Die Firma HiBrook financial advisors GmbH in Frankfurt am Main setzt künftig verstärkt auf das Beratungsgeschäft und die nicht-lizenzpflichtige Vermittlung von Beratungsdienstleistungen. Im Zuge dessen gibt die Firma ihre KWG 32 Lizenz an die BaFin zurück. Das hat Citywire Deutschland in Erfahrung gebracht. „Da sich unsere geschäftlichen Aktivitäten verlagert haben, ist die entsprechende Lizenz der BaFin für uns nicht mehr erforderlich und somit schlichtweg zu aufwändig und zu teuer“, erklärt Klaus-Wilhelm Hornberg, Senior Advisor von HiBrook und Spezialist für Asset …
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Citywire: Münchner Vermögensverwalter: Akzeptanz von MiFID II ist bei Kunden noch sehr gering
Die Geschäftsführung der Dr. Kohlhase Vermögensverwaltungsgesellschaft kritisiert die umfänglichen MiFID-II-Richtlinien. Kunden klagten vermehrt über die Formularmenge und die Telefonaufzeichnung. Zudem müssten sie auf einige Dienstleistungen verzichten. „MiFID II ist eine Daueraufgabe und wir stimmen Andreas Grünewald, Vorstand des Verbands Unabhängiger Vermögensverwalter (VuV), zu, dass der Aufwand grotesk ist“, so Detlef Kohlhase im Gespräch mit Citywire Deutschland. Obwohl die MiFID-II-Regularien den Verbraucherschutz stärken sollen, sei die Akzeptanz beim Kunden bisher gering. „Wir hatten über 35 Jahre keine Beschwerden. Vielen müssen wir …
Lesen Sie mehr »Private Banking: Status Quo Mifid II: Banken und Sparkassen liegen deutlich hinter dem Zeitplan
Banken und Sparkassen in Deutschland hängen bei der Umsetzung der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II dem Zeitplan deutlich hinterher. Die Institute haben offenbar den Aufwand unterschätzt. Zudem musste zwei Drittel mehr Personal einsetzen als ursprünglich geplant. Wenige Wochen vor Inkrafttreten der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II hängen die Banken und Sparkassen hierzulande dem Zeitplan hinterher: Im Oktober 2017 hatten sie erst 75 Prozent der Mifid-II-Readiness erreicht, und liegen damit rund 20 Prozentpunkte hinter dem Soll-Wert von 94 Prozent. Das geht aus der aktuellen Studie …
Lesen Sie mehr »Citywire: BaFin wird ESMA-Leitlinien bei Transaktionsmeldungen und Aufzeichnung anwenden
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird die Leitlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) bezüglich der Transaktionsmeldungen, Aufzeichnung von Auftragsdaten und Synchronisierung der Uhren anwenden. Es geht konkret um die Artikel 26 und 25 der Finanzmarktverordnung (Markets in Financial Instruments Regulation – MiFIR) sowie Artikel 50 Absatz 2 der Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive II – MiFID 2). Die ESMA-Leitlinien betreffen alle drei Vorgaben und beschreiben sowohl konkrete Geschäftsszenarien als auch die Inhalte, mit denen die Meldefelder zu befüllen seien, sowie …
Lesen Sie mehr »Private Banking: Veränderung durch Mifid II: Die Branche erfährt beim Research einen drastischen Umbruch
