Pressemitteilung Warburg Invest: Aktienselektion: Irrationale Übertreibung oder Smart Money?

teaser_pm-warburg_300_200 Warburg | Hamburg, 26.04.2021.

Seit Beginn der Corona-Pandemie stürm03en Retail-Investoren an die Börsen und mischen mit ihrem Verhalten die Märkte auf, was bei vielen institutionellen Anlegern für Kopfschütteln sorgt. Dabei greifen besonders junge Investoren auf technische Hilfsmittel wie Trading-Apps oder Informationen aus den sozialen Medien zurück mit dem Ziel, schnelle Gewinne mit nur wenigen Klicks zu erreichen, ohne viel Vorwissen mitzubringen. In unserem Warburg Podcast diskutiert Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer von M.M.Warburg & CO, mit Prof. Dr. Henning Schröder von der Universität Hamburg über die Frage, inwieweit Innovationen in den letzten Jahren im Kontext von sozialen Medien zu einer Verhaltensänderung von Retail-Investoren geführt haben.

Dabei analysieren sie einzelne Aspekte des Phänomens, thematisieren mögliche negative Folgen und sprechen über aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema.

https://www.youtube.com/watch?v=sBI9umy6UYU

In unserem aktuellen Flash Report geht es um die Region Asien und die Frage, warum dort das Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich hoch ist und welche Länder die besten Wachstumsperspektiven aufweisen.

Sie möchten mehr über das asiatische Jahrzehnt erfahren? Am 18. Mai 2021 um 17.30 Uhr findet unsere nächste Veranstaltung WARBURG AKTUELL DIGITAL zu diesem spannenden Thema statt. Sprechen und diskutieren Sie mit dem renommierten Asien-Experten Professor Dr. Karl Pilny und Chefvolkswirt Carsten Klude. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihre Berater*innen oder schreiben Sie uns.

* Wachstumsregion Asien: Starke Dynamik nicht nur, aber vor allem in China

Der Internationale Währungsfonds hat jüngst seine globale Wachstumsprognose für dieses Jahr von 5,5 auf 6,0 Prozent nach oben revidiert. China wird in diesem Jahr der wichtigste Motor für die Weltwirtschaft sein. Die von uns ausgewerteten Daten für die chinesische Wirtschaftsleistung zeigen jedenfalls, dass sich das Wachstum im ersten Quartal 2021 auch gegenüber den ohnehin schon positiv verlaufenden Vorquartalen nochmals verbessert hat. Selbst unter der Annahme, dass sich das Quartalswachstum für den Rest des Jahres abschwächt und nur noch Zuwachsraten wie vor der Corona-Pandemie erzielt werden, erhöht sich dank des guten Jahresstarts unsere Wachstumsprognose für das chinesische Bruttoinlandsprodukt von bisher zehn auf nun elf Prozent – womit wir weiterhin deutlich optimistischer sind als der IWF und die meisten anderen Volkswirte.

Das starke wirtschaftliche Wachstum nicht nur in China, sondern in nahezu der gesamten asiatischen Region hat aber natürlich nur zu einem geringen Teil etwas mit dem Umgang mit der Corona-Pandmie zu tun. Langfristig ist die konjunkturelle Dynamik vor allem auf die Bevölkerungsentwicklung zurückzuführen. So lebt derzeit rund 60 Prozent der Weltbevölkerung in Asien, davon allein fast 20 Prozent jeweils in China und in Indien. Prognosen der UN zufolge wird die Bevölkerung Asiens von derzeit 4,6 Milliarden bis auf 5,3 Milliarden Menschen im Jahr 2050 zunehmen, bevor sie dann bis zum Jahr 2100 wieder auf 4,7 Milliarden zurückgehen soll. Das bedeutet, dass Asien auch in den kommenden 30 Jahren eine dynamisch wachsende Region bleiben wird. China trauen wir auch in den kommenden zehn Jahren hohe Wachstumsraten zu. Doch spätestens dann rücken andere Länder aufgrund ihres Bevölkerungswachstums stärker in den Fokus.

Mit freundlichen Grüßen

M.M.Warburg & CO
Asset Management Markt

Tel. +49 40 3282-5155
Fax +49 40 3282-5955

Ferdinandstraße 75
20095 Hamburg

E-Mail: publikumsfonds@mmwarburg.com
Internet: www.mmwarburg.com

Siehe auch

Pressemitteilung JP Morgan Asset Management: Die britische Finanzministerin steht diese Woche vor schwierigen Entscheidungen

JP Morgan | Frankfurt, 29.10.2024. Die britische Finanzministerin Rachel Reeves wird am Mittwoch bei der Vorstellung ihres ersten Haushalts mehrere Herausforderungen bewältigen müssen. Reeves muss nicht nur das £22 Milliarden „schwarze Loch“ für das aktuelle Haushaltsjahr stopfen, sondern es sind auch Entscheidungen über den mittelfristigen Ausblick für die Ausgaben der Ministerien und die Investitionen im …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert