Tagesarchiv

Börse Online: EZB-Zinserhöhung im Jahr 2019 gilt nicht mehr als sicher

Investoren rechnen nicht mehr zu 100 Prozent mit einer Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank im kommenden Jahr. Das ging am Dienstag aus Terminkontrakten am Geldmarkt hervor. Noch am Montag galt es als sicher, dass die EZB im Dezember 2019 einen ihrer Schlüsselsätze um 0,1 Prozentpunkte anheben wird. Zuvor wurde dies sogar für September 2019 erwartet. Doch inzwischen haben die Unsicherheiten wegen des Haushaltsstreits der italienischen Regierung mit der EU-Kommission zugenommen. Außerdem erhöhten sich die Schwankungen an den Aktien- und Anleihenmärkten.

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Focus Online: Mr. Dax warnt: “Italien fliegt uns um die Ohren”

Euro-Krise, Schuldenblase, Emerging Markets: Dirk Müller warnt im Interview vor gefährlichen Risikoherden. FOCUS-Money erklärt die Hintergründe und was jetzt passieren muss, um das Systemversagen zu stoppen. FOCUS-Money: Italien ist wegen seiner Haushaltspolitik auf Konfrontationskurs mit Brüssel. Ist die Euro-Krise wieder da? Dirk Müller: In Wahrheit war sie nie wirklich weg. Sie ist nur etwas aus dem Blick der Öffentlichkeit geraten, aber die Grundprobleme sind die gleichen, wie wir sie vor acht Jahren hatten.

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Zeit Online: Leitzins im Euroraum bleibt bei null Prozent

Banken können sich weiterhin Geld zum Rekordniedrigzins leihen, hat der Rat der Europäischen Zentralbank entschieden. Die Anleihenkäufe aber sollen bald enden. Geschäftsbanken können sich weiterhin Geld zu null Prozent Zinsen von der Europäischen Zentralbank (EZB) leihen. Der Rat der EZB teilte mit, der Leitzinssatz werde wie erwartet nicht verändert, sondern bleibe auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent. Dort liegt er bereits seit März 2016. Der sogenannte Einlagensatz bleibt zudem bei minus 0,4 Prozent. Banken müssen also weiterhin Strafzinsen zahlen, wenn sie über …

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Xing: Banken fordern Ende der EZB-Negativzinsen

Am Rande der Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds geht die Debatte um die Negativzins-Politik der Europäischen Zentralbank weiter. Deutsche Privatbanken wünschen sich von Mario Draghi einen raschen Kurswechsel. Doch der winkt ab.Der Bundesverband deutscher Banken hat die Europäische Zentralbank zu einem Ende der Negativzinsen aufgefordert. “Die lange Phase der Negativzinsen macht echte Probleme”, sagte Bankenverbandspräsident Hans-Walter Peters am Rande der Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) auf der indonesischen Insel Bali.

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Handelsblatt: Draghi mahnt Haushaltspuffer an und wendet sich indirekt an die italienische Regierung

Die höhere Verschuldung Italiens hat einen Streit in Europa ausgelöst. Der EZB-Chef erklärt, dass die Euro-Länder Rücklagen bilden sollten. FrankfurtInmitten des Streits um die italienischen Haushaltspläne hat EZB-Chef Mario Draghi die Euro-Länder zur Einhaltung der Fiskalregeln aufgefordert. Der anhaltende Aufschwung im Währungsraum sollte auch dafür genutzt werden, um wieder Haushaltspuffer aufzubauen, erklärte Draghi am Freitag in einer Mitteilung anlässlich der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Bali. „Dies ist vor allem in Ländern wichtig, in denen die Staatsschulden hoch sind.

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Xing: Das Verbot der Staatsfinanzierung löst sich auf

Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs hat keine Einwände gegen die Anleihekaufprogramme der EZB. Seine lapidare Empfehlung hilft Draghi – und erodiert das Vertrauen in europäische Regelwerke. Alles andere wäre eine Sensation gewesen. Der zuständige Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofes, Melchior Wathelet, hat nach Prüfung des Beschlusses der EZB von 2015, Staatsanleihen von Mitgliedsstaaten zu kaufen, „nichts“ gefunden, „was seine Gültigkeit beeinträchtigen könnte“. Mit Erleichterung dürfte man im EZB-Turm in Frankfurt diese Nachricht vernommen haben. Für die deutschen Sparer und Steuerzahler besteht dazu kein Grund.

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Xing: Öl so teuer wie seit vier Jahren nicht mehr

Die Ölpreise steigen weiter. Das treibt die Inflation in der Eurozone an und könnte die EZB veranlassen, die Zinsen früher als erwartet zu erhöhen. Der Eurokurs steigt, europäische Anleihen werden verkauft. An den Devisen- und Anleihemärkten hat auch am Dienstag die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) für Diskussionsstoff gesorgt. Investoren werteten den jüngsten Hinweis von EZB-Chef Mario Draghi auf die “relativ starke” Zunahme des Preisdrucks als Signal, dass die Notenbank die Zinsen schon im September statt Oktober 2019 anheben wird. …

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Handelsblatt: Draghi schlägt Stabilisierungs-Instrument für Euro-Zone vor

Diese Stabilisierungshilfe soll die Währungsunion stabiler und wettbewerbsfähiger machen. Der ESM könne diese Aufgabe alleine nicht leisten.Berlin. Nach der jüngsten deutsch-französischen Initiative hat sich auch EZB-Chef Mario Draghi für ein Reform-Instrument zur Stabilisierung der Euro-Zone ausgesprochen. Der Europäische Rettungsfonds ESM könne diese Aufgabe nicht alleine leisten, sagte der Italiener am Mittwoch in Berlin. „Daher brauchen wir ein zusätzliches fiskalisches Instrument, um Stabilität zu schaffen.“ Dies gelte für die Währungsunion als Ganzes und auch für die Mitgliedsstaaten.