Research bekommt mit Inkrafttreten von Mifid II einen Wert. Ab 2018 müssen Vermögensverwalter, Banken und Fondsanbieter für Aktienanalysen & Co. zahlen. Ein drastischer Einschnitt für diejenigen, die Research benötigen, aber auch für die Anbieter. Wertpapierfirmen, die unabhängige Anlageberatung oder Portfolioverwaltung erbringen, dürfen 2018 kein Research mehr von Drittanbietern nutzen, ohne dafür zu bezahlen. Kostenloses Investment-Research gilt unter Mifid II als Zuwendung, die auch Fondsanbieter und Vermögensverwalter nicht mehr annehmen dürfen. Dieses Jahr ist Research für Broker-Häuser noch ein einträgliches Geschäft. …
Lesen Sie mehr »Euro FundResearch: MiFID II: Aktuelle Fragen zur Umsetzung
FundResearch fragt nach, Experten antworten: Jeden Monat stellen wir unseren zwei Experten Dr. Christian Waigel, Rechtsanwalt und Gründer von Waigel Rechtsanwälte und Dr. Markus Lange, Rechtsanwalt und Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, eine aktuelle Frage zum Thema MiFID II. Diesen Monat gibt Dr. Waigel ein Update zum aktuellen Status Quo. Die Institute befinden sich im MiFID II-Endspurt. Ein guter Anlass, näher auf einige aktuelle Aspekte der MiFID II-Umsetzung einzugehen: Während für die lizenzierten Institute der Fahrplan klar wird, bestehen für die …
Lesen Sie mehr »Private Banking: „Bei Mifid II wird die Verhältnismäßigkeit mit Füßen getreten“
Der Bankenverband hat seine Kritik an Mifid II bekräftigt. Seine Regulierungsschelte verbindet Verbandspräsident Hans-Walter Peters mit einem Forderungskatalog. Dabei richtet Peters auch einen Appell an die Sondierungsgespräche der Parteien in Berlin. Der Bankenverband hat erneut die zunehmende Regulierung der Geldhäuser und die damit einhergehende Bürokratie beklagt. Als Beispiel nannte Verbandspräsident Hans-Walter Peters die neue Finanzmarkt-Richtlinie der Europäischen Union. „Mifid II regelt viele sinnvolle Dinge, aber das Prinzip der Verhältnismäßigkeit wird teilweise mit Füßen getreten“, so Peters. „So wichtig die Regulierung …
Lesen Sie mehr »Das Investment: 3 Strategien zur Reaktion auf Mifid II
Nach den Vorgaben der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II werden die Kosten und Leistungen der Asset Manager zukünftig mehr oder weniger direkt ins Verhältnis setzt, berichtet Branchenexperte Björn Drescher. „Als Reaktion darauf lassen sich derzeit vor allem drei Strategien beobachten.“ „Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht“, gab einst der Schauspieler Gert Fröbe zum Besten. Asset Manager können mit Übergewicht im Rahmen von Mifid II anscheinend weitaus weniger gelassen umgehen. Mit Blick auf …
Lesen Sie mehr »Das Investment: IDD in Teilen umsetzen? – „Rechtlich äußerst problematisch“
Ein Entwurf für eine Versicherungsvermittler-Verordnung liegt vor. Trotzdem kann die IDD bis zum 23. Februar nicht umgesetzt werden, sagt Norman Wirth. Die Idee, die Richtlinie zunächst in Teilen wirksam werden zu lassen, hält der Rechtsanwalt für problematisch. Anfang der Woche hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den Entwurf einer Versicherungsvermittler-Verordnung (VersVermV) zur Umsetzung der Richtlinie IDD in die Praxis vorgelegt. Bis zum 24. November sind jetzt verschiedene Verbände aufgerufen, eine Stellungnahme abzugeben.
