anregungen ein. Unabhängig, zuverlässig, individuell und antizyklisch. Machen Sie was draus!