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Xing: EZB-Chef rechnet mit „bedeutenden Schritten“ zur Bankenunion

Die Europäische Währungsunion soll stabiler werden. Mehrere Instrumente sind dafür vorgesehen – gerade eines ist durchaus strittig. Der Präsident der Europäischen Zentralbank rechnet mit raschen Fortschritten beim Aufbau einer Europäischen Bankenunion. Er sei zuversichtlich, dass bald „bedeutende Schritte“ in diese Richtung unternommen würden, sagte Mario Draghi während einer Fachkonferenz in Paris. Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Kontrolle großer Geldhäuser der Währungsunion zuständig. Dieser sogenannte einheitliche europäische Aufsichtsmechanismus (SSM) wird als erste Säule der Bankenunion bezeichnet. Die zweite …

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Xing: EZB reduziert Anleihenkäufe um die Hälfte

Die EZB will monatlich 15 Milliarden Euro weniger in Anleihen investieren als bislang. Ende 2018 soll das Kaufprogramm ganz auslaufen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine Halbierung ihrer Anleihenkäufe angekündigt. Ab Oktober will die EZB statt 30 Milliarden Euro monatlich nur noch 15 Milliarden Euro in Staats- und Unternehmenspapiere investieren. Ein Ende des Kaufprogramms ist unverändert zum Jahresende 2018 geplant. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass sich die Inflation weiterhin wie zuletzt entwickele. “Der EZB-Rat ist in jedem Fall bereit, alle seine Instrumente angemessen anzupassen, …

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Xing: Nachfolger für Mario Draghi: Merkels EZB-Politik

Was heißt das für den Euro, wenn ein Deutscher wie Bundesbankpräsident Jens Weidmann an der EZB-Spitze als nicht vermittelbar gilt? Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt schon wieder einen Präsidenten der Deutschen Bundesbank bloß. Damals versagte sie Axel Weber ihre Unterstützung für den Wechsel an die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB), wodurch sie den Weg frei machte für Mario Draghi, der mit Negativzinspolitik die Sparvermögen entwertet und die Vermögenspreisblase am Immobilienmarkt aufpumpt. Dessen ungeachtet feiern viele den italienischen EZB-Präsidenten als „Retter“ des …

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Xing: Warum Trump gegen die EZB twittert

Krisen-Propheten liegen meist falsch. Doch das ist noch lange kein Grund, bestimmte Zeichen nicht ernst zu nehmen. So galt früher der Dollar als Waffe. Hat diese Rolle mittlerweile der Euro übernommen? Mario Draghi manipuliere den Euro, twittert der amerikanische Präsident. Doch die Welt der Geldpolitik ist viel komplizierter. Und irgendwie hängt wieder mal alles mit allem zusammen. Während seines wohlverdienten Sommerurlaubes dürfte Draghi nicht allein der Handelskonflikt bewegen, den der amerikanische Präsident Donald Trump mit Kanada, China und Europa vom …

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Xing: Ein deutscher EZB-Präsident wäre nicht das Beste für Deutschland

Der Chef der Bundesbank, Jens Weidmann, könnte Präsident der Europäischen Zentralbank werden. Das klingt verlockend für Deutschland, birgt aber Risiken.Die Amtszeit des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi endet im November 2019 nach acht Jahren. Für seine Nachfolge werden dem Chef der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, gute Chancen eingeräumt. Der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Pawel Tokarski von der Stiftung Wissenschaft und Politik erklärt in diesem Gastbeitrag, warum ein deutscher EZB-Präsident nicht unbedingt das Beste für Deutschland ist.

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Xing: EZB-Vize sieht Notenbank auf Kurs Richtung Inflationsziel

Frankfurt (Reuters) – Die Europäische Zentralbank (EZB) kommt nach Einschätzung ihres neuen Vizepräsidenten Luis de Guindos ihrem Inflationsziel immer näher.Es gebe Gründe zuversichtlich zu sein, sagte der neue Stellvertreter von EZB-Chef Mario Draghi am Dienstag laut Redetext zur Eröffnung einer Veranstaltung der Notenbank in Frankfurt. “Selbst nach einem schrittweisen Auslaufenlassen der Anleihenkäufe,” fügte er hinzu. Der Spanier ist seit Monatsbeginn im Amt.Zwar habe sich die Wirtschaft im Euro-Raum nach den hohen Wachstumsraten im vergangenen Jahr im ersten Quartal etwas angekühlt.

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Focus Online: Die Inflation wird falsch gemessen

Von wegen stabile Preise: In Wirklichkeit liegt die Inflationsrate mittlerweile bei fast sechs Prozent. Bei deren Messung wird jedoch geschummelt. EZB-Präsident Mario Draghi verweist stolz auf die historisch niedrige Inflation. Die Preise sind nahezu stabil, ist sein Credo. Hingegen sehen viele Bürger, dass sie sich weniger leisten können. Ihre Kaufkraft schwindet. Wie passt das zusammen? Die Kaufkraft wird in der EU mit dem harmonisierten Konsumentenpreisindex gemessen. Dafür erfasst das Statistische Bundesamt über 300.000 Einzelpreise von 600 Waren und Dienstleistungen. Mieten …

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