Lesen Sie mehr »Citywire: Hannoveraner Vermögensverwalter erwartet deutliche Konsolidierung der Branche
Vor dem Hintergrund zunehmend strikterer regulatorischer Anforderungen und der damit einhergehenden steigenden Kosten werde sich in den kommenden drei Jahren ein deutlicher Konsolidierungstrend in der Branche der Vermögensverwalter feststellen. Das ist die Meinung von Mirko Albert, Vorsitzender des Vorstandes des Vermögensverwalters Valexx. „Insbesondere kleinere Vermögensverwalter und Bankhäuser, die im Hinblick auf das betreute und verwaltete Vermögen sowie eine entsprechende Anzahl von Mitarbeitern unterhalb einer kritischen Größe liegen, werden hiervon betroffen sein“, erklärt Albert im Gespräch mit Citywire Deutschland. Deswegen rechnet der Vermögensverwalter …
Lesen Sie mehr »Citywire: VuV-Justiziar: Wir möchten den Aufwand bei der Umstellung zu MiFID II so gering wie möglich halten
Das vom Münchner Vermögensverwalter Sand und Schott skizzierte Szenario, nahezu alle Kundenverträge MiFID II-konform anzupassen und umzustellen, teilt Nero Knapp, geschäftsführender Verbandsjustiziar des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter (VuV), nicht. „Nicht alle MiFID-Themen müssen, beziehungsweise sollten Eingang in den zivilrechtlichen Vertrag finden. Auch wenn Vergütungsthemen mit dem Kunden gesondert besprochen werden müssen, sehen wir grundsätzlich die Möglichkeit, die durch MiFID II unzulässig werdenden Regelungen im Vertrag durch ein klarstellendes Schreiben an die Kunden abzuändern“, so Knapp im Gespräch mit Citywire Deutschland. So sei es aus VuV-Sicht ein …
Lesen Sie mehr »Citywire: Vermögensverwalter gibt §32 KWG-Lizenz ab und geht unter Haftungsdach
Der baden-württembergische Vermögensverwalter Investmentberatung Tungl-Sontag gibt seine §32er KGW-Lizenz ab und schlüpft unter das Haftungsdach bei Netfonds. Das hat Citywire Deutschland in Erfahrung gebracht. „Durch die bevorstehende Umstellung im Rahmen von MiFID II ist durchaus ein gewisser Trend zu beobachten, dass kleinere Vermögensverwalter sich entscheiden die eigene KWG-Lizenz zurückzugeben und zukünftig die Dienstleistung eines Haftungsdach zu nutzen“, so Peer Reichelt, Geschäftsführer bei NFS Netfonds Financial Service und Vorstand bei Netfonds, im Gespräch mit Citywire Deutschland. In diesem Zuge könne ein Vermögensverwalter zum einen …
Lesen Sie mehr »Das Investment: 34f-Vermittler könnten um besondere Maßnahmen zum Erhalt von Provisionen herumkommen
Aus dem Text von Mifid II lässt sich nicht herauslesen, dass 34f-Vermittler strengen Nachweispflichten zur Qualitätsverbesserung nachkommen müssen, wenn sie Provisionen empfangen: Warum sie hier um die Maßgaben des WpHG herumkommen könnten, haben zwei Rechtsanwälte analysiert. Die Finanzmarktrichtlinie Mifid II soll zum 3. Januar 2018 in Kraft treten. Für Finanzanlagenvermittler mit Erlaubnis nach Paragraf 34f stehen die endgültigen Bestimmungen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch aus: Das Bundeswirtschaftsministerium will einen Entwurf der neuen Finanzanlagenvermittlerverordnung, die die Details regelt, erst im September vorlegen. Für …
Lesen Sie mehr »Citywire: MiFID II: Großteil der Banken fürchtet Regularien nicht fristgerecht umsetzen zu können
72% der deutschen Kreditinstitute befürchten, dass sie die Vielzahl neuer Regularien der deutschen und europäischen Aufsichtsbehörden nicht fristgerecht umsetzen werden können und reagieren mit personeller Verstärkung. Dies geht aus einer Studie, dem Regulatorischen Stauatlas 2017, vom Beratungs- und Softwarehaus PPI hervor. „Die Banken stehen durch die vielen Regulierungsvorhaben unter enormem Leistungs- und Veränderungsdruck, da sie viele neue und regulatorisch notwendige Prozesse parallel implementieren müssen, ohne die Cost-Income-Ratio und die steigenden Kapitalanforderungen aus dem Blick zu verlieren“, erläutern die Leiter der …
Lesen Sie mehr »Das Investment: “Finanzberater haben in den 90er-Jahren viel Vertrauen verloren“
Die von Verbraucherschützern oft kritisierten Provisionen in der Finanzberatung sind im Grundsatz kein ethisches Problem, meint Andreas Suchanek. Doch Finanzvertriebe müssen sie transparenter gestalten und „in den Vermögenswert Vertrauen investieren“, erklärt der Ethik-Experte. DAS INVESTMENT: Ist die Finanzberatung per se anfälliger für unethisches Verhalten als andere Branchen? Andreas Suchanek: Nein, ich glaube, jede Branche hat ihre spezifischen ethischen Probleme. Die Rohstoffindustrie hat Probleme, die bis hin zu Menschenrechtsverletzungen reichen und mit der Umwelt zu tun haben. Dafür gibt es in den …
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