Tagesarchiv

Auf Basis einer neuen Studie des Beratungshauses WTW zeigen wir in einer Galerie, wo die größten Asset Owner sitzen und wie sich Deutschland in dieser Liste schlägt. Das vom Beratungshaus WTW gegründete Thinking Ahead Institute hat erneut die 100 weltweit größten Asset Owner veröffentlicht. Darunter fallen Staatsfonds, Pensionsfonds, Stiftungsvermögen, sogenannte Outsourced Chief Investment Officers (OCIOs) und andere Kapitalsammelstellen. Insgesamt verwalteten sie Ende 2024 $29,3 Billionen, ein Plus von 11,3 % gegenüber dem Vorjahr.

Laut dem Bericht befinden sich die Überlegungen in einem frühen Stadium. Die FNZ Group erwägt laut einem Bloomberg-Artikel, die deutsche FNZ Bank zu verkaufen. Danach könnte die deutsche Tochtergesellschaft mit mehr als €500 Millionen bewertet werden. Bloomberg beruft sich auf „mit der Angelegenheit vertraute Personen“.

Die jüngste Rallye sei vor allem von Privatanlegern dominiert, meint er.In einem Interview mit Reuters hat DWS-Chef Stefan Hoops vergangene Woche vor einer möglichen KI-Blase gewarnt. Vor allem die Beobachtung, dass die jüngste Rallye von Privatanlegern und nicht von Finanzinstituten getragen wurde, macht Hoops Sorgen. Sie könnten bei einer Verschlechterung der Marktstimmung schnell verkaufen, warnt er.

Investor Frank Thelen, bekannt aus der Fernsehsendung Die Höhle der Löwen, bringt KI-gesteuerte Zertifikate auf den Markt. Dafür ist er eine strategische Partnerschaft mit Michael Geke, CEO des FinTechs Quantmade, eingegangen. Gemeinsam haben sie Quant42 gegründet, eine Plattform, die KI-gestützte Quant-Strategien erstmals über UBS-Zertifikate investierbar macht.

Die Zeit rennt – das durchschnittliche Alter der aktuellen Geschäftsführer beträgt 58 Jahre. Das zeigt eine Studie des Instituts für Vermögensverwaltung. An der jüngsten Studie des Instituts für Vermögensverwaltung (InVV) an der TH Aschaffenburg haben insgesamt 126 unabhängige Vermögensverwalter teilgenommen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Unternehmensnachfolge  für kleinere Vermögensverwalter eine größere Herausforderung darstellt als für Unternehmen, die Kundengelder über €150 Millionen betreuen.

Welche Portfolioanpassungen Vermögensverwalter im vergangenen Jahr durchgeführt haben, zeigt eine Auswertung der Wealth-Management-Plattform QPLIX. Kurze Laufzeiten bei Anleihen, ein Rekordanteil von US-Aktien und sinkende Euro-Quoten prägten die Kundenportfolios von Vermögensverwaltern in 2024. Besonders auffällig ist der starke Fokus auf US-Technologieaktien, während Europa an Gewicht verliert.

Wir stellen vor, welche Fonds deutscher Vermögensverwalter im dritten Quartal 2025 am besten abgeschnitten haben – und welche Strategien die meisten Gelder anziehen konnten. Die Investmentfonds der großen Asset Manager verbuchen üblicherweise den Großteil der medialen Berichterstattung für sich. Im vorliegenden Format konzentriert sich Citywire Deutschland auf die Investmentfonds von Deutschlands unabhängigen Vermögensverwaltern. Unsere Auswertungen zeigen, dass diese Fonds in Sachen Performance mit den Großen der Branche mithalten können.

Paladin Asset Management, die Investment-Boutique unter der Leitung der Vorstände Marcel Maschmeyer, Matthias Kurzrock und Mathias Richter, wird zum Jahresende aufgelöst. Das bisherige Anlageteam bleibt unverändert und agiert zukünftig als Anlageberater unter einem Haftungsdach. Die firmeneigenen Fonds, der Paladin One und Paladin Origins, werden zu Axxion verlagert. 

Die Berliner Fondsboutique Bit Capital hat bei den Assets under Management erstmalig die Marke von €2 Milliarden überschritten. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bit Capital dominiert derzeit die Tech-Aktienfonds-Landschaft in Deutschland. Über den Dreijahreszeitraum belegen Fonds des Hauses die ersten vier Plätze im Performance-Ranking der Kategorie Aktien – Technologie.

Zum 15. September ist Adam Choragwicki zum Top 50 Vermögensverwalter Capitell Vermögens-Management gewechselt. Er kommt von Bellevue Asset Management. Bei der Capitell ist er nun als Leiter Portfolio Management Frankfurt tätig. In der neuen Rolle leitet er das Portfoliomanagement-Team in Frankfurt und soll seine Erfahrung im Management von Multi-Asset-Strategien einbringen.

Die makroökonomische Situation  bleibt weltweit angespannt. Fondsmanager werden gleichzeitig immer optimistischer – trotz einiger Warnsignale. Dieses Gesamtbild vermittelt die aktuelle Fondsmanagerbefragung der Bank of America. Laut BofA sind Fondsmanager so optimistisch wie seit Februar nicht mehr.

Der “Alpha Female Report” von “Citywire” zeigt: Der Frauenanteil im Fondsmanagement steigt zwar, aber nur langsam. Weltweit managen Frauen inzwischen drei Mal so viel Anlagevermögen wie 2016. In Deutschland liegt der Anteil dennoch weit unter dem globalen Schnitt.

Matthias Born, Head of Investments im Wealth and Asset Management, verlässt Berenberg. Das Portfoliomanagement wird in diesem Zuge strategisch neu ausgerichtet. Dejan Djukic übernimmt ab sofort die Gesamtleitung Portfoliomanagements im Berenberg Wealth and Asset Management.

Die drei größten US-Bitcoin-ETFs bringen zusammen mittlerweile rund €116 Milliarden auf die Waage. Kryptowerte erleben weiterhin eine bullische Marktphase. Der Bitcoin kratzte in den letzten Tagen erneut an einem neuen Allzeithoch. Die bislang deutlich freundliche Krypto-Agenda aus den USA verleiht der Assetklasse aktuell Flügel. Wie Daten der Bank of America zeigen, laufen Fondsmanager der Assetklasse jedoch weiterhin größtenteils hinterher.

Auffällig ist insbesondere ein Fonds der LBBW. Aktionäre der Novo Nordisk haben es dieser Tage nicht leicht. Seit Jahresbeginn halbierte sich der Aktienkurs des dänischen Unternehmens. In der letzten Woche stand der Pharmakonzern erneut unter Druck, nachdem die Quartalszahlen die Marktteilnehmer massiv enttäuschten – die Aktien verloren als Reaktion binnen eines Tages über 20% an Wert.